RSB auf Tour
Wolfgang Amadeus Mozart
„Don Giovanni“ – Ouvertüre zur Oper KV 527
Dmitri Schostakowitsch
Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 2 G-Dur op. 126
Franz Schubert
Sinfonie C-Dur D 944 („Die Große“)
Modest Mussorgski
„Eine Nacht auf dem Kahlen Berge“
Sergei Prokofjew
Sinfonie Nr. 3 c-Moll op. 44
Witold Lutosławski
Sinfonische Variationen für Orchester
Vladimir Jurowski
Dirigent
Vladimir Jurowski - Dirigent

Vladimir Jurowski ist seit 2017 Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des RundfunkSinfonieorchesters Berlin (RSB). 2023/2024 setzten seine Konzerte, Tourneen und Aufnahmen die Glanzpunkte der Jubiläumssaison „RSB100“. Sein aktueller Vertrag in Berlin läuft bis 2027. Parallel dazu ist er seit 2021 Generalmusikdirektor der Bayerischen Staatsoper in München.
Vladimir Jurowski, einer der gefragtesten Dirigenten unserer Zeit, der weltweit für seine innovativen musikalischen Interpretationen und ebenso für sein mutiges künstlerisches Engagement gefeiert wird, wurde 1972 in Moskau geboren und absolvierte den ersten Teil seines Musikstudiums am Music College des Moskauer Konservatoriums. 1990 siedelte er mit seiner Familie nach Deutschland über und setzte seine Studien an den Musikhochschulen in Dresden und Berlin fort. 1995 debütierte er beim irischen Wexford Festival mit Rimski-Korsakows „Mainacht“ und 1996 am Royal Opera House Covent Garden mit „Nabucco“. Anschließend war er Erster Kapellmeister der Komischen Oper Berlin (1997-2001).
Bis 2021 arbeitete Vladimir Jurowski fünfzehn Jahre lang als Chefdirigent des London Philharmonic Orchestra (LPO) und wurde inzwischen zu dessen „Conductor Emeritus“ ernannt. In Großbritannien leitete er von 2001 bis 2013 als Musikdirektor der Glyndebourne Festival Opera eine breite Palette von hochgelobten Produktionen. Seine enge Verbindung zum britische Musikleben wurde im Frühjahr 2024 von König Charles III. dadurch gewürdigt, dass er Vladimir Jurowski zum Honorary Knight Commander of the Most Excellent Order of the British Empire (KBE) ernannte. Im April 2024 kehrte Vladimir Jurowski als Gast nach London zurück, um mit dem LPO in der Royal Festival Hall den konzertanten Aufführungszyklus von Wagners „Ring“ mit der „Götterdämmerung“ zu vollenden.
Ebenfalls bis 2021 war er Künstlerischer Leiter des Staatlichen Akademischen Sinfonieorchesters „Jewgeni Swetlanow“ der Russischen Föderation und Principal Artist des Orchestra of the Age of Enlightenment in Großbritannien, außerdem Künstlerischer Leiter des Internationalen GeorgeEnescu-Festivals in Bukarest. Darüber hinaus arbeitet er seit vielen Jahren mit dem Ensemble unitedberlin zusammen. Die Auftritte in Russland hat Vladimir Jurowski seit Februar 2022 ausgesetzt. Ukrainische Werke sind und bleiben Bestandteil seines Repertoires ebenso wie die Werke russischer Komponisten.
Vladimir Jurowski hat Konzerte der bedeutendsten Orchester Europas und Nordamerikas geleitet, darunter die Berliner, Wiener und New Yorker Philharmoniker, das königliche Concertgebouworchester Amsterdam, das Cleveland und das Philadelphia Orchestra, die Sinfonieorchester Boston und Chicago, das Tonhalle-Orchester Zürich, die Sächsische Staatskapelle Dresden und das Gewandhausorchester Leipzig. Er gastiert regelmäßig bei den Musikfestivals in London, Berlin, Dresden, Luzern, Schleswig-Holstein und Grafenegg. Obwohl Vladimir Jurowski von Spitzenorchestern aus der ganzen Welt als Gastdirigent eingeladen wird, konzentriert er seine Aktivitäten inzwischen auf jenen geographischen Raum, den er unter ökologischem Aspekt mit vertretbarem Aufwand gut erreichen kann.
Die gemeinsamen CD-Aufnahmen von Vladimir Jurowski und dem RSB begannen 2015 mit Alfred Schnittkes Sinfonie Nr. 3. Es folgten Werke von Britten, Hindemith, Strauss, Mahler und erneut Schnittke. Vladimir Jurowski wurde vielfach für seine Leistungen ausgezeichnet, darunter mit zahlreichen internationalen Schallplattenpreisen. 2016 erhielt er aus den Händen des heutigen Königs Charles III. die Ehrendoktorwürde der Royal Philharmonic Society. 2020 wurde Vladimir Jurowskis Tätigkeit als Künstlerischer Leiter des George-Enescu-Festivals vom Rumänischen Präsidenten mit dem Kulturverdienstorden gewürdigt.
Ivan Karizna
Violoncello
Ivan Karizna - Violoncello

„Dieser Riese von einem Musiker, der über zwei Meter groß ist, besitzt eine fast erhabene Sensibilität in der musikalischen Interpretation, die im Kontrast zu seinem beeindruckenden Körperbau steht. Er hat eine ‚Rockstar‘-Qualität an sich, die ebenso verblüffend wie faszinierend ist.“ Branchés Culture
Ivan Karizna ist einer der ungewöhnlichsten und ausdrucksstärksten Musiker der jungen Generation, der gleichermaßen für seine poetischen Interpretationen wie für seine eindrucksvolle, kraftvolle Präsenz auf der Bühne bekannt ist. Sein Spiel wurde von lebenden Legenden der Musikwelt gerühmt, darunter Andras Schiff, der Ivan als „einen der besten Cellisten seiner Generation“ bezeichnete, und Gidon Kremer, der einmal feststellte: Ivan hat durch die Musik etwas Besonderes zu sagen.
Ivan entstammt zwei unterschiedlichen Schulen des Spiels. Bis zum Alter von 17 Jahren wurde er in der traditionellen russischen Schule ausgebildet, doch nach seiner Aufnahme am Pariser Konservatorium setzte er seine Studien bei Jerome Pernoo und später bei Frans Helmerson an der Kronberg Academy in Deutschland fort. In diesen Jahren war er Preisträger solch renommierter internationaler Wettbewerbe wie des Tschaikowsky-Wettbewerbs in Moskau, des Königin-Elisabeth-Wettbewerbs in Brüssel und der Guilermina Suggia in Porto.
In den letzten Spielzeiten war Ivan Karizna als Solist mit dem Stuttgarter Kammerorchester, dem hr-Sinfonieorchester in Frankfurt, dem MDR-Sinfonieorchester Leipzig, den Brüsseler Philharmonikern, dem Chamber Orchestra of Europe, dem Orchestre symphonique de Montréal, dem Nationalen Sinfonieorchester der Ukraine und anderen zu hören. Er arbeitete mit Dirigenten wie Christoph Eschenbach, Stéphane Denève und Juraj Valčuha zusammen.
Im Januar 2023 gab Ivan sein hochgelobtes Debüt im Concertgebouw Amsterdam, als er für Truls Mørk im Dvořák-Konzert mit der Niederländischen Philharmonie unter der Leitung von Markus Poschner einsprang.
Als leidenschaftlicher Kammermusiker arbeitet er häufig mit Musikerinnen und Musikern wie Clara Jumi Kang, Amihai Grosz, Elena Bashkirova, Gerard Causse, Boris Brovtsyn, Enrico Pace, Olli Mustonen, Liza Fershtman, Andrei Korobeinikov, Alena Baeva, Vadym Kholodenko und Mate Bekavac zusammen.
Ivan Karizna spielt ein Tassini-Cello von 1760, „ex Paul Tortelier“, eine großzügige Leihgabe eines Mitglieds der Stretton Society.
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Bitte beachten Sie das abweichende Programm einiger Termine:
Augsburg:
Wolfgang Amadeus Mozart
“Don Giovanni” – Overture to the opera KV 527
Dmitri Shostakovich
Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 2 G-Dur op. 126
Franz Schubert
Sinfonie C-Dur D 944 („Die Große“)
Erlangen:
Modest Mussorgski
„Eine Nacht auf dem Kahlen Berge“
Dmitri Schostakowitsch
Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 2 G-Dur op. 126
Franz Schubert
Sinfonie C-Dur D 944 („Die Große“)
Wuppertal: & Antwerpen:
Modest Mussorgski
„Eine Nacht auf dem Kahlen Berge“
Witold Lutosławski
Sinfonische Variationen für Orchester
Dmitri Schostakowitsch
Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 2 G-Dur op. 126
Sergei Prokofjew
Sinfonie Nr. 3 c-Moll op. 44
Katowice:
Modest Mussorgski
„Eine Nacht auf dem Kahlen Berge“
Witold Lutosławski
Sinfonische Variationen für Orchester
Dmitri Schostakowitsch
Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 2 G-Dur op. 126
Sergei Prokofjew
Sinfonie Nr. 3 c-Moll op. 44
Truls Mork musste aus medizinischen Gründen seine Auftritte bei den RSB-Konzerten vom 5. bis 13. Mai 2023 absagen.
Wir freuen uns, dass wir Ivan Karizna als neuen Solisten für diese Konzerte gewinnen konnten.
Oktett-Kammerkonzert im Theater im Delphi
Svendsen, Mendelssohn Bartholdy
Luftreise für das Klima mit Giedrė Šlekytė & Johan Dalene
Im Rahmen der Biennale der Berliner Philharmoniker 2025