RSB on Tour: Seoul
Johannes Brahms
Variationen über ein Thema von Joseph Haydn B-Dur op. 56a
Johannes Brahms
Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 77
Johannes Brahms
Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68
Ray Chen
Violine
Ray Chen - Violine
Geboren in Taiwan und aufgewachsen in Australien wurde Ray Chen mit 15 Jahren am Curtis Institute of Music aufgenommen, wo er bei Aaron Rosand studierte und von „Young Concert Artists“ gefördert wurde.
Seit er 2008 beim Yehudi Menuhin Wettbewerb und 2009 beim Queen Elisabeth Wettbewerb jeweils den ersten Preis und damit internationale Aufmerksamkeit errang, hat er sich als Künstler in Europa, Asien, in den USA und in seiner australischen Heimat sowohl mit großen Konzertauftritten als auch mit Aufnahmen etabliert.
Ray Chen ist mit bedeutenden Orchestern aufgetreten, darunter das London Philharmonic Orchestra, das National Symphony Orchestra, das Gewandhausorchester Leipzig, die Münchner Philharmoniker, die Filarmonica della Scala, das Orchestra dell‘ Accademia Nazionale di Santa Cecilia, Los Angeles Philharmonic und das Pittsburgh Symphony Orchestra.
Von 2012 – 2015 war er Residenzkünstler am Konzerthaus Dortmund und in der Saison 2017/2018 „Artist im Focus“ beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin.
Er arbeitet mit Dirigenten wie Riccardo Chailly, Vladimir Jurowski, Sakari Oramo, Manfred Honeck, Daniele Gatti, Kirill Petrenko, Krystof Urbanski, Juraj Valcuha und vielen anderen.
Seit 2017 ist Ray Chen bei Decca Classics unter Vertrag und brachte im Juni 2018 seine CD „The Golden Age“ heraus, als Fortsetzung seiner drei in den Medien gefeierten Alben bei SONY.
Er spielt die „Joachim“-Stradivari von 1715, eine Leihgabe der Nippon Music Foundation. Dieses Instrument war einst im Besitz des berühmten ungarischen Geigers Joseph Joachim (1831-1907).
Ray Chen hat als Geiger das Bild des klassischen Musikers im 21. Jahrhundert neu definiert. Seine Präsenz in den sozialen Medien macht Ray Chen zum Pionier in Bezug auf den digitalen Austausch mit dem Publikum.
Mit einem medialen Auftritt, der das klassische Publikum begeistert und inspiriert, und seinen umfangreichen Social-Media-Aktivitäten erreicht er Millionen von Zuhörern und Followern und damit auch ganz neue und junge Zuhörer rund um den Globus. Engagements bei den namhaftesten Orchestern und Einladungen in Konzertsäle weltweit gehen damit einher.
Eine langjährige Kooperation verbindet ihn mit Giorgio Armani, der das Cover seines Mozartalbums mit Christoph Eschenbach gestaltete. Er tritt bei großen Medienevents auf, beispielsweise am französischen Nationalfeiertag (live mit 800.000 Zuhörern), anlässlich der Nobelpreisverleihung in Stockholm und bei den BBC Proms.
Er engagiert sich sehr stark für Education und inspiriert Musikstudenten mit einer Serie selbstproduzierter Videos, die Comedy und Musik kombinieren.
Vladimir Jurowski
Dirigent
Vladimir Jurowski - Dirigent
Vladimir Jurowski ist seit 2017 Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des RundfunkSinfonieorchesters Berlin (RSB). 2023/2024 setzten seine Konzerte, Tourneen und Aufnahmen die Glanzpunkte der Jubiläumssaison „RSB100“. Sein aktueller Vertrag in Berlin läuft bis 2027. Parallel dazu ist er seit 2021 Generalmusikdirektor der Bayerischen Staatsoper in München.
Vladimir Jurowski, einer der gefragtesten Dirigenten unserer Zeit, der weltweit für seine innovativen musikalischen Interpretationen und ebenso für sein mutiges künstlerisches Engagement gefeiert wird, wurde 1972 in Moskau geboren und absolvierte den ersten Teil seines Musikstudiums am Music College des Moskauer Konservatoriums. 1990 siedelte er mit seiner Familie nach Deutschland über und setzte seine Studien an den Musikhochschulen in Dresden und Berlin fort. 1995 debütierte er beim irischen Wexford Festival mit Rimski-Korsakows „Mainacht“ und 1996 am Royal Opera House Covent Garden mit „Nabucco“. Anschließend war er Erster Kapellmeister der Komischen Oper Berlin (1997-2001).
Bis 2021 arbeitete Vladimir Jurowski fünfzehn Jahre lang als Chefdirigent des London Philharmonic Orchestra (LPO) und wurde inzwischen zu dessen „Conductor Emeritus“ ernannt. In Großbritannien leitete er von 2001 bis 2013 als Musikdirektor der Glyndebourne Festival Opera eine breite Palette von hochgelobten Produktionen. Seine enge Verbindung zum britische Musikleben wurde im Frühjahr 2024 von König Charles III. dadurch gewürdigt, dass er Vladimir Jurowski zum Honorary Knight Commander of the Most Excellent Order of the British Empire (KBE) ernannte. Im April 2024 kehrte Vladimir Jurowski als Gast nach London zurück, um mit dem LPO in der Royal Festival Hall den konzertanten Aufführungszyklus von Wagners „Ring“ mit der „Götterdämmerung“ zu vollenden.
Ebenfalls bis 2021 war er Künstlerischer Leiter des Staatlichen Akademischen Sinfonieorchesters „Jewgeni Swetlanow“ der Russischen Föderation und Principal Artist des Orchestra of the Age of Enlightenment in Großbritannien, außerdem Künstlerischer Leiter des Internationalen GeorgeEnescu-Festivals in Bukarest. Darüber hinaus arbeitet er seit vielen Jahren mit dem Ensemble unitedberlin zusammen. Die Auftritte in Russland hat Vladimir Jurowski seit Februar 2022 ausgesetzt. Ukrainische Werke sind und bleiben Bestandteil seines Repertoires ebenso wie die Werke russischer Komponisten.
Vladimir Jurowski hat Konzerte der bedeutendsten Orchester Europas und Nordamerikas geleitet, darunter die Berliner, Wiener und New Yorker Philharmoniker, das königliche Concertgebouworchester Amsterdam, das Cleveland und das Philadelphia Orchestra, die Sinfonieorchester Boston und Chicago, das Tonhalle-Orchester Zürich, die Sächsische Staatskapelle Dresden und das Gewandhausorchester Leipzig. Er gastiert regelmäßig bei den Musikfestivals in London, Berlin, Dresden, Luzern, Schleswig-Holstein und Grafenegg. Obwohl Vladimir Jurowski von Spitzenorchestern aus der ganzen Welt als Gastdirigent eingeladen wird, konzentriert er seine Aktivitäten inzwischen auf jenen geographischen Raum, den er unter ökologischem Aspekt mit vertretbarem Aufwand gut erreichen kann.
Die gemeinsamen CD-Aufnahmen von Vladimir Jurowski und dem RSB begannen 2015 mit Alfred Schnittkes Sinfonie Nr. 3. Es folgten Werke von Britten, Hindemith, Strauss, Mahler und erneut Schnittke. Vladimir Jurowski wurde vielfach für seine Leistungen ausgezeichnet, darunter mit zahlreichen internationalen Schallplattenpreisen. 2016 erhielt er aus den Händen des heutigen Königs Charles III. die Ehrendoktorwürde der Royal Philharmonic Society. 2020 wurde Vladimir Jurowskis Tätigkeit als Künstlerischer Leiter des George-Enescu-Festivals vom Rumänischen Präsidenten mit dem Kulturverdienstorden gewürdigt.
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
SCHALLBRÜCKEN – mit Sternenhimmelprojektion
Brahms, Adams
Gedenkkonzert am 80. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz
Tuercke, Klein, Weinberg
Oktett-Kammerkonzert im Theater im Delphi
Svendsen, Mendelssohn Bartholdy