Digitales Programm

Sa 02.03. Wandelkonzert

19:00 Futurium

Nebojša Jovan Živković

Trio per uno für drei Schlagzeuger

Besetzung

Jakob Eschenburg, Schlagzeug
Konstantin Thiersch, Schlagzeug
Juris Azers, Schlagzeug

Eine gemeinsame Veranstaltung des Futuriums und dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin.

Nachts im Museum…

Das RSB und das Futurium bringen das Haus der Zukünfte bei einem Wandelkonzert auf eine ganz besondere Weise zum Klingen.

An verschiedenen Orten in der Ausstellung und dem Lab des Futuriums erklingt Musik. Als Solist:innen oder in kleinen Gruppen bieten die Musiker:innen Stücke verschiedener Komponist:innen dar. Einen gewöhnlichen Programmablauf gibt es dabei nicht. Die Besucher:innen können sich von der Musik durch das Haus treiben lassen.

Nebojša Jovan Živković

Trio per uno für drei Schlagzeuger

Finale: … wo man immer mit muss – Trio Per Uno

Vulkan – Ruhe – Vulkan, das sind die drei Sätze vom Schlagzeug-„Trio Per Uno“ des deutsch-serbischen Komponisten Nebojša Jovan Živković. Der „Trialog“ folgt dem Prinzip „drei Körper – eine Seele“. Was wir sehen: eine große, flach liegende Trommel, drumherum drei konzentrierte Menschen mit Trommelschlegeln. Dann geht es los…

Auf das „Trommelfeuer“ folgen kontemplative Melodien, gespielt auf Crotales (kleinen Becken), meditativ begleitet von zwei Vibraphonen. Zuletzt das Abschlussfeuerwerk, entfacht auf je zwei Tomtoms und einer kleinen Trommel von jedem der drei Interpreten.

Besetzung

Jakob Eschenburg

Jakob Eschenburg wurde 1987 in Potsdam geboren. Im Alter von fünf Jahren bekam er seinen ersten Cellounterricht. Zusätzlich begann er im Jahre 1999 im Städtischen Musikschulorchester Potsdam Pauke und klassisches Schlagzeug zu spielen und erhielt gleichzeitig seinen ersten Paukenunterricht.

Kurz darauf wurde er Mitglied der Jungen Philharmonie Brandenburg unter der Leitung von Sebastian Weigle.

Im Jahr 2007 begann Jakob Eschenburg das Schlagzeugstudium in der Klasse von Prof. Andreas Boettger, Erich Trog und Guido Marggrander an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover.
Später war er Schlagzeugpraktikant bei den Stuttgarter Philharmonikern sowie, nach seinem Diplom 2012, Schlagzeug- und Pauken-Akademist in der Sächsischen Staatskapelle Dresden. Dort spielte er zwei Jahre unter anderem unter Andris Nelsons, Donald Runnicles, Zubin Mehta, Vladimir Jurowski und Christian Thielemann.

Jakob Eschenburg trat seine erste Festanstellung als Solo-Pauker im Jahr 2014 beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin an.

Konstantin Thiersch

Konstantin Thiersch wurde 1997 in Potsdam geboren. Im Alter von acht Jahren bekam er seinen ersten Klavierunterricht an der Städtischen Musikschule. Nach erstem Schlagzeugunterricht bei
seinem Vater, war er von 2013-2015 Jungstudent am Julius Stern Institut der UdK bei Jens Hilse, Prof. Thomas Lutz und Hans Jochen Ulrich.
Zum Wintersemester 2015/2016 nahm Konstantin Thiersch sein Bachelorstudium an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover bei Prof. Andreas Boettger, Erich Trog,
Guido Marggrander, Hilko Schomerus, Agnieszka und Oliver Arlt auf und schloss dieses 2021 mit Auszeichnung ab.
In dieser Zeit war er Praktikant im Göttinger Symphonieorchester und hatte im Anschluss dort auch einen Zeitvertrag inne.
2021 begann Konstantin Thiersch sein Masterstudium ebenfalls in Hannover. Währenddessen sammelte er weitere Orchestererfahrung durch einen Zeitvertrag in der Anhlatischen Philharmonie Dessau als Solo-Pauker. In der Spielzeit 2022/2023 war er Akademist im Gürzenich-Orchester Köln. In dieser Zeit spielte er auch im WDR-Sinfonieorchester und der NDR Radiophilharmonie Hannover als Aushilfe ehe er im August 2023 seine erste Festanstellung als Solo-Schlagzeuger im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin antrat.

Programm des Abends

19 Uhr Foyer
Einführung
durch Clara Marrero, Orchesterdirektorin des RSB & Stefan Brandt, Direktor des Futuriums

19.20 Uhr Futurium Lab
Benjamin Britten „Sechs Metamorphosen nach Ovid“ für Oboe solo

19.20 Uhr Denkraum Mensch (Ausstellung)
Steve Reich „Different Trains“ – Streichquartett mit Zuspiel

20 Uhr Denkraum Natur (Ausstellung)
Mauricio Kagel Zehn Märsche, um den Sieg zu verfehlen (Auszüge)

20.25 Uhr Denkraum Mensch (Ausstellung)
Steve Reich „Different Trains“ – Streichquartett mit Zuspiel

20.40 Uhr Futurium Lab
Benjamin Britten „Sechs Metamorphosen nach Ovid“ für Oboe solo

21.15 Uhr Foyer
Nebojša Jovan Živković - Trio per uno für drei Schlagzeuger

21.45 Uhr Foyer
Ausklang mit DJ Arno

Eine gemeinsame Veranstaltung des Futuriums und dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin.

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Bild- und Videoquellen

https://www.youtube.com/watch?v=UIvN9A32-Ws

Bild Futurium © David von Becker
Bild Orchester © Astrid Ackermann