Radio concert with Frank Strobel
Kurt Weill
"Berlin im Licht" für Mezzosopran und Orchester (Text von Bertolt Brecht, Ochesterfassung von Otto Lindemann)
Hanns Eisler
Suite No. 2 for orchestra op. 24 from the music for the film "Niemandsland"
Alfred Schnittke
Suite for orchestra from music to the film "Die Glasharmonika"
Paul Hindemith
“Neues vom Tage” - Overture with concert closing
Kurt Weill
“Die Dreigroschenoper” (excerpts)
Frank Strobel
Conductor
Frank Strobel - Conductor
A conductor whose international reputation is built on repertoire of unusual stylistic diversity, Frank Strobel has long been recognised as a leading figure in the space where film meets music. In particular, he has played a crucial role in bringing film concerts into leading opera houses and concert halls.
The 2024/25 season includes the premiere of Gance’s Napoléon epic in Paris, concerts tributing Ennio Morricone as well as the German premiere of Bram Stoker’s Dracula with music by Wojciech Kilar at the Film Festival Braunschweig.
His most important film projects include Nosferatu (2023), Ivan The Terrible (2016), J’accuse (2014), Metropolis (2010), Nibelungen (2010), Battleship Potemkin (2009), Rosenkavalier (2006), Romeo & Juliet (2006) and Alexander Nevsky (2003). He was a founding member of the Europäische FilmPhilharmonie in 2000, an institution dedicated to the artistic development of music and film in the concert hall. This has given rise to such ambitious projects as Matrix Live at London’s Royal Albert Hall.
He has conducted such orchestras as the London Symphony Orchestra, Orchestre de Paris, Tonhalle-Orchester Zürich, Filarmonica della Scala, Staatskapelle Dresden, HR-Sinfonieorchester Frankfurt, as well as Seattle and Sydney Symphony. Frank Strobel held recently the position as Chief Conductor of the WDR Funkhausorchester.
Within his vast discography the series with film suites by Alfred Schnittke, to which Strobel retains the adaptation rights, were received to great critical acclaim. The fifth release of this series received an Opus Klassik Award in 2022.
Hildegard Rützel
Mezzo-soprano
Hildegard Rützel - Mezzo-soprano
Hildegard Rützel studierte an der Münchener Musikhochschule Gesang bei Thomas Moser und Sylvia Greenberg, Liedklassen bei Helmut Deutsch und Céline Dutilly.
Opernengagements mit Partien von Monteverdi, Telemann und Händel bis hin zu zeitgenössischen Partien, wie beispielsweise Peter Maxwell Davies “Miss Donniethorne’s Maggot” oder Uraufführungen von Philipe Schoeller, Mauricio Kagel, Wolfgang Rihm, Birke Bertelsmeier, Annette Schlünz und Dániel Péter Biró führten sie an die Komische Oper Berlin, zu den Telemann-Festspielen Magdeburg, dem Kunstfest Weimar, zum mdr-Musiksommer Leipzig, an das BFM Genf, zum Davos-Festival, dem Festival Ultraschall, an die Oper Leipzig und jüngst zu den Barocktagen der Staatsoper unter den Linden.
Mit den Orchestern Concerto Köln, der Akademie für alte Musik Berlin, der musikFabrik Köln, dem Ensemble Alternance, dem Ensemble Avantgarde sowie dem Scharoun-Ensemble, dem New Yorker Jack Quartet, der Camerata Salzburg, dem Kammerensemble des NDR, den Münchner Symphonikern, dem Ensemble Mixtura, dem Sheridan Ensemble, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin zusammen ist die Mezzosopranistin auch als Konzertsängerin zu erleben.
Ihre besondere Zuwendung gilt dem Lied: internationale Auftritte mit den Pianisten Mizuko Uchida, Kathrin Dasch, Gilles Vonsattel, Philip Meyers und Axel Bauni. Mit dem Pianisten und Komponisten Steffen Schleiermacher trat Hildegard Rützel in der Reihe “Musica Nova” im Gewandhaus Leipzig auf. Von diesem Programm ist eine CD bei Dabringhaus und Grimm erschienen.
Johannes D. Schendel
Bass (Mr. Peachum)
Johannes D. Schendel - Bass (Mr. Peachum)
Johannes D. Schendel wurde 1975 in Kaufbeuren geboren und schloss die schulische Ausbildung am musischen Gymnasium in Marktoberdorf ab. Seine Gesangsausbildung begann er mit 16 Jahren bei Gabriele Hahn in Kaufbeuren und ab 1996 studierte er Gesang an der Hochschule für darstellende Kunst und Musik in Frankfurt am Main in der Gesangsklasse von Prof. Michael Schopper und ab Juni 1999 auch im Fachbereich der Künstlerischen Ausbildung bei Charles Spencer und in der Kammermusikklasse von Professor Rainer Hoffmann. Im April 2000 wurde er als Stipendiat in die Studienstiftung des Deutsche Volkes aufgenommen und 2001 wurde er als Stipendiat des Deutschen Musikwettbewerbs zusammen mit Hilko Dumno in die Bundesauswahl „Konzerte junger Künstler“ aufgenommen in deren Rahmen sie zahlreiche Liederabende in ganz Deutschland gaben. Johannes Schendel schloss das Studium im Fach Konzertgesang „Summa cum laude“ ab und es folgte ein Lehrauftrag für Gesang Hauptfach an der Musikhochschule Frankfurt. Inzwischen ist Schendel beim RIAS Kammerchor fest angestellt und übernimmt dort häufig solistische Aufgaben. Als erfahrener Konzertsänger hat Schendel mit wichtigen Rundfunkanstalten im In- und Ausland gearbeitet (NDR, HR, SWR, ORF, RAI, RTBF) und unter namhaften Dirigenten, wie Michael Schneider, Sigiswald Kuijken, Paul Goodwin, Sylvain Cambreling, Lothar Zagrosek, und René Jacobs gesungen. Seine solistische Konzerttätigkeit führte Schendel auch häufig ins Ausland, so nach Österreich, Italien, Holland, Belgien, Frankreich, Spanien, Italien, die USA, Taiwan und Japan.
Hildegard Rützel
Mezzosopran (Mrs. Peachum)
Hildegard Rützel - Mezzosopran (Mrs. Peachum)
Hildegard Rützel studierte an der Münchener Musikhochschule Gesang bei Thomas Moser und Sylvia Greenberg, Liedklassen bei Helmut Deutsch und Céline Dutilly.
Opernengagements mit Partien von Monteverdi, Telemann und Händel bis hin zu zeitgenössischen Partien, wie beispielsweise Peter Maxwell Davies “Miss Donniethorne’s Maggot” oder Uraufführungen von Philipe Schoeller, Mauricio Kagel, Wolfgang Rihm, Birke Bertelsmeier, Annette Schlünz und Dániel Péter Biró führten sie an die Komische Oper Berlin, zu den Telemann-Festspielen Magdeburg, dem Kunstfest Weimar, zum mdr-Musiksommer Leipzig, an das BFM Genf, zum Davos-Festival, dem Festival Ultraschall, an die Oper Leipzig und jüngst zu den Barocktagen der Staatsoper unter den Linden.
Mit den Orchestern Concerto Köln, der Akademie für alte Musik Berlin, der musikFabrik Köln, dem Ensemble Alternance, dem Ensemble Avantgarde sowie dem Scharoun-Ensemble, dem New Yorker Jack Quartet, der Camerata Salzburg, dem Kammerensemble des NDR, den Münchner Symphonikern, dem Ensemble Mixtura, dem Sheridan Ensemble, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin zusammen ist die Mezzosopranistin auch als Konzertsängerin zu erleben.
Ihre besondere Zuwendung gilt dem Lied: internationale Auftritte mit den Pianisten Mizuko Uchida, Kathrin Dasch, Gilles Vonsattel, Philip Meyers und Axel Bauni. Mit dem Pianisten und Komponisten Steffen Schleiermacher trat Hildegard Rützel in der Reihe “Musica Nova” im Gewandhaus Leipzig auf. Von diesem Programm ist eine CD bei Dabringhaus und Grimm erschienen.
Anja Petersen
Sopran (Polly)
Anja Petersen - Sopran (Polly)
Die ausgebildete Opernsängerin absolvierte zunächst ein Violin- und Schulmusikstudium in Stuttgart, bevor sie sich ganz dem Gesang zuwandte und ihre Ausbildung mit Konzertexamen und Bestnote abschloss. Während ihrer Studienzeit war sie Mitglied der Neuen Vocalsolisten Stuttgart, mit denen sie in zahlreichen Konzerten international zu hören war. Von 2002 bis 2007 war Anja Petersen (damals Metzger) Ensemblemitglied des Oldenburgischen Staatstheaters, wo sie viele Rollen des lyrischen Koloraturfaches gestaltete, darunter Gilda, Zerbinetta, Susanna, Adina und Olympia. 2005 wurde ihr der Erna-Schlüter-Preis für „außergewöhnliche sängerische Leistungen in jungen Jahren“ verliehen.
Seit 2007 war Anja Petersen als Solistin in einigen Produktionen des WDR Rundfunkorchesters zu hören, als Blonde gastierte sie am Staatstheater Wiesbaden, dem Theater Bremen und der Semperoper Dresden, beim New European Festival als Königin der Nacht und an der Staatsoper Stuttgart als Polyneikes in der Uraufführung von Younghi Paagh-Paans Kammeroper Mondschatten. Als Konzertsängerin arbeitete sie regelmäßig mit der Kammersinfonie Bremen am Bremer Dom und trat in Deutschland, den Niederlanden, in Frankreich und Italien auf. In der Spielzeit 2007/08 gehörte sie dem Ensemble des Theaters Augsburg an und war dort als Despina, Blondchen und Oscar zu erleben.
Mitglied des RIAS Kammerchor Berlin ist Anja Petersen seit 2010, wo sie als vielbeschäftigte Solistin mit einem vom Barock bis zur Moderne reichenden Repertoire vor allem im Konzert- und Oratorienbereich tätig ist. 2014, 2015 und 2020 hatte sie Lehraufträge an der Universität der Künste Berlin inne. Zusammen mit Nicolas Hodges war sie beim Ultraschall Festival Berlin 2012 mit der Uraufführung neu entdeckter Lieder von Jaques Barraqué betraut. Im Juni 2014 trat sie im Rahmen des Leipziger Bachfestes als erste Israelitin in Carl Philipp Emmanuel Bachs Oratorium „Die Israeliten in der Wüste“ auf, der Mitschnitt dieses Konzerts ist als CD erschienen. Im Oktober 2014 sprang Anja Petersen kurzfristig bei der Uraufführung von Arnulf Herrmanns „Drei Gesänge am offenen Fenster“ mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks ein – eine Leistung, für die sie von der Kritik international gefeiert wurde. 2016 verkörperte sie Lady Macbeth in der Uraufführung von Frank Schwemmers Oper „Macbeth“ in Berlin. Im Juni 2017 erfolgte eine weitere Zusammenarbeit mit dem BRSO, und Ende desselben Jahres sang sie mit großem Erfolg die weibliche Hauptrolle in Arnulf Herrmanns Oper „Der Mieter“ an der Oper Frankfurt. 2021 war Anja Petersen im Rahmen der musica viva mit dem Symphonieorchester des BR unter Pablo Heras-Casado in der Uraufführung von Arnulf Herrmanns großem Orchesterwerk „Tour de Trance“ in München zu hören.
Volker Nietzke
Tenor (Maceath)
Jonathan E. de la Paz Zaens
Bass (Tiger Brown)
Jonathan E. de la Paz Zaens - Bass (Tiger Brown)
Jonathan de la Paz Zaens, Bassbariton, ist gebürtiger Philippine. Seinen Bachelor´s Degree erwarb er an der University of the Philippines bei Prof. Andrea O. Veneracion, sein Studium schloss er an der Hochschule der Künste Berlin bei Prof. Dr. Herbert Brauer ab.
Er ist Preisträger des Sylvia Geszty Internationalen Koloratur-Gesangswettbewerbs und Finalist beim Internationalen Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerb sowie beim Mendelssohn-Gesangswettbewerb.
Er gastierte in Opernhäusern in Prag und Berlin; sein Engagement als Liedsänger führte ihn nach Deutschland, Italien, Schweden, Tschechien und den USA. Als Konzertsänger gestaltet er wiederholt die Basspartien der großen Oratorien Bachs, Mozarts, Brahms, Händels und Mendelssohn. Zudem widmet er sich intensiv der zeitgenössischen Musik, so sang er u.a. bei den Salzburger Festspielen in der Uraufführung von Karl-Heinz Stockhausens Düfte-Zeichen und übernahm die Rolle des Luzifer in Stockhausens Deutscher Szenischer Erstaufführung Michaels Jugend vom Donnerstag aus Licht bei den Berliner Festspielen.
Katharina Hohlfeld-Redmond
Sopran (Jenny, Lucy)
Veit Schubert
Narrator
Veit Schubert - Narrator
German actor Veit Schubert initially trained as an elementary school teacher from 1976 to 1980 before deciding to study acting at the Ernst Busch Academy of Performing Arts in 1982. This was followed by engagements at the Staatstheater Schwerin and the Berliner Ensemble.
Since 1998 he has also been a professor of acting at the Hochschule für Schauspielkunst “Ernst Busch” and works regularly as a director for film and television, as well as at various theaters in Germany.
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Lights off, sound on
A foretaste of the 100th RSB season in 2023/2024 is offered by two concerts at the Haus des Rundfunks that bring radio, music and orchestral history to life in a sensual way by presenting music that was composed or specially arranged for the new medium almost one hundred years ago. This includes works by Hindemith and Weill – two radio pioneers par excellence. In particular, the excerpts from the “Threepenny Opera” will be heard in the version that Bertolt Brecht recorded in 1930 especially for the radio medium, complete with connecting commentary.
In addition, there will be selected music by Eisler and Schnittke because – although composed later – they also follow the principle of making what is usually visible audible. The excerpts from the two film scores, which were as new as they were experimental at the time, captivate with their extraordinary musical impressiveness.
Live radio broadcast DLF Kultur