Paul Dukas
„La Péri“ – Musik zum Ballett in einem Akt
Sergei Prokofjew
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 g-Moll op. 16
Igor Strawinsky
„Pulcinella“ – Musik zum gleichnamigen Ballett
Sylvain Cambreling
Dirigent
Sylvain Cambreling - Dirigent
Der in Frankreich geborene Dirigent Sylvain Cambreling ist ein Musiker voller großer Ideen. Als Denkanstöße gebender, facettenreicher und dramatischer Künstler besitzt er ein Gespür dafür, das Publikum zu packen – und doch wurzelt seine Eigenständigkeit in eingehender musikwissenschaftlicher Bildung.
Zu Beginn der Saison 2018/19 wurde Cambreling Chefdirigent der Hamburger Symphoniker; von 2010 bis 2019 war er Principal Conductor des Yomiuri Nippon Symphony Orchestra in Tokyo. Als Generalmusikdirektor der Staatsoper Stuttgart war Cambreling von 2012 bis 2018 tätig. Er war zehn Jahre lang musikalischer Leiter von La Monnaie, bevor er 1993 die musikalische Leitung der Oper Frankfurt übernahm.
2009 erhielt Cambreling den Echo-Klassik-Preis „Dirigent des Jahres“, 2010 den „MIDEM Contemporary Music Award“ für seine Messiaen-Einspielung mit dem SWR-Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg. 2012 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland verliehen.
Anna Vinnitskaya
Klavier
Anna Vinnitskaya - Klavier
Höchste Virtuosität und poetische Tiefe: Publikum und Kritik schätzen gleichermaßen, dass Anna Vinnitskaya nicht nur spektakuläre Feuerwerke zünden kann, sondern auch große Gemälde zu malen versteht. Ihre technische Brillanz ist dabei nie virtuoser Selbstzweck, sondern verbindet sich mit dem ihr eigenen nuancierten Klang und der Fähigkeit zur Gestaltung langer, durchdachter Bögen.
Der 1. Preis beim Concours Reine Elisabeth in Brüssel 2007 war für Anna Vinnitskaya der Auftakt zu einer internationalen Karriere. Sie ist eine geschätzte Partnerin der bedeutenden internationalen Orchester und führender Dirigenten wie Krzysztof Urbański, Kirill Petrenko, Andris Nelsons, Valery Gergiev, Alan Gilbert und Mirga Gražinytė-Tyla.
Zu den Höhepunkten der jüngsten Zeit gehörten Anna Vinnitskayas Residenz bei der Dresdner Philharmonie sowie ihr Debüt bei den Berliner Philharmonikern, das zu einer sofortigen Wiedereinladung führte. In der Saison 2020/2021 stehen u.a. ihre Debüts beim Gewandhausorchester Leipzig, dem Orchestre Philharmonique de Radio France und dem Budapest Festival Orchestra unter Iván Fischer an. Das Palais des Beaux-Arts in Brüssel widmet ihr ein Künstlerportrait. Ebenso wird sie als MuseumsSolistin 2020/2021 dem Frankfurter Museumsorchester eng verbunden sein. Rezitals führen Anna Vinnitskaya nach Tokio, in die Philharmonien Essen und Köln und zu den renommierten Klavierreihen des Chicago Symphony Orchestra und der Berliner Philharmoniker.
CD-Einspielungen von Anna Vinnitskaya wurden mit zahlreichen Preisen wie dem Diapason d’Or und dem Gramophone Editor’s Choice ausgezeichnet. Aktuelle Veröffentlichungen sind ein Rachmaninow-Album mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester und Krzysztof Urbański sowie die Einspielung von Bachs Klavierkonzerten gemeinsam mit Jewgeni Koroljow, Ljupka Hadzi Georgieva und der Kammerakademie Potsdam (Alpha Classics/Outhere Music).
Anna Vinnitskaya wurde im russischen Novorossijsk geboren. Sie studierte bei Sergei Ossipienko in Rostow und anschließend bei Jewgeni Koroljow an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg, an der sie seit 2009 selbst als Professorin lehrt.
Kora Pavelić
Mezzosopran
Kora Pavelić - Mezzosopran
Kora Pavelić wurde in Kroatien geboren und studierte an der Stuttgarter Musikhochschule Gesang bei Dunja Vejzović und Frédérique Friess. Sie belegte Meisterkurse bei bei Tiziana Šojat, Michael Gees, Laurence Cummings, Catherine Denley und Shirley Close. Kora Pavelic ist Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbands Zagreb und der Johann Paul Stiftung der Schweiz. 2010 debütierte sie am Kroatischen Nationaltheater Varaždin, 2011 an der Stuttgarter Oper. In Stuttgart sang sie als Mitglied des Opernstudios Tisbe in „La Crenetola“, die Zweite Dame in „Die Zauberflöte“, 1. Beamtin in der Uraufführung wunderzaichen sowie Annina in „La traviata“. Seit der Spielzeit 2014/15 ist sie Ensemblemitglied des Landestheaters Coburg. 2015/16 gastierte Kora Pavelić zuletzt an der Oper Stuttgart als Page in „Salome“ und als Das süße Mädel in „Reigen“. 2017/18 kehrt sie als Hänsel in der Neuinszenierung von „Hänsel und Gretel“ und erneut als 1. Beamtin in „wunderzaichen“ nach Stuttgart zurück.
David Fischer
Tenor
David Fischer - Tenor
David Fischer ist seit der Spielzeit 2017/18 festes Mitglied im Soloensemble der Bonner Oper und gastiert zudem regelmäßig an der Oper Leipzig.
Gleich in seiner ersten Spielzeit am Bonner Haus konnte er die Hauptrolle des John Whitcroft in der Uraufführung der Oper „Geisterritter“ von James Reynolds verkörpern, die ihn 2019 auch an die Deutsche Oper am Rhein in Düsseldorf führen wird. Darüber hinaus war David Fischer auf der Bonner Bühne als Rev. Horace Adams in Brittens „Peter Grimes“, in dem José Cura Regie, Bühnenbild und die Titelpartieübernahm, Remendado in Bizets „Carmen“, Pang in Puccinis „Turandot“und einigen mehr zu erleben.
Seine Konzerttätigkeit führt ihn durch Europa, beispielsweise sang er dieses Jahr Bachs Johannes-Passion mit dem NDR Chor und der Radiophilharmonie im Großen Sendesaal des NDR Hannover unter Chefdirigent Andrew Manze und gab mit Pauliina Tukiainen einen Liederabend beim Schweizer Festival classique des Haudères. Weitere Liederabende mit ihr führten ihn mehrfach nach Genf und zum Schumannfest Bonn.
Das Jahr 2016 durfte David Fischer mit dem Sieg des großen internationalen Musikwettbewerbs Concours de Genève abschließen. Im Rahmen der 48. Osterfestspiele der Berliner Philharmoniker gab David Fischer 2015
am Theater Baden-Baden sein Operndébut als Trémoloni in Offenbachs Opéra-bouffe „La princesse de Trébizonde“. Das Jahr darauf reiste er mit dem Ensemble der Oper Bonn als Jaquino aus Beethovens „Fidelio“ nach Daegu (Korea).
Sein Gesangsstudium absolvierte David Fischer in Freiburg bei Reginaldo Pinheiro und nahm Meisterkurse bei Brigitte Fassbaender. Die musikalische Früherziehung begann im Alter von drei Jahren mit dem ersten
Violinunterricht – mit 12 Jahren gewann er den Bundeswettbewerb Jugend musiziert im Fach Violine Solo.
Michael Nagl
Bass
Michael Nagl - Bass
Der 1995 geborene Wiener Bassist, Michael Nagl, erhielt seine musikalische und stimmliche Grundausbildung im Mozart Knabenchor Wien (Leitung Peter Lang). Auf zahlreichen Konzerttourneen konnte der Knabenaltist auf vielen bedeutenden Bühnen Europas auftreten und erste Erfahrungen auf der Opernbühne sammeln.
Im Sommer 2016 beendete der junge Künstler sein Gesangsstudium an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien in der Klasse von Univ.-Prof. Karlheinz Hanser. Sein erfolgreiches Bühnendebut feierte der Bassist im März 2014 im Schloßtheater Schönbrunn in der Rolle des Don Alfonso in Mozarts „Cosí fan tutte“. Im Mai 2014 war der Nachwuchssänger anlässlich des „Tages gegen Gewalt und Rassismus“ in der Kinderoper „Brundibár“ von Hans Krása in einer Veranstaltung des Österreichischen Parlaments auch im Österreichischen Rundfunk zu sehen.
Im Rahmen seiner Studienzeit konnte man Michael Nagl im Schloßtheater Schönbrunn als Antonio in „Le nozze di Figaro“, als Masetto und Leporello in „Don Giovanni“, als Don Alfonso in „Cosí fan tutte“, als Simone in Puccinis „Gianni Schicchi“ und als Frank in der Operette „Die Fledermaus“ von Johann Strauss hören und sehen. Im Sommer 2014 gewann der junge Sänger den Preis für den besten Nachwuchssänger, bei der „2nd International Otto Edelmann Singing Competition“. Dadurch wurde der junge Bassist im Oktober 2015 beim Künstlertreffen der Gottlob Frick Gesellschaft mit der Gottlob Frick Medaille ausgezeichnet. Sein offizielles Bühnendebut feierte Nagl am Stadttheater Baden als 2. Geharnischter in Mozarts „Zauberflöte“ und als Leporello in Mozarts „Don Giovanni“.
In den Spielzeiten 2016/17 und 2017/18 war Michael Nagl Mitglied des internationalen Opernstudios der Staatsoper Stuttgart. Dort verkörperte er in seiner ersten Spielzeit Rollen wie Masetto in Mozarts „Don Giovanni“, Wagner in Gounods „Faust“, Saretzki in Tschaikowskys „Onegin“, Narumow in „Pique Dame“, den Ersten Soldaten in Strauss‘ „Salome“ und in Verdis „Rigoletto“ den Grafen von Ceprano.
In der Spielzeit 2017/18 feierte der junge Sänger sein Debut an der Semperoper Dresden. Seit der Spielzeit 2018/19 ist Michael Nagl festes Ensemblemitglied an der Staatsoper Stuttgart, an welcher er mit Dirigenten wie Cornelius Meister, Sylvain Cambreling, Lorenzo Viotti, Lothar Koenigs und Regisseuren wie Jossi Wieler, Peter Konwitschny und Frank Castorf zusammengearbeitet hat.
Im Juni 2019 ist der junge Bass an der opéra national du rhin als Leporello in „Don Giovanni“ von Mozart zu sehen, unter der musikalischen Leitung von Christian Curnyn und der Regie von Marie-Eve Signeyrole. Sein Konzertdebut gab der junge Bassist 2016 im goldenen Saal des Wiener Musikvereins mit Bachs Weihnachtsoratorium.
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Von verführenden Feen und Harlekinen
Konzerteinführung: Einführung von Steffen Georgi: 18.45 Uhr, Hermann-Wolff-Saal (kostenfrei, begrenzte Platzanzahl)