Natko Devčić
Istarska suita (Istrische Suite) für Orchester
William Walton
Konzert für Violoncello und Orchester
Hector Berlioz
Symphonie fantastique op. 14 a
Ivan Repušić
Dirigent
Ivan Repušić - Dirigent
Ivan Repušić studierte Dirigieren an der Musikakademie in Zagreb bei Igor Gjadrov und Vjekoslav Sutej. Es folgten Studien bei Jorma Panula und Gianluigi Gelmetti sowie Assistenzen bei Kazushi Ono (Badisches Staatstheater Karlsruhe) und Donald Runnicles (Deutsche Oper Berlin).
Nach Stationen als Chefdirigent und Operndirektor am kroatischen Nationaltheater in Split, als musikalischer Leiter des Dubrovnik Sommer Festivals, als Chefdirigent des Zadar Chamber Orchestra, als 1. Kapellmeister an der Staatsoper in Hannover und 1. Gastdirigent der Deutschen Oper Berlin wurde Ivan Repušić zur Spielzeit 2016/2017 Generalmusikdirektor an der Staatsoper in Hannover. Beim Münchner Rundfunkorchester debütierte Ivan Repušić mit einer konzertanten Aufführung von Puccinis „La rondine“ und einer Silvestergala und wurde 2017/2018 zu dessen neuen Chefdirigenten ernannt.
Gastverpflichtungen führten ihn an das New National Theatre in Tokio mit Verdis „La Traviata“, an die Deutsche Oper Berlin mit „Cavalleria Rusticana“ / „Pagliacci“, „La Traviatta“, „Nabucco“, „Tannhäuser“, „Carmen“, „Turandot“, „Tosca“, „Un ballo in maschera“, „Lucia di Lammermoor“, „Eugen Onegin“, „Der fliegende Holländer“, an die Semperoper Dresden mit „Macbeth“, „Faust“, „Die Zauberflöte“, La Traviata“, an das Aalto-Theater Essen mit „Falstaff“, an die Staatsoper Hamburg mit „Rigoletto“, „L’elisir d’amore“ und „La Bohème“ sowie zur Komischen Oper Berlin mit „Rigoletto“ und „La Traviatta“.
Außerdem dirigierte er alle wichtigen Orchester und Opernensembles in Kroatien sowie das Norwegian National Opera Orchestra in Oslo, das Orchestra Sinfonica Giuseppe Verdi di Milano, die Prager Symphoniker, die Slowenische Philharmonie, das Orchester des Staatstheaters Darmstadt, das Sinfonieorchester Cottbus und Hannover sowie das Orchester der Deutschen Oper Berlin. Mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin verbindet ihn eine regelmäßige Gasttätigkeit.
Ivan Repušić ist mehrfacher Preisträger in Kroatien und widmet sich neben seinen Dirigaten der pädagogischen Arbeit als Lehrbeauftragter an der Akademie der Bildenden Künste der Universität von Split.
Johannes Moser
Violoncello
Johannes Moser - Violoncello
Johannes Moser vereint höchste Musikalität mit geballter Energie und großer Entdeckerlust und gehört nicht zuletzt seit seinem fulminanten Debüt bei den Berliner Philharmonikern unter Zubin Mehta zur Weltspitze seines Fachs. Er konzertiert mit den namhaftesten Orchestern und ist regelmäßig zu Gast bei einer Vielzahl von Festivals.
Einen leidenschaftlichen Schwerpunkt setzt Johannes Moser dabei auf die Neue Musik. So bestritt er sein US-Debüt 2005 mit Pierre Boulez und dem Chicago Symphony Orchestra mit dem Cellokonzert von Bernard Rands. Neue Wege der Interpretation erkundet er mit dem elektrischen Cello, mit dem er schon mehrfach Uraufführungen aus der Taufe hob, zuletzt Enrico Chapelas “Magnetar”, gemeinsam mit Gustavo Dudamel und seinem Los Angeles Philharmonic.
Der Kontakt zum jungen Publikum, vom Kindergartenalter bis zu Studierenden, liegt Johannes Moser besonders am Herzen, daher verbindet er mit fast jedem Konzertengagement entweder einen Schulbesuch oder einen Meisterkurs.
Johannes Moser wurde 1979 in München in eine deutschkanadische Musikerfamilie hineingeboren. Mit acht Jahren begann er mit dem Cellospiel und studierte ab 1997 bei David Geringas an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin. 2002 konnte er den renommierten Tschaikowsky-Wettbewerb in Moskau für sich entscheiden. Im Oktober 2012 übernahm er parallel zu seiner Solistenkarriere eine Professur für Violoncello an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln.
Neben seinem herausragenden cellistischen Können zeichnen ihn seine Affinität zu den modernen Medien, seine Kreativität und seine Freude am Entwickeln aufsehenerregender Formate aus.
Preisgekrönte Aufnahmen, die er exklusiv für das Label PENTATONE aufgenommen hat, ergänzen seine umfangreiche künstlerische Tätigkeit. Im November 2018 erschien sein neues Album, mit Werken von Dutilleux und Lutosławski, das er zusammen mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin (RSB) eingespielt hat. In der Saison 18/19 ist Johannes Moser u.a. „Artist in Focus“ beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin (RSB) und mit der ganzen Bandbreite seiner künstlerischen Arbeit in verschiedenen Formaten zu erleben.
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Schwelgerische Celloklänge – gespielt von unserem Artist in Focus Johannes Moser
Konzerteinführung: Einführung von Steffen Georgi: 18.45 Uhr, Hermann-Wolff-Saal (kostenfrei, begrenzte Platzanzahl)