Schöne Töne mit dem RSB
Sven Helbig & Ralf Sochaczewsky
Arvo Pärt
„Summa“ – Fassung für Streichorchester
Sven Helbig
„Repetition“ für vier Hörner, Tuba, Streicher und Elektronik
Robert Schumann
„Davidsbündlertänze“ und „Kinderszenen“ für Klavier – Ausschnitte
Jóhann Jóhannsson
„Odi et amo“ – Fassung für Streichinstrumente
Julia Wolfe
„Fuel“ für Streichorchester (daraus zwei Sätze)
Sebastian Plano
„All Falling Skies“ für Violoncello und Eletronik
Gustav Mahler
Adagietto für Harfe und Streichorchester aus der Sinfonie Nr. 5
Sebastian Plano
„Prelude to a Soul“ für Violoncello und Streichorchester
Robert Schumann
„Davidsbündlertänze“ und „Kinderszenen“ für Klavier – Ausschnitte
Sven Helbig
„Metamorphosis“ für vier Hörner, Tuba, Streicher und Elektronik
Hildegard von Bingen
„O virtus sapientiae“ – Bearbeitung für Streichorchester von Sven Helbig
Sebastian Plano
„Indie“ für Violoncello und Eletronik
Johannes Brahms
Adagio aus dem Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll op. 15
Ralf Sochaczewsky
Dirigent
Ralf Sochaczewsky - Dirigent
Ralf Sochaczewsky erhielt Dirigierunterricht bei Christian Grube und Marc Piollet an der Universität der Künste Berlin. Später studierte er an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Chordirigieren bei Jörg-Peter Weigle und Orchesterdirigieren bei Prof. Reuter.
Er leitet den Berliner Chor Cantus Domus, mit dem er beim Berliner Chorwettbewerb 2017 einen 1. Preis gewann und beim 8. Chorwettbewerb des Deutschen Musikrats in Dortmund einen 3. Preis. Von 1998 bis 2012 dirigierte er den Chor Ensemberlino Vocale und nahm mit ihm erfolgreich an Chorwettbewerben teil (1. Preis beim Chorfest Bremen 2008).
Er arbeitet regelmäßig mit Chören wie dem Berliner Vocalconsort, der Cappella Amsterdam, dem RIAS Kammerchor und dem Berliner Rundfunkchor.
2016 dirigierte er die europäische Erstaufführung des mit dem Pulitzer-Preis 2015 gewürdigten Oratoriums „Anthracite Fields“ von Julia Wolfe mit dem DR Vocalensemble und Bang on a Can-All Stars.
Ralf Sochaczewsky konzertierte mit Orchestern wie dem London Philharmonic Orchestra, dem Konzerthausorchester Berlin, dem National Radio Orchestra Bucarest und dem Kammerorchester der Minsker Philharmonie. Opern dirigierte er am Bolschoi Theater Moskau, der Komischen Oper Berlin, der Opera National du Rhin und der Litauischen Nationaloper.
Ralf Sochaczewsky arbeitete mit verschiedenen Pop-Gruppen und Künstlern wie Stargaze und André de Ridder, Bon Iver, Damien Rice, Lisa Hannigan und Tocotronic zusammen. Mit Cantus Domus ist er regelmäßig bei Festivals wie HaldernPop und KalternPop zu Gast.
Er unterrichtet Chordirigieren an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“. Für seine großen Verdienste um die Berliner Chorszene verlieh ihm der Chorverband Berlin 2017 die Geschwister Mendelssohn Medaille.
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Sven Helbig
Moderation und Konzeption
Sven Helbig - Moderation und Konzeption
Sven verliebte sich schon als Kind in die Musik durch seine selbstgebauten Radios, die Schallplatten seiner Eltern und die örtlichen Blaskapellen in seiner kleinen ostdeutschen Heimatstadt. Elektronische Basteleien waren seine erste Leidenschaft und blieben ein kreatives Element in Svens späterer Orchester- und Chormusik. Er begann auf der Gitarre zu musizieren, lernte später Klarinette und wechselte zu Schlagzeug und Klavier. Das hochgelobte Debütalbum „Pocket Symphonies“ des Autodidakten ist bei der renommierten Deutschen Grammophon erschienen.
Svens Werke wurden bereits von renommierten Künstlern wie den BBC Singers, dem Fauré Quartett, dem Cellisten Jan Vogler und dem Dirigenten Kristjan Järvi aufgeführt. Auf der Bühne spielt Sven neben den Ensembles auch Live-Elektronik und Schlagzeug.
Sven ist ein langjähriger Mitarbeiter der Industrial-Metal-Band Rammstein und der britischen Pop-Ikonen Pet Shop Boys. Er orchestrierte deren Ballett „The Most Incredible Thing“, das in Sadler’s Wells/London uraufgeführt wurde, sowie „A Man from the Future“, das in der Royal Albert Hall/London uraufgeführt wurde.
Er moderiert seine wöchentliche Radiosendung Schöne Töne auf Radio 1 in Berlin, in der er die Musikgeschichte und zeitgenössische Künstler feiert.
Tiffany Poon
Klavier
Tiffany Poon - Klavier
Die in Hongkong geborene Pianistin Tiffany Poon begann im Alter von vier Jahren Klavier zu spielen und wurde bereits mit 8 Jahren in das pre-college Programm der renommierten Juilliard School aufgenommen. Seither konzertierte sie erfolgreich mit Orchestern und als Solopianistin in den Vereinigten Staaten, Kanada, Europa, Australien und China, darunter auf wichtigen Festivals, wie dem Rheingau Musik Festival und in berühmten Konzerthäusern, u. a. der Philharmonie Salzburg, der Tonhalle Zürich, dem Münchner Herkulessaal oder in Washington’s Kennedy Center.
Sebastian Plano
Violoncello
Sebastian Plano - Violoncello
Sebastian Plano ist ein international anerkannter argentinischer Komponist, Produzent und Musiker, der derzeit in Berlin lebt.
Beschrieben als „ein Komponist im Dialog mit der Gesamtheit der existierenden Musik, der danach strebt, authentische neue Musik zu schaffen“, begann Plano im Alter von 7 Jahren Cello zu spielen und interpretierte seine Fantasie im Alter von 12 Jahren in seine eigenen Klänge. Der in Rosario, Argentinien, geborene Sebastian Plano hat jahrelang in der Kammermusik und im Orchester mitgewirkt. Auf seinen Platten kreiert er große Ensemblestücke mit akustischen Instrumenten und Elektronik, um einen authentischen und einzigartigen Klang in seiner Musik zu erzielen.
Alles, was dem Komponisten Sven Helbig auf seinen musikalischen Reisen begegnet, auffällt, zugesteckt wird und gefällt – besonders, wenn Orchesterinstrumente darin erklingen – präsentiert er einem begeisterten Publikum in seiner wöchentlichen Sendung „Schöne Töne“ auf radioeins. Hier fließt Schönes weitab des Orchestergrabens, Electronica, Ambient, Neues oder Uraltes, originell und mühelos mit klassischer Orchestermusik zusammen. Venetian Snares trifft auf Johannes Brahms, Jóhann Jóhannsson auf Gustav Mahler, Godspeed You! Black Emperor auf Robert Schumann. Jetzt bringt der international erfolgreiche Musiker seine „Schönen Töne“ zusammen mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin live auf die Bühne. In einer zweistündigen Show werden Klänge aus acht Jahrhunderten zu einem Musikmix der Gegenwart. Unterhaltsam und kurzweilig wie in seiner Radiosendung wird Sven Helbig den Abend moderieren, Gäste begrüßen und aus seinem schier unendlichen Schatz an musikalischen Geschichten erzählen.
Erleben Sie gemeinsam mit dem RSB, dem Dirigenten Ralf Sochaczewsky, der Pianistin Tiffany Poon, dem Cellisten und Komponisten Sebastian Plano und Sven Helbig ein außergewöhnliches, klangliches Abenteuer.