Sonya Yoncheva singt Verdi
Gastkonzert
Giuseppe Verdi
Ausschnitte aus „La Traviata“, „Don Carlo“, „Die Macht des Schicksals“, „Luisa Miller“ u.a.
Massimo Zanetti
Massimo Zanetti
Massimo Zanetti überzeugt durch seine Dynamik und vollkommene Präsenz sowohl auf dem Orchesterpodium als auch im Orchestergraben. Mit seinen Interpretationen des italienischen Repertoires des 19. Jahrhunderts beeindruckt er auf Bühnen weltweit.
Ab der Spielzeit 2018/19 dirigiert Massimo Zanetti als neuer Chefdirigent des Gyeonggi Philharmonic Orchestra regelmäßig in Seoul. Außerdem beginnt er eine enge Zusammenarbeit symphonischer Konzerte und Opernproduktionen mit dem Teatro Lirico di Cagliari. Desweiteren stehen bedeutende Konzerte mit dem RSB, der Staatskapelle Dresden, dem Daegu Symphony Orchestra und dem Yomiuri Nippon Symphony Orchestra an, sowie »Madama Butterfly« am Sydney Opera House.
Als Gastdirigent tritt er regelmäßig in bedeutenden Häusern auf, u. a. am Teatro alla Scala, am Teatro Comunale in Florenz, am Teatro Regio in Parma, an der Semperoper Dresden, an der Bayerischen Staatsoper, an der Lyric Opera in Chicago, an der San Diego Opera, an der Liceu Opera Barcelona und am NCPA Beijing.
Im Konzert arbeitet er regelmäßig u. a. mit dem Czech Philharmonic, das Konzerthausorchester Berlin und der Staatskapelle Weimar. In Asien baute er eine enge Beziehung mit dem NHK Symphony Tokyo wie auch mit dem China Philharmonic Orchestra und dem Guangzhou Symphony Orchestra auf.
Maestro Zanettis CD- und DVD-Einspielungen beinhalten »The Verdi Album« mit Sonya Yoncheva, Verdis »Simon Boccanegra«, »Rigoletto«, »I vespri siciliani« und eine Aufnahme von Flavio Testis »Saül«.
Sonya Yoncheva
Sopran
Sonya Yoncheva - Sopran
Nach einer Reihe von spektakulären Debüts an den wichtigsten Opernhäusern der Welt gilt die Sopranistin Sonya Yoncheva als eine der führenden Sängerinnen ihrer Generation.
Yoncheva tritt regelmäßig an den größten internationalen Bühnen wie der Metropolitan Opera, dem Royal Opera House Covent Garden, der Bayerischen Staatsoper, der Berliner Staatsoper, der Mailänder Scala, der Wiener Staatsoper und der Pariser Oper auf. Ihre unvergesslichen Porträts legendärer Opernpartien werden von Presse und Publikum gleichermaßen gefeiert. So schrieb Die Welt nach Vorstellungen von La traviata an der Staatsoper Berlin: „Sie ist die beste Violetta seit Maria Callas. Die bulgarische Sopranistin Sonya Yoncheva ist womöglich gegenwärtig die beste „Traviata“ der Welt.“
Sonya Yonchevas beitgefächertes Repertoire umfasst sowohl Juwelen des Barockrepertoires, als auch Werke Mozarts, Verdis, Tschaikowskis und Puccinis. Die Künstlerin wird für ihre ungewöhnlich schöne Stimme und ihre einzigartige Bühnenpräsenz gelobt. Sie tritt neben der Opernbühne regelmäßig in Konzerten und Liederabenden auf und war bereits in von der Kritik hoch gelobten Konzertauftritten in Städten wie Paris, Dresden, Baden-Baden und Prag zu erleben.
Auftritte in der Spielzeit 2018/19 umfassen eine Neuproduktion von Cherubinis Médée an der Berliner Staatsoper Unter den Linden, in der die Künstlerin ihr Debüt in der Titelpartie geben wird; Desdemona in Verdis Otello und die Titelrolle von Iolanta an der Metropolitan Opera, Desdemona in Otello in einer Neuproduktion am Festspielhaus Baden-Baden sowie in der Berliner Philharmonie, die Titelpartie von Tosca an der Staatsoper Unter den Linden und an der Pariser Opéra Bastille, Violetta in La traviata an der Mailänder Scala und die Titelrolle in Norma an der Bayerischen Staatsoper. Auftritte auf dem Konzertpodium führen die Sängerin in Rossinis Stabat Mater an die Pariser Philharmonie, in Liederabenden an die Mailänder Scala, an die Oper von Monte-Carlo und ans Teatro Real von Madrid, in Orchesterkonzerten an die Berliner Philharmonie, die Oper von Budapest und die Oper von Lüttich sowie in Galakonzerten an die Pariser Oper und die Mailänder Scala.
In der Spielzeit 2017/18 gab Sonya Yoncheva ihr Rollendebüt als Élisabeth de Valois in einer Neuproduktion von Verdis Don Carlos und sang Mimì in La bohème in einer Neuinszenierung von Puccinis La bohème an der Pariser Oper, gab ihr Debüt in der Titelpartie von Tosca in einer Neuproduktion an der Metropolitan Opera, wo sie außerdem als Mimì zu hören war und in der Titelrolle von Verdis Luisa Miller debütierte. Dem folgt ihr Rollendebüt als Imogene in einer Neuinszenierung von Il pirata an der Mailänder Scala. Im Sommer tritt sie als Solistin im jährlichen Open-Air-Konzert der Bayerischen Staatsoper sowie in der Titelpartie von L’incoronazione di Poppea in einer Neuproduktion bei den Salzburger Festspielen auf. Am Pariser Théâtre des Champs-Élysées, Festspielhaus Baden-Baden, Grand Théâtre de Genève und Konzerthaus Dortmund war sie in Konzerten mit Musik Giuseppe Verdis zu hören. Die Sopranistin wurde von medici.tv als Künstlerin des Jahres 2017 ausgezeichnet und war anlässlich dieser Anerkennung in der Saison 2017/18 in einer Reihe von Onlineübertragungen zu sehen.
Sonya Yoncheva gab in der Spielzeit 2016/17 ihr gefeiertes Rollendebüt als Norma in einer Neuproduktion am der Royal Opera House Covent Garden in London, wo sie auch als Antonia in Les contes d’Hoffmann auftrat. Außerdem sang sie ihre erste Tatiana in Eugen Onegin an der Deutschen Oper Berlin und war als Mimì an der Mailänder Scala zu erleben. An der Metropolitan Opera trat sie als Violetta in La traviata und in einem Galakonzert auf. Mit der Accademia Montis Regalis war sie anlässlich der Veröffentlichung ihres Soloalbums Händel (Sony Classical) in einer Konzerttournee mit Barockmusik zu hören.
Weitere Höhepunkte in der Karriere der Künstlerin umfassen Desdemona in der Spielzeiteröffnungspremiere 2015/16 von Otello an der Metropolitan Opera, wo sie im Jahr 2013 als Gilda in Rigoletto debütierte, Violetta in einer Neuproduktion an der Staatsoper Berlin, am Palau de les Arts Valencia, in Monte Carlo und an der Bayerischen Staatsoper; Marguerite in Faust an der Wiener Staatsoper, am Royal Opera House Covent Garden und am Festspielhaus Baden-Baden; Mimì an der Staatsoper Berlin sowie die Titelrollen von Iolanta und Lucia di Lammermoor an der Pariser Oper. Außerdem war sie Stargast des Dresdner Adventskonzerts, das im ZDF übertragen wurde.
Sonya Yoncheva ist Absolventin von William Christies Akademie Le Jardin des Voix. Alte Musik und Barock bilden auch weiterhin einen Schwerpunkt ihres Repertoires: So sang sie Phani/Zima (Les Indes galantes) und Dido (Dido and Aeneas) auf einer Tournee mit William Christie durch Europa, Russland in die USA, war als Fortuna (L’incoronazione di Poppea) beim Glyndebourne Festival zu hören, sang Giunone (Il ritorno d’Ulisse in patria) am Teatro Real; Cleopatra (Giulio Cesare) in Reims und Versailles sowie unter der musikalischen Leitung von Emmanuelle Haim Poppea in L’incoronazione di Poppea und Agrippina in Lille und Dijon.
Sonya Yoncheva wurde im Jahr 1981 geboren und studierte Klavier und Gesang mit Nelly Koitcheva in ihrer Heimatstadt Plovdiv in Bulgarien. Anschließend machte sie einen Master in Gesang am Konservatorium von Genf, wo sie mit Danielle Borst studierte. Yoncheva ist die Gewinnerin zahlreicher wichtiger internationaler Wettbewerbe, unter anderem von Plácido Domingos Operalia (2010). Im Jahr 2015 wurde sie als Newcomerin des Jahres mit einem ECHO Klassik ausgezeichnet.
Die Künstlerin nimmt exklusiv für Sony Classical auf. Neben zahlreichen DVDs/Blu-Rays und Pergolesis Stabat Mater liegen bei Sony Classical ihre Soloalben Paris, mon amour, Händel und The Verdi Album vor. Bei Deutsche Gramophon ist eine Gesamtaufnahme von Mozarts Le nozze di Figaro erschienen, auf der Sonya Yoncheva die Partie der Contessa interpretiert.
Sonya Yoncheva ist Botschafterin von Rolex.
Marin Yonchev
Tenor
Marin Yonchev - Tenor
Marin Yonchev ist 1988 in Plovdiv geboren. Seine Entscheidung Sänger zu werden, wurde durch seine langjährige Erfahrung im Plovdiv-Knabenchor „Stefka Blagoeva“ beeinflusst. Er absolvierte sein Studium an der Nationalschule der Musik „Dobrin Petkov“ in seiner Heimatstadt, im Gesangsunterricht von Nely Koicheva.
Marin Yonchev nahm 2013 und 2014 an den internationalen Meisterkursen von Raina Kabaivanska teil und war für ein Jahr in ihrer Klasse in Modena, Italien. Er absolvierte die High School of Music in Genf in den Klassen von Maria Diaconu und Nathalie Stutzmann. Im September 2014 verfeinerte er seine Gesangsfertigkeiten in der Internationalen Meisterklasse von Romualdo Savastano in Graz, Österreich. In Bulgarien wurde Marin Yonchev bekannt, nachdem er 2000 den Wettbewerb „Hit-1“ mit seiner Schwester Sonya Yoncheva gewann. Im Juni 2004 gewann er darüber hinaus den Preis für Junge Sänger von Aliance Francaise in Plovdiv. August 2005 war er Gewinner in der Musik-TV-Show „Star Academy“. Im Zeitraum von 2005 – 2006 engagierte er sich für Unicef.
Im Juli 2011 gab er ein Konzert zusammen mit Sonya Yoncheva im Antique Theater in Plovdiv, und im selben Jahr in Wien mit Lilia Ilieva und Kaludi Kaludov. Im November 2012 trat Marin Yonchev zusammen mit Sonya Yoncheva in der Bulgaria Hall mit den Sofia Philharmonikern auf. Im September 2013 nahm er an einem Konzert in der Burg des belgischen Fürsten von Chimay teil und im selben Jahr sang er in einem Gala-Abend in Lille, Frankreich. Im September 2014 nahm Marin Yonchev an einem Konzert von Raina Kabaivanska teil im Rahmen der Feierlichkeiten zum 100. Geburtstag von Boris Christoff im Antique Theater in Plovdiv.
Im Jahr 2015 war er Chorsänger in der Oper Lausanne und dem Grand Theatre de Geneve. Im Juni 2016 trat Marin Yonchev bei Galakonzerten des Festivals in Miskolz in Ungarn auf, einen Monat später in der Produktion „Iris” (Mascagni) beim Festival Radio France in Montpellier. Im Dezember 2016 sang er den Tenorpart der 9. Symphonie von Beethoven in der Oper von Salvador in Salvador de Bahia, Brasilien. Im März 2017 übernahm Marin Yonchev die Rolle des Parpignol in „La Boheme“ (Puccini) in der Lausanner Oper.
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Ein Abend voller leidenschaftlicher Arien und Duette mit der bulgarischen Starsopranistin