Claude Debussy
„Rondes de printemps“ aus „Images“ für Orchester
Thomas Adès
„Dawn“ – Chacony for orchestra at any distance
Thomas Adès
„Lieux retrouvés“ für Violoncello und Klavier
(Fassung für Violoncello und Orchester)
Mark Simpson
„Israfel“ für Orchester
Jean Sibelius
Sinfonie Nr. 7 C-Dur op. 105
Thomas Ades
Dirigent
Thomas Ades - Dirigent
Thomas Adès wurde 1971 in London geboren. Zu seinen Kompositionen gehören drei Opern: Die Uraufführung der jüngsten, The Exterminating Angel, dirigierte er 2016 bei den Salzburger Festspielen und anschließend an der Metropolitan Opera in New York und am Royal Opera House in London. Er dirigierte die Premiere und Wiederaufnahme von The Tempest am Royal Opera House und eine neue Produktion an der Metropolitan Opera, der Wiener Staatsoper und im November 2022 an der Mailänder Scala. Thomas leitete die Weltpremiere seines abendfüllenden Balletts The Dante Project im Covent Garden und dirigierte es im Mai 2023 an der Opéra Garnier in Paris. Im Frühjahr 2024 dirigierte er an der Opéra Bastille in Paris eine Neuproduktion von The Exterminating Angel in einer von der Kritik gelobten Inszenierung von Calixto Bieito.
Er leitet häufig Aufführungen seiner Orchesterwerke Asyla (1997); Tevot (2007); Polaris (2010); Violinkonzert Concentric Paths (2005); In Seven Days für Klavier und Orchester (2008); Totentanz für Mezzosopran, Bariton und Orchester (2013); das Konzert für Klavier und Orchester (2019). Weitere aktuelle Werke sind Dawn, a chacony für Orchester in beliebiger Entfernung (2020), Shanty – over the Sea für Streicher (2020) und Märchentänze für Solovioline und Klavier mit Orchester (2021). Air – Hommage an Sibelius für Violine und Orchester, ein Roche-Auftrag für Anne-Sophie Mutter, wurde 2022 beim Lucerne Festival uraufgeführt, wo Thomas Adès Composer-in-Residence war.
Im Oktober 2024 dirigiert Thomas Adès das Gewandhausorchester Leipzig im Rahmen seiner zweijährigen Residency bei diesem Ensemble, wo er als Dirigent, Pianist und Komponist in verschiedenen Konzertformaten auftritt. Im vergangenen Herbst begann Thomas Adès auch eine zweijährige Residenz beim Hallé-Orchester – in der Saison 23/24 dirigierte er zwei Orchesterkonzerte und kuratierte ein Kammermusikprogramm. Beim ersten Auftritt in der Saison 24/25 am 21. November dirigiert Thomas Aquifer, zusammen mit seinem Air – Homage to Sibelius für Violine und Orchester, das im Mai 2024 mit dem London Symphony Orchestra uraufgeführt wurde.
Als Dirigent arbeitet Thomas regelmäßig mit dem London Symphony Orchestra, dem BBC Symphony Orchestra, dem City of Birmingham Symphony Orchestra, dem Boston Symphony Orchestra, dem Cleveland Orchestra, dem Finnischen Rundfunk, dem Royal Concertgebouw, dem Santa Cecilia Orchestra, dem Toronto Symphony Orchestra, dem Chicago Symphony Orchestra, dem Los Angeles Philharmonic Orchestra, der Tschechischen Philharmonie, den Wiener Philharmonikern, dem New York Philharmonic Orchestra, den Berliner Philharmonikern und dem London Philharmonic Orchestra zusammen. Im Opernbereich dirigierte er neben The Exterminating Angel auch The Rake’s Progress am Royal Opera House und am Opernhaus Zürich sowie die Uraufführungen von drei Opern von Gerald Barry, darunter die Weltpremieren von The Importance of Being Earnest und Alice’s Adventures Under Ground in Los Angeles, die er auch in Covent Garden zur europäischen Erstaufführung brachte. Zu den weiteren Höhepunkten von 24/25 zählen Thomas‘ Konzerte mit dem Orchestre de l’Opéra national de Paris, dem London Symphony Orchestra, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen und dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin.
Die Weltersteinspielung von Thomas Adès‘ Dante von Gustavo Dudamel und dem Los Angeles Philharmonic gewann bei den 66th Annual Grammy Awards im Februar 2024 den Grammy Award für die beste Orchesteraufführung. Dante wurde live in der Walt Disney Concert Hall aufgenommen und über Nonesuch veröffentlicht. Es handelt sich um eine 90-minütige Ballettmusik in drei Teilen, die von Dante Alighieris Göttlicher Komödie inspiriert ist. Es wurde 2021 als Teil des Balletts The Dante Project am Royal Opera House uraufgeführt, choreografiert von Wayne McGregor und entworfen von Tacita Dean.
Thomas‘ CD-Aufnahme von The Tempest aus dem Royal Opera House (EMI) gewann bei den Gramophone Awards 2010 in der Kategorie Contemporary; seine DVD der Produktion aus der Metropolitan Opera wurde mit dem Diapason d’Or de l’année (2013), als beste Opernaufnahme (Grammy Awards 2014) und als Musik-DVD-Aufnahme des Jahres (ECHO Klassik Awards 2014) ausgezeichnet. Zu den jüngsten Klavierveröffentlichungen gehören ein Album mit Solo-Klaviermusik von Janáček und ein Live-Album der Winterreise mit Ian Bostridge. Thomas‘ Solo-CD mit Klaviermusik von Janáček wurde mit der Janáček-Medaille 2018 ausgezeichnet. Im Jahr 2023 wurde Thomas mit dem Preis „Frontiers of Knowledge“ der BBVA-Stiftung ausgezeichnet. Im September 2024 erhielt Thomas die Goldmedaille der Royal Philharmonic Society, die ihm live auf der Bühne der BBC Proms vom Dirigenten Sir Simon Rattle überreicht wurde, der selbst im Jahr 2000 mit der Goldmedaille der RPS ausgezeichnet wurde.
Nicolas Altstaedt
Violoncello
Nicolas Altstaedt - Violoncello
Der deutsch-französische Cellist Nicolas Altstaedt ist einer der gefragtesten und vielseitigsten Künstler unserer Zeit. Als Solist, Dirigent und künstlerischer Leiter führt er ein Repertoire auf, das von der Alten Musik bis zur zeitgenössischen Musik reicht, und spielt auf historischen und modernen Instrumenten.
In der Saison 2023/24 unternahm er Tourneen mit dem Australian Chamber Orchestra, dem Orchestre des Champs-Elysées mit Philippe Herreweghe und Arcangelo mit Jonathan Cohen. Altstaedt gab sein Debüt bei den Bamberger Symphonikern, dem Philharmonia Orchestra, dem Orchestre symphonique de Montréal und dem NAC Orchestra, Ottawa, während er u.a. vom London Philharmonic Orchestra unter Ed Gardner wieder eingeladen wurde.
Seit seinem vielbeachteten Debüt mit den Wiener Philharmonikern und Gustavo Dudamel beim Lucerne Festival folgten weitere bemerkenswerte Residenzen und Kooperationen, darunter das Budapest Festival Orchestra mit Iván Fischer, das SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg mit Teodor Currentzis, das Helsinki Festival mit Esa-Pekka Salonen, das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin mit Robin Ticciati, das Rotterdam Philharmonic Orchestra mit Lahav Shani, Tonhalle-Orchester Zürich, Royal Stockholm Philharmonic Orchestra mit Philippe Herreweghe, Münchner Philharmoniker mit Krzysztof Urbanski, European Union Youth Orchestra mit Vasily Petrenko, alle BBC-Orchester, u. a. mit John Storgårds, Orchestre National de France mit Cristian Măcelaru, NHK und Yomiuri Nippon (mit Kazuki Yamada) Symphonieorchester, Washington’s National Symphony Orchestra sowie Sydney und New Zealand Symphonieorchester.
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Der Tagesspiegel
Kooperationspartner
Konzerteinführung: 19:10 Uhr, Südfoyer, Konzerteinführung von Steffen Georgi