RSB on Tour: George-Enescu-Festival
Vladimir Jurowski
Igor Strawinsky
„The Flood“ (Die Flut) –
Musikdrama für Soli, Sprechstimmen, Chor und Orchester
Igor Strawinsky
Variationen für Orchester (Aldous Huxley in memoriam)
Igor Strawinsky
Symphonies d’instruments à vent (Bläsersinfonien)
(Fassung von 1920)
Igor Strawinsky
„Renard“ (Fabel vom Fuchs, Hahn, Kater und Widder) –
Burleske in einem Akt mit Gesang und Musik
Igor Strawinsky
„Les Noces“ –
Fassung von 1923 für Soli, Chor, Schlagzeug, Pauken und vier Klaviere
Vladimir Jurowski
Dirigent
Vladimir Jurowski - Dirigent
Vladimir Jurowski ist seit 2017 Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des RundfunkSinfonieorchesters Berlin (RSB). 2023/2024 setzten seine Konzerte, Tourneen und Aufnahmen die Glanzpunkte der Jubiläumssaison „RSB100“. Sein aktueller Vertrag in Berlin läuft bis 2027. Parallel dazu ist er seit 2021 Generalmusikdirektor der Bayerischen Staatsoper in München.
Vladimir Jurowski, einer der gefragtesten Dirigenten unserer Zeit, der weltweit für seine innovativen musikalischen Interpretationen und ebenso für sein mutiges künstlerisches Engagement gefeiert wird, wurde 1972 in Moskau geboren und absolvierte den ersten Teil seines Musikstudiums am Music College des Moskauer Konservatoriums. 1990 siedelte er mit seiner Familie nach Deutschland über und setzte seine Studien an den Musikhochschulen in Dresden und Berlin fort. 1995 debütierte er beim irischen Wexford Festival mit Rimski-Korsakows „Mainacht“ und 1996 am Royal Opera House Covent Garden mit „Nabucco“. Anschließend war er Erster Kapellmeister der Komischen Oper Berlin (1997-2001).
Bis 2021 arbeitete Vladimir Jurowski fünfzehn Jahre lang als Chefdirigent des London Philharmonic Orchestra (LPO) und wurde inzwischen zu dessen „Conductor Emeritus“ ernannt. In Großbritannien leitete er von 2001 bis 2013 als Musikdirektor der Glyndebourne Festival Opera eine breite Palette von hochgelobten Produktionen. Seine enge Verbindung zum britische Musikleben wurde im Frühjahr 2024 von König Charles III. dadurch gewürdigt, dass er Vladimir Jurowski zum Honorary Knight Commander of the Most Excellent Order of the British Empire (KBE) ernannte. Im April 2024 kehrte Vladimir Jurowski als Gast nach London zurück, um mit dem LPO in der Royal Festival Hall den konzertanten Aufführungszyklus von Wagners „Ring“ mit der „Götterdämmerung“ zu vollenden.
Ebenfalls bis 2021 war er Künstlerischer Leiter des Staatlichen Akademischen Sinfonieorchesters „Jewgeni Swetlanow“ der Russischen Föderation und Principal Artist des Orchestra of the Age of Enlightenment in Großbritannien, außerdem Künstlerischer Leiter des Internationalen GeorgeEnescu-Festivals in Bukarest. Darüber hinaus arbeitet er seit vielen Jahren mit dem Ensemble unitedberlin zusammen. Die Auftritte in Russland hat Vladimir Jurowski seit Februar 2022 ausgesetzt. Ukrainische Werke sind und bleiben Bestandteil seines Repertoires ebenso wie die Werke russischer Komponisten.
Vladimir Jurowski hat Konzerte der bedeutendsten Orchester Europas und Nordamerikas geleitet, darunter die Berliner, Wiener und New Yorker Philharmoniker, das königliche Concertgebouworchester Amsterdam, das Cleveland und das Philadelphia Orchestra, die Sinfonieorchester Boston und Chicago, das Tonhalle-Orchester Zürich, die Sächsische Staatskapelle Dresden und das Gewandhausorchester Leipzig. Er gastiert regelmäßig bei den Musikfestivals in London, Berlin, Dresden, Luzern, Schleswig-Holstein und Grafenegg. Obwohl Vladimir Jurowski von Spitzenorchestern aus der ganzen Welt als Gastdirigent eingeladen wird, konzentriert er seine Aktivitäten inzwischen auf jenen geographischen Raum, den er unter ökologischem Aspekt mit vertretbarem Aufwand gut erreichen kann.
Die gemeinsamen CD-Aufnahmen von Vladimir Jurowski und dem RSB begannen 2015 mit Alfred Schnittkes Sinfonie Nr. 3. Es folgten Werke von Britten, Hindemith, Strauss, Mahler und erneut Schnittke. Vladimir Jurowski wurde vielfach für seine Leistungen ausgezeichnet, darunter mit zahlreichen internationalen Schallplattenpreisen. 2016 erhielt er aus den Händen des heutigen Königs Charles III. die Ehrendoktorwürde der Royal Philharmonic Society. 2020 wurde Vladimir Jurowskis Tätigkeit als Künstlerischer Leiter des George-Enescu-Festivals vom Rumänischen Präsidenten mit dem Kulturverdienstorden gewürdigt.
Elena Manistina
Mezzosopran
Elena Manistina - Mezzosopran
Die russische Mezzosopranistin Elena Manistina studierte in ihrer Heimatstadt am Musikkonservatorium Saratow und später am Staatlichen Moskauer P.-I.-Tschaikowsky-Konservatorium. 2002 gewann sie den ersten Preis beim Operalia-Wettbewerb und gab ihr Bühnendebüt als Marfa in Mussorgskys „Chowanschtschina“ im russischen Saratow.
Elena Manistina ist vor allem für ihre spektakulären Darbietungen der Ulrica in „Un ballo in maschera“ bekannt, die sie u. a. am Royal Opera House Covent Garden, an der Opéra National de Bordeaux, der Oviedo Opera, der Deutschen Oper Berlin, der Opéra national du Rhin, der Opéra Bastille und am Teatro Municipal di Santiago aufgeführt hat. Außerdem ist sie regelmäßig als Azucena in „Il trovatore“ zu erleben und sang sie am Metropolitan Opera House, der Bayerischen Staatsoper, dem Gran Teatre del Liceu Barcelona, der Deutschen Oper Berlin, der Washington Opera, der Opéra National de Paris, der Opéra Bastille, der Opéra National de Bordeaux und der Opéra de Marseille. Weitere Hauptrollen sind Marina in „Boris Godunow“, die sie am Royal Opera House Covent Garden gesungen hat, Ježibaba in „Rusalka“ mit der Canadian Opera Company und „Mazeppa“ mit der Monte Carlo Opera. Als Martha in „Jolanthe“ und Lyubasha in „Die Zarenbraut“ war sie an der Oper Frankfurt zu erleben.
Elena Manistina arbeitete mit zahlreichen weltbekannten Dirigenten zusammen, darunter Michael Tilson Thomas, Edward Gardner, Esa-Pekka Salonen und Daniel Oren.
Zu ihren Höhepunkten auf der Konzertbühne zählen u.a. „Alexander Newski“ mit dem St. Louis Symphony Orchestra, das sie auch mit dem City of Birmingham Symphony Orchestra und auf dem Tanglewood Festival mit dem Boston Symphony Orchestra aufführte. Weitere Konzerthöhepunkte umfassen „Aus jüdischer Volkspoesie“, das sie mit dem San Francisco Symphony unter der Leitung von Michael Tilson Thomas sang, Mahlers Sinfonie Nr. 3 mit dem Royal Scottish Symphony Orchestra und Mahlers Sinfonie Nr. 8 im Hollywood Bowl unter der Leitung von Esa-Pekka Salonen.
Ivan Turšić
Tenor (Lucifer)
Ivan Turšić - Tenor (Lucifer)
Ivan Turšić wurde in Zagreb/Kroatien geboren, studierte zuerst Bauwissenschaft und schloss das Studium als Diplomingenieur ab. Seine Gesangsausbildung begann er bei Professor Noni Žunec. Ab 2000 studierte er an der Zagreber Musikakademie. Während seiner Ausbildung stand er auf der Bühne des Nationaltheaters Zagreb. 2003 setzte er sein Gesangsstudium bei Professor Dunja Vejzović an der Musikhochschule in Stuttgart fort und beendete es 2007 mit Auszeichnung. Ivan Turšić besuchte Meisterkurse u. a. bei Richard Miller, Francisco Araiza, Jack LiVigni, Júlia Hamari und Konrad Richter. Er wirkte an der Jungen Oper sowie auf der Bühne der Staatsoper Stuttgart mit. Von 2007 bis 2015 war er Ensemblemitglied der Staatsoper Hannover. Seit der Spielzeit 2015/16 ist er an der Komischen Oper Berlin engagiert. Gastengagements führten ihn an die Deutsche Oper Berlin, an das Liceu Barcelona, Opéra Comique Paris, Aalto-Musiktheater Essen, Theater Basel, Erkel Theater Budapest, Bremen, Genf, Dessau, Kassel und Krefeld/Mönchengladbach sowie mit der Produktion „Die Zauberflöte“ nach China (Peking, Xiamen, Guangzhou), Japan (Tokyo, Osaka, Hiroshima), Australien (Perth. Adelaide) und Neuseeland (Auckland).
Ivan Turšić ist auch im Konzert-, Lied- und Oratoriumbereich tätig. Er trat bei verschiedenen Festivals auf, u.a. bei BBC Proms (London), bei den Sommerfestspielen in Dubrovnik, Schlossfestspielen in Ludwigsburg und Musikbiennale Zagreb.
Alexander Fedorov
Tenor
Alexander Fedorov - Tenor
Alexander Fedorov wurde in Moskau geboren. Er studierte Klavier und Gesang an der Ludwig van Beethoven Children’s School of Music (Moskau). Im Jahr 2020 schloss er sein Masterstudium an der Universität der Künste Berlin ab.
2015 sang Alexander die Rolle des Orphée in Offenbachs Operette Orphée aux enfers mit den Berliner Symphonikern. Im April 2017 sang er die Solopartie in Beethovens Neunter Symphonie mit dem Orquesta Filarmónica de Santa Cruz de la Sierra (Bolivien). Im September 2017 wurde er in das Programm Jeunes Chanteurs Russes der Académie de l’Opéra de Monte-Carlo aufgenommen und trat beim Galakonzert zur Eröffnung der Saison 2017-18 auf. Er war Gastsolist am Staatstheater Braunschweig und an der Oper Graz.
Von 2019 bis 2021 nahm Alexander am Jugendopernprogramm der Komischen Oper Berlin teil und wirkte in den Produktionen des Hauses mit. 2021 sang er unter der Leitung von Vladimir Jurowski die Solotenorrolle in Les Noces und die erste Tenorrolle in Strawinskys Renard in der Berliner Philharmonie und beim George Enescu Festival in Bukarest.
Im Herbst 2021 gab Alexander sein Debüt an der Bayerischen Staatsoper in einer Inszenierung von Schostakowitschs Die Nase unter der Leitung von Vladimir Jurowski, wo er in drei Rollen zu hören war.
Er sang die Rollen des Monostatos (Die Zauberflöte), des Cavalier Belfiore (Il viaggio a Reims), des Roméo (Roméo et Juliette), des Giuseppe (La traviata), des Camille de Rosillon (Die lustige Witwe), des Ottokar (Der Zigeunerbaron) und des Prinz Paul (Offenbachs La Grande-Duchesse de Gérolstein).
Seit September 2021 ist er Solist der Mariinsky Academy of Young Opera Singers. Im Januar 2022 gab er sein Debüt am Mariinsky-Theater (Zweigstelle Nordossetien-Alanien (Wladikawkas)) in der Rolle des Kai in Banevichs Kinderoper Die Geschichte von Kai und Gerda. Im Februar 2022 gab Alexander sein Debüt am St. Petersburger Mariinsky-Theater als Lenski in Eugen Onegin.
Vladimir Ognev
Bass
Vladimir Ognev - Bass
Der erfahrene russische Opernbass Vladimir Ognev verfügt über ein weitgefächertes Repertoire, das mehr als 50 Rollen umfasst. Geboren in Togutschin im Bezirk Nowosibirsk, studierte er zunächst Klavier und Chorleitung, bevor er ein Gesangsstudium am Staatlichen Glinka-Konservatorium in Nowosibirsk absolvierte. Gleich nach dem Studienabschluss wurde er 1992 als Solist an das Staatliche Akademische Opern- und Balletttheater in Nowosibirsk engagiert, wo er bis heute zahlreiche Partien gesungen hat. Im gleichen Jahr erhielt er beim Theaterfestival „Die Große Bärin“ in Nowosibirsk den Grand Prix für seine schauspielerische Leistung in der Rolle des Bären im Vaudeville „Der Bär“ nach Anton Tschechows gleichnamigem Theaterscherz „Medwed“ (Der Bär). Vladimir Ognev betätigte sich zunächst vielseitig als Opernsänger, Musicalsänger, Theater- und Kinoschauspieler, er moderierte eine Comedy-Show im Fernsehen und war Bassgitarrist einer Band.
1993 wechselte er von Nowosibirsk an die Kammeroper in St. Petersburg, 1996 wurde er Mitglied des Solistenensembles der Moskauer Helikon-Oper, wo er zahlreiche Hautrollen seines Faches sang. Ab 2001 trat er regelmäßig mit dem Tatarischen Akademischen Opern- und Balletttheater „Musa Dshalil“ in Kasan auf. Im April 2004, ein Jahr vor seinem Debüt am berühmten Moskauer Bolschoi-Theater, wurde Vladimir Ognev vom Präsidenten der Russischen Föderation mit dem Titel „Verdienter Künstler Russlands“ ausgezeichnet. Am Moskauer Bolschoi-Theater war er u.a. in Prokofjews „Krieg und Frieden“), Mussorgskis „Boris Godunow“ und Bizets „Carmen“ zu erleben. Von 2009 bis 2012 war er Solist am St. Petersburger Kindertheater „Theater im Spiegel“.
Darüber hinaus gastierte Vladimir Ognev bei Musikfestivals in Japan (Pacific Music Festival), Irland (Wexford Festival Opera), Italien (Spoleto Festival) und im Libanon (Al Bustan Festival). Er sang an Opernhäusern in Deutschland, Österreich, Südkorea, Spanien, Frankreich, England, Dänemark und den Niederlanden unter der Leitung von Dirigenten wie Arnold Katz, Juri Temirkanow, Richard Hickox, Teodor Currentzis, Christoph Eschenbach und Vladimir Jurowski.
Vladimir Ognev
Bass (Gott)
Vladimir Ognev - Bass (Gott)
Der erfahrene russische Opernbass Vladimir Ognev verfügt über ein weitgefächertes Repertoire, das mehr als 50 Rollen umfasst. Geboren in Togutschin im Bezirk Nowosibirsk, studierte er zunächst Klavier und Chorleitung, bevor er ein Gesangsstudium am Staatlichen Glinka-Konservatorium in Nowosibirsk absolvierte. Gleich nach dem Studienabschluss wurde er 1992 als Solist an das Staatliche Akademische Opern- und Balletttheater in Nowosibirsk engagiert, wo er bis heute zahlreiche Partien gesungen hat. Im gleichen Jahr erhielt er beim Theaterfestival „Die Große Bärin“ in Nowosibirsk den Grand Prix für seine schauspielerische Leistung in der Rolle des Bären im Vaudeville „Der Bär“ nach Anton Tschechows gleichnamigem Theaterscherz „Medwed“ (Der Bär). Vladimir Ognev betätigte sich zunächst vielseitig als Opernsänger, Musicalsänger, Theater- und Kinoschauspieler, er moderierte eine Comedy-Show im Fernsehen und war Bassgitarrist einer Band.
1993 wechselte er von Nowosibirsk an die Kammeroper in St. Petersburg, 1996 wurde er Mitglied des Solistenensembles der Moskauer Helikon-Oper, wo er zahlreiche Hautrollen seines Faches sang. Ab 2001 trat er regelmäßig mit dem Tatarischen Akademischen Opern- und Balletttheater „Musa Dshalil“ in Kasan auf. Im April 2004, ein Jahr vor seinem Debüt am berühmten Moskauer Bolschoi-Theater, wurde Vladimir Ognev vom Präsidenten der Russischen Föderation mit dem Titel „Verdienter Künstler Russlands“ ausgezeichnet. Am Moskauer Bolschoi-Theater war er u.a. in Prokofjews „Krieg und Frieden“), Mussorgskis „Boris Godunow“ und Bizets „Carmen“ zu erleben. Von 2009 bis 2012 war er Solist am St. Petersburger Kindertheater „Theater im Spiegel“.
Darüber hinaus gastierte Vladimir Ognev bei Musikfestivals in Japan (Pacific Music Festival), Irland (Wexford Festival Opera), Italien (Spoleto Festival) und im Libanon (Al Bustan Festival). Er sang an Opernhäusern in Deutschland, Österreich, Südkorea, Spanien, Frankreich, England, Dänemark und den Niederlanden unter der Leitung von Dirigenten wie Arnold Katz, Juri Temirkanow, Richard Hickox, Teodor Currentzis, Christoph Eschenbach und Vladimir Jurowski.
Bastian Kohl
Bass (Gott)
Bastian Kohl - Bass (Gott)
Der deutsche Opernsänger Bastian Thomas Kohl (Bass,32) studierte klassischen Gesang an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig, sowie an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien. Er ist Kulturbotschafter (BRD), Dozent und Mitglied beim Bundesverband Deutscher Gesangspädagogen (BDG) und war Stipendiat des DAAD und der Bayreuther Festspiele. Zudem ist er bei Manhattan Classic Artists Management NYC, USA und OPERA4U Wien unter Vertrag. Bei „Jugend Musiziert“ Klassik ist er stetiges Jurymitglied.
Kohl wird von der SIAA Foundation im Fürstentum Lichtenstein und der Schweizer Uhrenmarke Reconvilier gesponsert, ist Träger der Medaille der Internat. Gottlob Frick Gesellschaft und konzertierte bereits im Alter von 19 Jahren mit unter Riccardo Chailly im Opernhaus Leipzig, dem KKL Luzern, der Münchner Philharmonie, dem Gewandhaus Leipzig, dem Concertgebouw Rotterdam und der Philharmonie Luxemburg.
2013 wurde er an das international renommierte Opernhaus Zürich engagiert, wo er u.a. in „Parsifal“, „Lohengrin“ unter Simone Young, sowie in „Der Freischütz“, „Elektra“, „La Bohème“, „Don Giovanni“ „Die Zauberflöte“ und „Pique Dame“ (SRF) zu hören war. Zuvor debütierte er beim Origenfestival Cultural Schweiz. In dieser Zeit gab er auch sein internationales Konzertdebut am weltberühmten Wiener Musikverein unter Nikolaus Harnoncourt in Händels „Saul“ (ORF). Darüber hinaus war er auf ARTE in „Stars von morgen“ zu sehen, nachdem er beim 25. Internationalen Gesangswettbewerb in Frankreich den ersten Preis und den Publikumspreis gewann. Dem folgte die Goldmedaille bei der „2. International Music Competition Berlin“. Kohl sang am Opernhaus Genf unter James Levine, Hauptrollen im Teatro della Fortuna, dem Teatro ventidio Basso in Italien sowie in „Die Gezeichneten“ am Theater St. Gallen.
Es folgte die CD & DVD-Produktionen von „Margherita d’Anjou“ unter Fabio Luisi und die „UNESCO WELTPREMIERE MOSES“ mit den Warner Brother Studios, USA in der Warschauer Philharmonie unter Michail Jurowski sowie die Doppelrolle Osmin/Allazim bei der Schweizer Kammeroper „Zaide“. Bei der Internationalen Mozartwoche in der Salzburger Felsenreitschule war er 2019 in „THAMOS“ unter Alondra della Parra zu erleben (ARD, ZDF &DVD). Internationale Konzerte in 2020 führten ihn in die St. Petersburger Philharmonie, das Casa da Música (Porto), das Teatre du Vellein (Frankreich) das Kurhaus Wiesbaden, das Heyuan Artscenter und die Beijing Concerthall in China. Der gefragte Bassist sang zuletzt in Israel in der Philharmonie Haifa und in der weltberühmten Carnegie Hall in New York, bei den Zwingenberger Schlossfestspielen, in Barcelona am Teatro Romea, sowie mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin unter Vladimir Jurowski beim „George Enescu Festival“ in Bukarest und erneut in der Berliner Philharmonie. Er war erstmals an der Elbphilharmonie Hamburg zu erleben, sowie am Opernhaus Kiew und dem MuTh-Konzertsaal in Wien. 2021 führen ihn Einladungen nach Mailand und Südkorea.
Ivan Turšić
Tenor (Fuchs)
Ivan Turšić - Tenor (Fuchs)
Ivan Turšić wurde in Zagreb/Kroatien geboren, studierte zuerst Bauwissenschaft und schloss das Studium als Diplomingenieur ab. Seine Gesangsausbildung begann er bei Professor Noni Žunec. Ab 2000 studierte er an der Zagreber Musikakademie. Während seiner Ausbildung stand er auf der Bühne des Nationaltheaters Zagreb. 2003 setzte er sein Gesangsstudium bei Professor Dunja Vejzović an der Musikhochschule in Stuttgart fort und beendete es 2007 mit Auszeichnung. Ivan Turšić besuchte Meisterkurse u. a. bei Richard Miller, Francisco Araiza, Jack LiVigni, Júlia Hamari und Konrad Richter. Er wirkte an der Jungen Oper sowie auf der Bühne der Staatsoper Stuttgart mit. Von 2007 bis 2015 war er Ensemblemitglied der Staatsoper Hannover. Seit der Spielzeit 2015/16 ist er an der Komischen Oper Berlin engagiert. Gastengagements führten ihn an die Deutsche Oper Berlin, an das Liceu Barcelona, Opéra Comique Paris, Aalto-Musiktheater Essen, Theater Basel, Erkel Theater Budapest, Bremen, Genf, Dessau, Kassel und Krefeld/Mönchengladbach sowie mit der Produktion „Die Zauberflöte“ nach China (Peking, Xiamen, Guangzhou), Japan (Tokyo, Osaka, Hiroshima), Australien (Perth. Adelaide) und Neuseeland (Auckland).
Ivan Turšić ist auch im Konzert-, Lied- und Oratoriumbereich tätig. Er trat bei verschiedenen Festivals auf, u.a. bei BBC Proms (London), bei den Sommerfestspielen in Dubrovnik, Schlossfestspielen in Ludwigsburg und Musikbiennale Zagreb.
Alexander Fedorov
Tenor (Hahn)
Alexander Fedorov - Tenor (Hahn)
Alexander Fedorov wurde in Moskau geboren. Er studierte Klavier und Gesang an der Ludwig van Beethoven Children’s School of Music (Moskau). Im Jahr 2020 schloss er sein Masterstudium an der Universität der Künste Berlin ab.
2015 sang Alexander die Rolle des Orphée in Offenbachs Operette Orphée aux enfers mit den Berliner Symphonikern. Im April 2017 sang er die Solopartie in Beethovens Neunter Symphonie mit dem Orquesta Filarmónica de Santa Cruz de la Sierra (Bolivien). Im September 2017 wurde er in das Programm Jeunes Chanteurs Russes der Académie de l’Opéra de Monte-Carlo aufgenommen und trat beim Galakonzert zur Eröffnung der Saison 2017-18 auf. Er war Gastsolist am Staatstheater Braunschweig und an der Oper Graz.
Von 2019 bis 2021 nahm Alexander am Jugendopernprogramm der Komischen Oper Berlin teil und wirkte in den Produktionen des Hauses mit. 2021 sang er unter der Leitung von Vladimir Jurowski die Solotenorrolle in Les Noces und die erste Tenorrolle in Strawinskys Renard in der Berliner Philharmonie und beim George Enescu Festival in Bukarest.
Im Herbst 2021 gab Alexander sein Debüt an der Bayerischen Staatsoper in einer Inszenierung von Schostakowitschs Die Nase unter der Leitung von Vladimir Jurowski, wo er in drei Rollen zu hören war.
Er sang die Rollen des Monostatos (Die Zauberflöte), des Cavalier Belfiore (Il viaggio a Reims), des Roméo (Roméo et Juliette), des Giuseppe (La traviata), des Camille de Rosillon (Die lustige Witwe), des Ottokar (Der Zigeunerbaron) und des Prinz Paul (Offenbachs La Grande-Duchesse de Gérolstein).
Seit September 2021 ist er Solist der Mariinsky Academy of Young Opera Singers. Im Januar 2022 gab er sein Debüt am Mariinsky-Theater (Zweigstelle Nordossetien-Alanien (Wladikawkas)) in der Rolle des Kai in Banevichs Kinderoper Die Geschichte von Kai und Gerda. Im Februar 2022 gab Alexander sein Debüt am St. Petersburger Mariinsky-Theater als Lenski in Eugen Onegin.
Bastian Kohl
Bass (Widder)
Bastian Kohl - Bass (Widder)
Der deutsche Opernsänger Bastian Thomas Kohl (Bass,32) studierte klassischen Gesang an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig, sowie an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien. Er ist Kulturbotschafter (BRD), Dozent und Mitglied beim Bundesverband Deutscher Gesangspädagogen (BDG) und war Stipendiat des DAAD und der Bayreuther Festspiele. Zudem ist er bei Manhattan Classic Artists Management NYC, USA und OPERA4U Wien unter Vertrag. Bei „Jugend Musiziert“ Klassik ist er stetiges Jurymitglied.
Kohl wird von der SIAA Foundation im Fürstentum Lichtenstein und der Schweizer Uhrenmarke Reconvilier gesponsert, ist Träger der Medaille der Internat. Gottlob Frick Gesellschaft und konzertierte bereits im Alter von 19 Jahren mit unter Riccardo Chailly im Opernhaus Leipzig, dem KKL Luzern, der Münchner Philharmonie, dem Gewandhaus Leipzig, dem Concertgebouw Rotterdam und der Philharmonie Luxemburg.
2013 wurde er an das international renommierte Opernhaus Zürich engagiert, wo er u.a. in „Parsifal“, „Lohengrin“ unter Simone Young, sowie in „Der Freischütz“, „Elektra“, „La Bohème“, „Don Giovanni“ „Die Zauberflöte“ und „Pique Dame“ (SRF) zu hören war. Zuvor debütierte er beim Origenfestival Cultural Schweiz. In dieser Zeit gab er auch sein internationales Konzertdebut am weltberühmten Wiener Musikverein unter Nikolaus Harnoncourt in Händels „Saul“ (ORF). Darüber hinaus war er auf ARTE in „Stars von morgen“ zu sehen, nachdem er beim 25. Internationalen Gesangswettbewerb in Frankreich den ersten Preis und den Publikumspreis gewann. Dem folgte die Goldmedaille bei der „2. International Music Competition Berlin“. Kohl sang am Opernhaus Genf unter James Levine, Hauptrollen im Teatro della Fortuna, dem Teatro ventidio Basso in Italien sowie in „Die Gezeichneten“ am Theater St. Gallen.
Es folgte die CD & DVD-Produktionen von „Margherita d’Anjou“ unter Fabio Luisi und die „UNESCO WELTPREMIERE MOSES“ mit den Warner Brother Studios, USA in der Warschauer Philharmonie unter Michail Jurowski sowie die Doppelrolle Osmin/Allazim bei der Schweizer Kammeroper „Zaide“. Bei der Internationalen Mozartwoche in der Salzburger Felsenreitschule war er 2019 in „THAMOS“ unter Alondra della Parra zu erleben (ARD, ZDF &DVD). Internationale Konzerte in 2020 führten ihn in die St. Petersburger Philharmonie, das Casa da Música (Porto), das Teatre du Vellein (Frankreich) das Kurhaus Wiesbaden, das Heyuan Artscenter und die Beijing Concerthall in China. Der gefragte Bassist sang zuletzt in Israel in der Philharmonie Haifa und in der weltberühmten Carnegie Hall in New York, bei den Zwingenberger Schlossfestspielen, in Barcelona am Teatro Romea, sowie mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin unter Vladimir Jurowski beim „George Enescu Festival“ in Bukarest und erneut in der Berliner Philharmonie. Er war erstmals an der Elbphilharmonie Hamburg zu erleben, sowie am Opernhaus Kiew und dem MuTh-Konzertsaal in Wien. 2021 führen ihn Einladungen nach Mailand und Südkorea.
Vladimir Ognev
Bass (Kater)
Vladimir Ognev - Bass (Kater)
Der erfahrene russische Opernbass Vladimir Ognev verfügt über ein weitgefächertes Repertoire, das mehr als 50 Rollen umfasst. Geboren in Togutschin im Bezirk Nowosibirsk, studierte er zunächst Klavier und Chorleitung, bevor er ein Gesangsstudium am Staatlichen Glinka-Konservatorium in Nowosibirsk absolvierte. Gleich nach dem Studienabschluss wurde er 1992 als Solist an das Staatliche Akademische Opern- und Balletttheater in Nowosibirsk engagiert, wo er bis heute zahlreiche Partien gesungen hat. Im gleichen Jahr erhielt er beim Theaterfestival „Die Große Bärin“ in Nowosibirsk den Grand Prix für seine schauspielerische Leistung in der Rolle des Bären im Vaudeville „Der Bär“ nach Anton Tschechows gleichnamigem Theaterscherz „Medwed“ (Der Bär). Vladimir Ognev betätigte sich zunächst vielseitig als Opernsänger, Musicalsänger, Theater- und Kinoschauspieler, er moderierte eine Comedy-Show im Fernsehen und war Bassgitarrist einer Band.
1993 wechselte er von Nowosibirsk an die Kammeroper in St. Petersburg, 1996 wurde er Mitglied des Solistenensembles der Moskauer Helikon-Oper, wo er zahlreiche Hautrollen seines Faches sang. Ab 2001 trat er regelmäßig mit dem Tatarischen Akademischen Opern- und Balletttheater „Musa Dshalil“ in Kasan auf. Im April 2004, ein Jahr vor seinem Debüt am berühmten Moskauer Bolschoi-Theater, wurde Vladimir Ognev vom Präsidenten der Russischen Föderation mit dem Titel „Verdienter Künstler Russlands“ ausgezeichnet. Am Moskauer Bolschoi-Theater war er u.a. in Prokofjews „Krieg und Frieden“), Mussorgskis „Boris Godunow“ und Bizets „Carmen“ zu erleben. Von 2009 bis 2012 war er Solist am St. Petersburger Kindertheater „Theater im Spiegel“.
Darüber hinaus gastierte Vladimir Ognev bei Musikfestivals in Japan (Pacific Music Festival), Irland (Wexford Festival Opera), Italien (Spoleto Festival) und im Libanon (Al Bustan Festival). Er sang an Opernhäusern in Deutschland, Österreich, Südkorea, Spanien, Frankreich, England, Dänemark und den Niederlanden unter der Leitung von Dirigenten wie Arnold Katz, Juri Temirkanow, Richard Hickox, Teodor Currentzis, Christoph Eschenbach und Vladimir Jurowski.
Robert Powell
Sprecher
Sofia Fomina
Sopran
Sofia Fomina - Sopran
Sofia Fomina tauchte erstmals 2012 auf der internationalen Opernbühne auf, als sie ein sensationelles Debüt am Royal Opera House als Isabelle in Meyerbeers „Robert le Diable“ gab. Zuvor war sie als Mitglied des Saarländischen Staatstheaters und der Oper Frankfurt an der Pariser Oper, beim Glyndebourne Festival, der Bayerischen Staatsoper, der Ungarischen Nationaloper, dem Royal Opera House, dem Théâtre du Capitole de Toulouse, dem Festspielhaus Baden-Baden, der Seattle Opera, dem Theater an der Wien, dem Concertgebouw Amsterdam, der Wigmore Hall und den BBC Proms zu erleben.
Zu den jüngsten Höhepunkten zählen Zerbinetta („Ariadne auf Naxos“) an der Staatsoper Hamburg; Adele („Die Fledermaus“), Gilda („Rigoletto“), Fiakiermili („Arabella“) und Oscar („Un ballo in maschera“) an der Bayerischen Staatsoper sowie Pamina („Die Zauberflöte“) beim Glyndebourne Festival und bei den BBC Proms.
Auf dem Konzertpodium sang sie Mahlers Sinfonie Nr. 2 mit Vladimir Jurowski und dem London Philharmonic Orchestra sowie mit Hugh Wolff und dem Belgischen Nationalorchester; Haydns Harmoniemesse in Eisenstadt mit Fabio Biondi; ihr Wigmore Hall Debüt gab sie zusammen mit dem Pianisten Iain Burnside und trat in der Middle Temple Hall mit Julius Drake und Roderick Williams auf. Fomina führte auch La Comtesse („Le comte Ory“) am Teatro Nacional de São Carlos auf und gab ein Recital mit Roger Vignoles am deSingel International Arts Campus in Antwerpen.
Zu ihren jüngsten Opernerfolgen zählen Auftritte als Rosina („Il Barbiere di Siviglia“) an der Seattle Opera, Musetta („La bohème“) bei den Festspielen Baden-Baden mit Teodor Currentzis und Gilda Rigoletto, Olympia („Hoffmanns Erzählungen“) und Jemmy („Guillaume Tell“) am Royal Opera House; ihr Debüt an der Opéra de Paris als Blondchen („Die Entführung aus dem Serail“); Berthe („Le Prophète“) am Théâtre du Capitole de Toulouse; Oscar in einer Neuproduktion von „Un Ballo in Maschera“, Blondchen und Adele („Die Fledermaus“) an der Bayerischen Staatsoper; und Aquillo in einer konzertanten Aufführung von „Adriano in Siria“ am Theater an der Wien.
Weitere Engagements umfassen u.a. Konzerte mit dem Danish National Symphony, mit dem London Philharmonic Orchestra, mit der Tschechischen Philharmonie, mit dem Mahler Chamber Orchestra, mit dem City of Birmingham Symphony Orchestra, mit dem Orchestra dell‘ Accademia Nazionale di Santa Cecilia; mit dem Orchester des Teatro Real.
Geboren in Russland, studierte Sofia Fomina am Orlovsky Music College und an der Gnesin Academy of Music, Moskau. Ihre Karriere begann am Nowosibirsker Operntheater. Später wurde sie Mitglied des Ensembles des Staatstheaters Saarbrücken. Von 2013 bis 2015 war sie Mitglied der Frankfurter Oper. Im Jahr 2010 erhielt sie ein Stipendium des Richard Wagner Verbandes Bayreuth.
Daniel Ciobanu
Klavier
Andrei Licaret
Klavier
Mihai Ritivoiu
Klavier
Alexandra Silocea
Klavier
Philharmonischer Chor „George Enescu“ Bukarest
Chor
Philharmonischer Chor „George Enescu“ Bukarest - Chor
Der Philharmonische Chor „George Enescu“ wurde 1950 gegründet und hat seitdem die allgemeine Wahrnehmung der klassischen Musik in Rumänien nachhaltig verändert. Bis dahin waren große vokalsinfonische Werke nur sporadisch aufgeführt worden, zumeist von privaten und semiprofessionellen Chören.
Mittlerweile gehören alle vokalen Meisterwerke von Monteverdi über Bach, Haydn und Brahms bis hin zu den zeitgenössischen Werken der Avantgarde zum Repertoire des unermüdlichen Ensembles. Die sorgfältige Auswahl der Chormitglieder sowie die Zusammenarbeit mit hervorragenden Dirigenten tragen dazu bei, das professionelle Niveau auf jenem der Nationalen Philharmoniker von Bukarest zu halten. Der Dirigent und Pianist Iosif Ion Prunner übernahm 1997 die Leitung des Philharmonischen Chores „George Enescu“ und entwickelte sowohl die Klangqualität als auch die Bandbreite des Repertoires weiter. Außerdem unterstützt er Soloauftritte der Chormitglieder als Klavierbegleiter an Kammermusikabenden.
Seit 1990 nimmt der Philharmonische Chor „George Enescu“ über die Wahrnehmung in Rumänien hinaus am internationalen Musikleben teil. Er geht als veritables Mitglied der europäischen Musikszene regelmäßig auf internationale Tourneen, nachdem er bereits in Spanien, Frankreich, Italien, Bulgarien und Griechenland aufgetreten ist.
1995 hatte er Gelegenheit, mit dem polnischen Komponisten Krzysztof Penderecki zusammenzuarbeiten, 1998 wirkte er zusammen mit dem Orchestre National de France unter Leitung von Lawrence Foster in einer Konzertversion der Oper „Oedipe“ von George Enescu im Rahmen des Internationalen „George Enescu“-Festivals in Bukarest mit.
Zu den jüngsten Errungenschaften zählen die Zusammenarbeit mit weiteren Orchestern und Dirigenten von Weltrang beim „George Enescu“-Festival: Daniel Barenboim und die Staatskapelle Berlin (2013, Verdis „Quattro pezzi sacri“) sowie Vladimir Jurowski und The London Philharmonic Orchestra (2017, Enescus „Oedipe“, in Bukarest und London). Auch mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und Vladimir Jurowski ist der Chor im September 2019 bereits beim internationalen „George Enescu“-Festival in Bukarest in der Sinfonie Nr. 3 von George Enescu aufgetreten.
Ion Iosif Prunner
Choreinstudierung
Ion Iosif Prunner - Choreinstudierung
Der Dirigent Iosif Ion Prunner wurde in Bukarest als Sohn einer Musikerfamilie mit alter kultureller Tradition geboren.
Mit sechs Jahren debütierte er als Pianist und im Alter von 14 Jahren spielte er auf dem rumänischen Athenäum. Er besuchte die Musikhochschule „Dinu Lipatti“ und die Nationale Musikuniversität Bukarest, wo er Klavier und Dirigieren bei Zoe Popescu, Ana Pitiş, Maria Fotino, Constantin Bugeanu und Sergiu Comissiona studierte. Nach dem Abschluss arbeitete er an der „George Enescu“-Philharmonie und gründete 1991 die Stiftung und das Kammerorchester „Constantin Silvestri“. 1996 war er Direktor des gleichnamigen Internationalen Dirigentenwettbewerbes. In Rumänien arbeitet er mit den wichtigen Orchestern des Landes, dem Nationalen Rundfunkorchester Rumänien und dem Kammerorchester des Rundfunks zusammen. Zudem leitet er Auftritte der Rumänischen Nationaloper.
1997 wurde Iosif Ion Prunner von Cristian Mandeal in Bukarest für die Leitung des Philharmonischen Chores „George Enescu“ vorgeschlagen und mit der Leitung von Konzerten des Sinfonieorchesters und des Philharmonischen Kammerorchesters beauftragt. Ebenfalls ab 1997 leitete er in Bukarest das semiprofessionelle Ärzteorchester, das eine Tradition der „George Enescu“-Philharmonie fortsetzt. Im Dezember 2007 wurde er zusammen mit dem Orchestre National du Capitole de Toulouse vom „Orpheus“-Chor San Sebastian eingeladen, eine Produktion von Verdis Requiem in San Sebastian, Toulouse und Paris zu leiten.
Er trat in wichtigen Musikzentren und bei Festivals in Europa und Asien auf und dirigierte u.a. das Orchestre National de France, die Münchner Philharmoniker, das London Philharmonic Orchestra sowie Orchester in Turin, Warschau, Toulouse, Barcelona und Ostrava, wobei er mit führenden Dirigenten und Solisten unserer Zeit zusammentraf. Daniel Barenboim beglückwünschte ihn und den Philharmonischen Chor „George Enescu“ nach der gelungenen Zusammenarbeit beim „George Enescu“-Festival Bukarest. 2003 wurde Iosif Ion Prunner in Rumänien mit dem „Orden für kulturelle Verdienste im Rang eines Ritters“ ausgezeichnet.
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Ralf Sochaczewsky
Assistent des Chefdirigenten
Ralf Sochaczewsky - Assistent des Chefdirigenten
Ralf Sochaczewsky erhielt Dirigierunterricht bei Christian Grube und Marc Piollet an der Universität der Künste Berlin. Später studierte er an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Chordirigieren bei Jörg-Peter Weigle und Orchesterdirigieren bei Prof. Reuter.
Er leitet den Berliner Chor Cantus Domus, mit dem er beim Berliner Chorwettbewerb 2017 einen 1. Preis gewann und beim 8. Chorwettbewerb des Deutschen Musikrats in Dortmund einen 3. Preis. Von 1998 bis 2012 dirigierte er den Chor Ensemberlino Vocale und nahm mit ihm erfolgreich an Chorwettbewerben teil (1. Preis beim Chorfest Bremen 2008).
Er arbeitet regelmäßig mit Chören wie dem Berliner Vocalconsort, der Cappella Amsterdam, dem RIAS Kammerchor und dem Berliner Rundfunkchor.
2016 dirigierte er die europäische Erstaufführung des mit dem Pulitzer-Preis 2015 gewürdigten Oratoriums „Anthracite Fields“ von Julia Wolfe mit dem DR Vocalensemble und Bang on a Can-All Stars.
Ralf Sochaczewsky konzertierte mit Orchestern wie dem London Philharmonic Orchestra, dem Konzerthausorchester Berlin, dem National Radio Orchestra Bucarest und dem Kammerorchester der Minsker Philharmonie. Opern dirigierte er am Bolschoi Theater Moskau, der Komischen Oper Berlin, der Opera National du Rhin und der Litauischen Nationaloper.
Ralf Sochaczewsky arbeitete mit verschiedenen Pop-Gruppen und Künstlern wie Stargaze und André de Ridder, Bon Iver, Damien Rice, Lisa Hannigan und Tocotronic zusammen. Mit Cantus Domus ist er regelmäßig bei Festivals wie HaldernPop und KalternPop zu Gast.
Er unterrichtet Chordirigieren an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“. Für seine großen Verdienste um die Berliner Chorszene verlieh ihm der Chorverband Berlin 2017 die Geschwister Mendelssohn Medaille.
Das alljährliche Festival in Bukarest wird erneut begleitet vom RSB