

Digitales Programm
Sa 01.03.2025
Vasily Petrenko
20:00 Konzerthaus
Benjamin Britten
„Four Sea Interludes“ aus der Oper „Peter Grimes“ op. 33 a
Maurice Ravel
„Shéhérazade“ – Drei Poeme für Sopran und Orchester
Texte von Tristan Klingsor
Pause
Nikolai Rimski-Korsakow
„Scheherazade“ – Sinfonische Suite op. 35
Besetzung
Vasily Petrenko, Dirigent
Véronique Gens, Mezzosopran
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Konzerteinführung: 19.10 Uhr, Ludwig-van-Beethoven-Saal, Steffen Georgi
Wenn die Gestade des Meeres einmal erzählen würden, was sie alles wissen …
Werkeinführungen von Steffen Georgi ©







Podcast "Muss es sein?"
Benjamin Britten
„Four Sea Interludes“ aus der Oper „Peter Grimes“ op. 33 a


Dämmert es?
Maurice Ravel
„Shéhérazade“ – Drei Poeme für Sopran und Orchester
Texte von Tristan Klingsor


Traurige Träume einer Märchenprinzessin
Nichtsdestotrotz herrschen in den drei Vertonungen die für Ravel typische kühle Distanz - die erst recht unmittelbare Betroffenheit auslösen kann - und eine unaufdringliche ästhetische Geschliffenheit. „Asie“, das erste und längste der Gedichte, beschwört ein rauschhaftes Bild der orientalischen Welt, durchaus im Gegensatz zum Text, der immerhin 14 Mal die Formel „Je voudrais“ wiederholt. Vor dem inneren Ohr entsteht eine Vision Asiens aus der Phantasiewelt von Bilderbüchern und Märchen, voller Geheimnisse, Gewalt, Schönheit, Erotik, mit einer Vielzahl von zauberhaften Szenen aus Syrien, Persien, Indien und China, gleichsam von einem fliegenden Teppich aus gesehen.
Das zweite Lied, „La Flûte enchantée“ (Die verzauberte Flöte), beginnt mit den Klängen dieses Instruments. Die Sängerin lauscht ihm aus dem Inneren eines Hauses. Hier muss sie dem schlafenden Gebieter dienen, während draußen ihr Geliebter auf der Flöte spielt. Bemerkenswert ist die kontinuierliche Abnahme der Intensität der Musik, vom Rausch in „Asie“ bis zum Absinken in „La Flûte enchantée“. Im letzten Lied, „L‘Indifférent“ (Der Gleichgültige), flaniert ein junger Mann mit ambivalentem Charme auf der Straße. Wiederum aus einem Haus heraus beobachtet ihn die Sängerin. Schließlich erliegt sie der Verlockung und möchte ihn hereinbitten. Doch der Mann verneint mit einer anmutigen Geste und geht vorüber.
Die heute übliche (und gedruckte) Reihenfolge entspricht wohl nicht jener, die Ravel bei der Uraufführung im Mai 1904 in Paris singen ließ: „La Flûte enchantée“, „L‘Indifférent“, „Asie“. Die Solistin der Uraufführung und Widmungsträgerin von „Asie“, Jane Bathori, berichtete später: „Ich war sozusagen bestimmt, Ravels Lieder uraufzuführen, sei es, weil er mich dafür auserwählte, sei es, weil im letzten Moment die Umstände ihn genötigt hatten, mich zu holen. Ich meine die Uraufführung von ‚Shéhérazade‘, die ich um 3 Uhr aus dem Manuskript ablas, um sie um 5 Uhr in einem … Konzert zu singen.“

Gesangstexte französisch
Maurice Ravel
„Shéhérazade“ – Trois Poèmes
Text von Tristan Klingsor
Asie
Asie, Asie. Asie
Vieux pays merveilleux des contes de nourrice
Où dort la fantaisie comme une impératrice
En sa forêt emplie de mystère.
Asie,
Je voudrais m’en aller avec la goëlette
Qui se berce ce soir dans le port,
Mystérieuse et solitaire,
Et qui déploie enfin ses voiles violettes
Comme un immense oiseau de nuit dans le ciel d’or.
Je voudrais m’en aller vers des îles de fleurs
En écoutant chanter la mer perverse
Sur un vieux rythme ensorceleur.
Je voudrais voir Damas et les villes de Perse
Avec les minarets légers dans l’air.
Je voudrais voir de beaux turbans de soie
Sur des visages noirs aux dents claires;
Je voudrais voir des yeux sombres d’amour
Et des prunelles brillantes de joie
Et des paux jaunes comme des oranges;
Je voudrais voir des vêtements de velours
Et des habits à longues franges.
Je voudrais voir des calumets entre des bouches
Tout entourées de barbe blanche;
Je voudrais voir d’âpres marchands
aux regards louches,
Et des cadis, et des vizirs
Qui du seul mouvement de leur doigt qui se penche
Accordent vie ou mort au gré de leur désir.
Je voudrais voir la Perse, et l’Inde, et puis la Chine,
Les mandarins ventrus sous les ombrelles,
Et les princesses aux mains fines,
Et les lettrés qui se querrellent
Sur la poésie et sur la beauté;
Je voudrais m’attarder au palais enchanté
Et comme un voyageur étranger
Contemple à loisir des paysages peints
Sur des étoffes en des cadres de sapin
Avec un personnage au milieu d’un verger;
Je voudrais voir des assassins souriants
Du bourreau qui coupe un cou d’innocent
Avec son grand sabre courbé d’Orient.
Je voudrais voir des pauvres et des reines;
Je voudrais voir des roses et du sang;
Je voudrais voir mourir d’amour ou bien de haine.
Et puis m’en revenir plus tard
Narrer mon aventure aux curieux de rêves
En élevant comme Sinbad ma vieille tasse arabe
De temps en temps jusqu’à mes lèvres
Pour interrompre le conte avec art...
La Flûte enchantée
L’ombre est douce et mon ma maître dort,
Coiffé d’un bonnet conique de soie
Et son long nez jaune en sa barbe blanche.
Mais moi, je suis éveillée encor
Et j’écoute au dehors
Une chanson de flûte où s’épanche
Tour à tour la tristesse ou la joie.
Un air tour à tour langoureux ou frivole
Que mon amoureux chéri joue,
Et quand je m’approche de la croisée
Il me semble que chaque note s’envole
De la flûte vers ma joue
Comme un mystérieux baiser.
L’Indifférent
Tes yeux sont doux comme ceux d’une fille,
Jeune étranger,
Et la courbe fine
De ton beau visage de duvet ombragé
Est plus séduisante encor de ligne.
Ta lèvre chante sur le pas de ma porte
Une langue inconnue et charmante
Comme une musique fausse .. .
Entre!
Et que mon vin te réconforte ...
Mais non, tu passes
Et de mon seuil je te vois t’éloigner
Me faisant un dernier geste avec grâce
Et la hanche légèrement ployée
Par ta démarche féminine et lasse...

MAURICE RAVEL
Scheherazade
Drei Gedichte von Tristan Klingsor
Asien
Wunschtraum Asien – altes wunderbares Land der Märchen -
Dort schlummert die Phantasie in Wäldern voll Mysterien.
Ich möchte mit der Barke heute abend fortfahren, die im Hafen
schaukelt – geheimnisvoll und einsam -,
die dann ihre violetten Segel entfaltet wie ein großer Nachtvogel,
der in den goldenen Himmel fliegt.
Ich möchte zu den Blumeninseln ziehen und das wilde Meer rauschen hören,
das in altem behexendem Rhythmus singt.
Ich möchte Damaskus und die Perserstädte wiedersehen,
deren Minarette zart emporragen.
Ich möchte die schönen seidenen Turbane sehen
über schwarzen Gesichtern, in denen die Zähne hell leuchten.
Ich möchte ferner liebesdunkle Augen sehen
und vor Freude blitzende Augäpfel in Gesichtern gelb wie Orangen.
Ich möchte Kleider aus Samt sehen und Anzüge mit Fransen.
Ich möchte die langen Pfeifen sehen zwischen Lippen von weißem Bart umgeben,
Ich möchte die gierigen Händler sehen, mit ihren scheelen Blicken,
auch Kadis und Großwesire, die mit einem Fingerneigen
bestimmen über Leben und Tod, nach ihrer Willkür.
Ich möchte Persien, Indien und China sehen
und ihre dickbäuchigen Mandarine unter Sonnenschirmen sitzend,
und die Prinzen mit schlanken Händen, und die Gelehrten,
die sich über Dichtung und Schönheit streiten.
Ich möchte in dem bezaubernden Palast weilen
und – wie ein fremder Reisender – in Muße
die Landschaften betrachten – auf Stoffe gemalt und in Edelholz gerahmt –
manchmal einen Gärtner in einem Obstgarten darstellend.
Ich möchte Mörder sehen, die über den Henker lächeln,
der den Hals eines Unschuldigen abschneidet
mit seinem großen krummen orientalischen Säbel.
Ich möchte Bettler sehen und Königinnen.
Ich möchte Rosen sehen und Blut.
Ich möchte Leute aus Liebe oder aus Haß sterben sehen.
Und dann möchte ich später wiederkommen
und meine Abenteuer den auf Träume Neugierigen erzählen.
Indem ich wie Sindbad meine alte arabische Tasse
von Zeit zu Zeit an meine Lippen hebe,
um die Erzählung kunstvoll zu unterbrechen.
Die verzauberte Flöte
Die Schatten sind weich, und mein Gebieter schläft,
eine kegelförmige seidene Mütze auf dem Kopfe,
und seine lange gelbe Nase ragt in seinen weißen Bart.
Aber ich – ich bin noch wach und höre draußen
ein Flötenlied erklingen, in dem sich Traurigkeit und Freude,
Schwermut und Leichtfertigkeit abwechseln.
Mein Geliebter spielt es, und wenn ich mich dem Fenster nähere,
scheint es mir, als ob jeder Ton, der aus seiner Flöte kommt,
an meine Wange fliegt wie ein geheimnisvoller Kuß.
Der Gleichgültige
Deine Augen sind wie die eines Mädchens, junger Fremder,
Die feine Rundung Deines schönen Gesichts ist beschattet von Flaum,
und dieses ist noch verführerischer als die Linie.
Deine Lippen singen eine unbekannte und charmante Sprache
auf der Schwelle meiner Tür – gleich wie eine ungewohnte Musik ...
Tritt ein! Möge mein Wein Dich stärken!
Aber nein! Du gehst an meiner Schwelle vorbei.
Ich sehe, daß Du Dich entfernst,
indem Du mir noch einmal mit Grazie zuwinkst
und die Hüfte leicht beugst
durch Deinen lässigen und weiblichen Gang.
Nikolai Rimski-Korsakow
„Scheherazade“ – Sinfonische Suite op. 35


Musik wie im Märchen
Kurzbiographien
Vasily Petrenko

Seit der Saison 2021/22 ist Vasily Petrenko Musikdirektor des Royal Philharmonic Orchestra. Nach seiner vielbeachteten fünfzehnjährigen Amtszeit als Chefdirigent des Royal Liverpool Philharmonic Orchestra (2006-2021) wurde er zum Ehrendirigenten des Orchesters ernannt und ist weiterhin, seit 2015, Chefdirigent des European Union Youth Orchestra. Von 2013 bis 2020 war er Chefdirigent des Oslo Philharmonic Orchestra, von 2009 bis 2013 Chefdirigent des National Youth Orchestra of Great Britain und Erster Gastdirigent des Mikhailovsky Theaters in St. Petersburg von 1994 bis 1997, wo er seine Karriere als Resident Conductor begann.
Vasily Petrenko begann seine musikalische Ausbildung an der St. Petersburger Capella Boys Music School – der ältesten Musikschule Russlands. Anschließend studierte er am St. Petersburger Konservatorium, wo er Meisterkurse bei Koryphäen wie Ilya Musin, Mariss Jansons und Yuri Temirkanov absolvierte.
Er arbeitet mit weltweit renommierten Orchestern zusammen, darunter die Berliner Philharmoniker, das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, das Gewandhausorchester Leipzig, das London Symphony Orchestra, das London Philharmonic Orchestra, das Philharmonia Orchestra, die Accademia Nazionale di Santa Cecilia Rom, die St. Petersburger Philharmoniker, das Orchestre National de France, die Tschechische Philharmonie, das NHK Symphony und das Sydney Symphony Orchestra. In Nordamerika hat er das Philadelphia Orchestra, das Los Angeles Philharmonic Orchestra, das Cleveland Orchestra und die Symphonieorchester aus San Francisco, Boston, Chicago, und Montréal geleitet. Das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin dirigierte er erstmals 2011 und heute zum achten Mal. Er ist beim Edinburgh Festival, Grafenegg Festival und bei den BBC Proms aufgetreten. Mit über dreißig Opern im Repertoire hat Vasily Petrenko auf vielen Opernbühnen dirigiert, u.a. beim Glyndebourne Festival Opera, an der Opéra de Paris, am Opernhaus Zürich, an der Bayerischen Staatsoper und der Metropolitan Opera in New York.
Vasily Petrenko hat sich als Aufnahmekünstler einen hervorragenden Ruf erarbeitet. Neben einer umfangreichen Diskographie haben seine Sinfoniezyklen von Schostakowitsch, Rachmaninow und Elgar mit dem Royal Liverpool Philharmonic Orchestra weltweite Anerkennung gefunden. Mit dem Oslo Philharmonic Orchestra hat er Zyklen von Skrjabins Sinfonien und Strauss Tondichtungen sowie ausgewählte Sinfonien von Prokofjew und Mjaskowskij veröffentlicht.
Im September 2017 wurde Vasily Petrenko bei den Gramophone Awards als „Künstler des Jahres“ geehrt, ein Jahrzehnt nach der Auszeichnung als „Young Artist of the Year“ im Oktober 2007. Im Jahr 2010 gewann er den „Male Artist of the Year“ bei den Classical BRIT Awards. Er wurde als zweite Person überhaupt sowohl von der University of Liverpool als auch von der Liverpool Hope University mit der Ehrendoktorwürde (2009) und einem „Honorary Fellowship“ der Liverpool John Moores University (2012) ausgezeichnet. Titel, die seinen immensen Einfluss auf das Royal Liverpool Philharmonic Orchestra und die Kulturszene der Stadt würdigen.
Véronique Gens

Véronique Gens ist eine der beliebtesten Sopranistinnen Frankreichs und kann auf eine beachtliche Karriere in der Oper, im Konzert, bei Liederabenden und bei Aufnahmen zurückblicken: Sie gilt als eine der besten Interpretinnen von Mozart und des französischen Repertoires.
Zu Véronqiue’s jüngsten und kommenden Opernauftritten gehören: Madame Lidoine Dialogues des Carmélites an der Bayerischen Staatsoper und am Théâtre des Champs-Elysées, die Titelrolle von La Fille de Madame Angot an der Opéra Comique, Giulietta Les Contes d’Hoffmann am La Fenice, Clitemestre Iphigénie en Aulide beim Festival d’Aix-en-Provence und für die griechische Nationaloper, die Titelrolle von Charpentiers Médée mit Les Arts Florissants am Teatro Real in Madrid.
Eine der wichtigsten Rollen ihrer Karriere, die Donna Elvira in der Inszenierung des Don Giovanni von Peter Brook unter der Leitung von Claudio Abbado beim Festival d’Aix-en-Provence, brachte ihr weltweite Anerkennung. Ihr Repertoire umfasst die führenden Mozart-Rollen (Contessa Almaviva, Vitellia, Fiordiligi) und die großen Rollen der lyrischen Tragödie (u. a. Iphigénie en Tauride, Iphigénie en Aulide und Alceste), aber auch Heldinnen einer späteren Epoche, darunter: Alice Ford Falstaff; Eva Die Meistersinger von Nürnberg; Madame Lidoine Dialogues des Carmélites und Hanna Glawari Die Lustige Witwe. Véronique Gens gibt außerdem zahlreiche Konzerte und Liederabende mit einem breit gefächerten Repertoire in der ganzen Welt, insbesondere in Paris, Dresden, Berlin, Peking, Wien, Prag, London, Tanglewood, Stockholm, Moskau, Genf und Edinburgh.
Sie trat auf den bedeutendsten Opernbühnen der Welt auf, darunter die Opéra National de Paris, das Royal Opera House Covent Garden, die Wiener Staatsoper, die Bayerische Staatsoper, La Monnaie in Brüssel, das Liceu in Barcelona, das Teatro Real in Madrid, die Niederländische Nationaloper in Amsterdam sowie die Festivals von Aix-en-Provence, Salzburg und Glyndebourne.
Véronique Gens wurde in den Rang eines Chevalier des französischen Ordens La Légion d’Honneur sowie zum Commandeur des Arts et des Lettres und Officier de l’Ordre national du Mérite befördert.


RSB-Abendbesetzung

Violine 1
Ofer, Erez
Nebel, David
Herzog, Susanne
Yoshikawa, Kosuke
Neufeld, Andreas
Drechsel, Franziska
Feltz, Anne
Morgunowa, Anna
Polle, Richard
Ries, Ferdinand
Stangorra, Christa-Maria
Behrens, Susanne
Stoyanovich, Sophia
Bernsdorf, Romina
Leung, Jonathan

Violine 2
Contini, Nadine
Simon, Maximilian
Drop, David
Petzold, Sylvia
Draganov, Brigitte
Eßmann, Martin
Hetzel de Fonseka, Neela
Manyak, Juliane
Palascino, Enrico
Seidel, Anne-Kathrin
Shalyha, Bohgdan
Cazac, Cristina
Hagiwara, Arisa
Fan, Yu-Chen

Viola
Regueira-Caumel, Alejandro
Adrion, Gernot
Silber, Christiane
Zolotova, Elizaveta
Doubovikov, Alexey
Drop, Jana
Kantas, Dilhan
Markowski, Emilia *
Montes, Carolina
Roske, Martha
Sullivan, Nancy
Labitzke, Kristina
* Zum letzten Mal versieht heute Abend Emilia Markowski ihren Dienst im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. Nach 42 Berufsjahren ist es für sie an der Zeit, das Leben danach zu beginnen. Wir danken Emilia für ihre jahrzehntelange Zuverlässigkeit als Mitglied in der Bratschengruppe. Sie hat zum inneren Wachstum ihres Orchesters viel beigetragen, nicht zuletzt durch ihr stets ausgleichendes und freundliches Wesen.

Violoncello
Hornig, Arthur
Breuninger, Jörg
Weiche, Volkmar
Albrecht, Peter
Bard, Christian
Kipp, Andreas
Weigle, Andreas
Meiser, Oliwia
Montoux-Mie, Romane
Raudszus, Christian

Kontrabass
Wagner, Marvin
Figueiredo, Pedro
Ahrens, Iris
Buschmann, Axel
Gazale, Nhassim
Rau, Stefanie
Schwärsky, Georg
Yeung, Yuen Kiu Marco

Flöte
Bogner, Magdalena
Döbler, Rudolf
Schreiter, Markus

Oboe
Bastian, Gabriele
Grube, Florian
Herzog, Thomas

Klarinette
Link, Oliver
Pfeifer, Peter

Fagott
Seidel, David
Königstedt, Clemens
Shih, Yisol

Horn
Ember, Daniel
Klinkhammer, Ingo
Mentzen, Anne
Stephan, Frank

Trompete
Kupriianov, Roman
Gruppe, Simone
Hofer, Patrik

Posaune
Hölzl, Hannes
Vörös, József
Lehmann, Jörg

Tuba
Neckermann, Fabian

Harfe
Edenwald, Maud

Schlagzeug
Tackmann, Frank
Thiersch, Konstantin
Biesterfeldt, Jan
Lindner, Christoph
Schweda, Tobias

Pauke
Wahlich, Arndt
Celesta
von Radowitz, Florian
Bild- und Videorechte
Portrait Vasily Petrenko © Mark McNulty
Portrait Vasily Petrenko © Peter Meisel
Portrait Véronique Gens © Franck Juery