Peter Ruzicka
„Elegie“ – Erinnerung für Orchester
Max Bruch
Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 g-Moll op. 26
George Enescu
„Voix de la Nature“ (Nuages d’automne sur les forêts) – Fragment für Orchester op. post.
George Enescu
Sinfonie Nr. 4 e-Moll (beendet von Pascal Bentoiu)
Peter Ruzicka
Dirigent
Peter Ruzicka - Dirigent
Peter Ruzicka wurde am 3. Juli 1948 in Düsseldorf geboren. An seine instrumentale und theoretische Ausbildung am Hamburger Konservatorium (Klavier, Oboe, Kompositionstheorie) schlossen sich Kompositionsstudien bei Hans Werner Henze und Hans Otte an. Er studierte Rechts- und Musikwissenschaften in München, Hamburg und Berlin und promovierte 1977 mit einer interdisziplinären Dissertation über das “ewige Urheberpersönlichkeitsrecht”.
Für seine Kompositionen erhielt er zahlreiche Preise und Auszeichnungen (u.a. UNESCO-Preis „International Rostrum of Composers“, Paris; Louis Spohr Musikpreis). Peter Ruzickas Werke wurden von führenden Orchestern und Ensembles wie den Berliner Philharmonikern, den Wiener Philharmonikern, allen deutschen Rundfunk-Sinfonieorchestern, der Staatskapelle Dresden, den Münchener Philharmonikern, den Bamberger Symphonikern, dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Concertgebouw-Orchester Amsterdam, dem Philharmonia Orchestra London, dem Orchestre Philharmonique de Paris, der Tschechischen Philharmonie, dem RSO Wien, dem Israel Philharmonic Orchestra und dem New York Philharmonic Orchestra aufgeführt. Dirigenten wie Gerd Albrecht, Vladimir Ashkenazy, Semyon Bychkov, Riccardo Chailly, Christoph Eschenbach, Michael Gielen, Eliahu Inbal, Mariss Jansons, Kurt Masur, Antonio Pappano, Giuseppe Sinopoli und Christian Thielemann haben sich für seine Musik eingesetzt. Seine Oper CELAN erlebte 2001 ihre Uraufführung an der Staatsoper Dresden. Ruzickas neues Musiktheater HÖLDERLIN wurde im November 2008 an der Staatsoper Unter den Linden Berlin uraufgeführt.
Seit 1990 ist Peter Ruzicka Professor an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Der Komponist ist Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste und der Freien Akademie der Künste Hamburg.
Von 1979 bis 1987 wirkte Peter Ruzicka als Intendant des Radio-Symphonie-Orchesters Berlin, von 1988 bis 1997 als Intendant der Hamburgischen Staatsoper und der Hamburger Philharmoniker. 1996 übernahm er als Nachfolger Hans Werner Henzes die künstlerische Leitung der Münchener Biennale, die er noch heute innehat, und wurde daneben im Jahre 1997 Künstlerischer Berater des Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam. 1999 wurde er zum Präsidenten der Bayerischen Theaterakademie berufen. Von 2001 bis 2006 übernahm Ruzicka als Intendant die künstlerische Leitung der Salzburger Festspiele.
Als Dirigent leitete Peter Ruzicka u.a. das Deutsche-Symphonie-Orchester Berlin – mit dem er CD-Produktionen von Werken Mahlers, Schrekers und Petterssons eingespielt hat –, das Royal Concertgebouw Orchester Amsterdam, die Wiener Symphoniker, die Staatskapelle Dresden, das Gewandhausorchester Leipzig, die Staatskapelle Berlin, das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, das NDR-Sinfonieorchester – mit dem ein CD-Zyklus von 12 Orchesterwerken von Hans Werner Henze entstand -, die Bamberger Symphoniker, das RSO Stuttgart, das SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, das WDR Sinfonieorchester Köln, das hr-Sinfonieorchester Frankfurt, das MDR Sinfonieorchester Leipzig, die Münchener Philharmoniker, die Hamburger Philharmoniker, das Münchner Kammerorchester, die Deutsche Kammerphilharmonie, das Dänische Nationalorchester, die Tschechische Philharmonie, das RSO Wien, das Mozarteumorchester Salzburg, das Gulbenkian Orchester Lissabon, das Orchestre Symphonique de Montréal, das Shanghai Symphony Orchestra, das China Philharmonic Orchestra und das Yomiuri Nippon Symphony Orchestra Tokyo.
Ray Chen
Violine
Ray Chen - Violine
Geboren in Taiwan und aufgewachsen in Australien wurde Ray Chen mit 15 Jahren am Curtis Institute of Music aufgenommen, wo er bei Aaron Rosand studierte und von „Young Concert Artists“ gefördert wurde.
Seit er 2008 beim Yehudi Menuhin Wettbewerb und 2009 beim Queen Elisabeth Wettbewerb jeweils den ersten Preis und damit internationale Aufmerksamkeit errang, hat er sich als Künstler in Europa, Asien, in den USA und in seiner australischen Heimat sowohl mit großen Konzertauftritten als auch mit Aufnahmen etabliert.
Ray Chen ist mit bedeutenden Orchestern aufgetreten, darunter das London Philharmonic Orchestra, das National Symphony Orchestra, das Gewandhausorchester Leipzig, die Münchner Philharmoniker, die Filarmonica della Scala, das Orchestra dell‘ Accademia Nazionale di Santa Cecilia, Los Angeles Philharmonic und das Pittsburgh Symphony Orchestra.
Von 2012 – 2015 war er Residenzkünstler am Konzerthaus Dortmund und in der Saison 2017/2018 „Artist im Focus“ beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin.
Er arbeitet mit Dirigenten wie Riccardo Chailly, Vladimir Jurowski, Sakari Oramo, Manfred Honeck, Daniele Gatti, Kirill Petrenko, Krystof Urbanski, Juraj Valcuha und vielen anderen.
Seit 2017 ist Ray Chen bei Decca Classics unter Vertrag und brachte im Juni 2018 seine CD „The Golden Age“ heraus, als Fortsetzung seiner drei in den Medien gefeierten Alben bei SONY.
Er spielt die „Joachim“-Stradivari von 1715, eine Leihgabe der Nippon Music Foundation. Dieses Instrument war einst im Besitz des berühmten ungarischen Geigers Joseph Joachim (1831-1907).
Ray Chen hat als Geiger das Bild des klassischen Musikers im 21. Jahrhundert neu definiert. Seine Präsenz in den sozialen Medien macht Ray Chen zum Pionier in Bezug auf den digitalen Austausch mit dem Publikum.
Mit einem medialen Auftritt, der das klassische Publikum begeistert und inspiriert, und seinen umfangreichen Social-Media-Aktivitäten erreicht er Millionen von Zuhörern und Followern und damit auch ganz neue und junge Zuhörer rund um den Globus. Engagements bei den namhaftesten Orchestern und Einladungen in Konzertsäle weltweit gehen damit einher.
Eine langjährige Kooperation verbindet ihn mit Giorgio Armani, der das Cover seines Mozartalbums mit Christoph Eschenbach gestaltete. Er tritt bei großen Medienevents auf, beispielsweise am französischen Nationalfeiertag (live mit 800.000 Zuhörern), anlässlich der Nobelpreisverleihung in Stockholm und bei den BBC Proms.
Er engagiert sich sehr stark für Education und inspiriert Musikstudenten mit einer Serie selbstproduzierter Videos, die Comedy und Musik kombinieren.
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Vollendete Bruch-Stücke – Bruchs Violinkonzert zwischen Fragmenten, Vervollständigungen und Fortspinnungen
Konzerteinführung: Einführung von Steffen Georgi: 18.45 Uhr, Ludwig-van-Beethoven-Saal