RSB auf Tour
Wolfgang Amadeus Mozart
„Don Giovanni“ – Ouvertüre zur Oper KV 527
Dmitri Schostakowitsch
Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 2 G-Dur op. 126
Franz Schubert
Sinfonie C-Dur D 944 („Die Große“)
Modest Mussorgski
„Eine Nacht auf dem Kahlen Berge“
Sergei Prokofjew
Sinfonie Nr. 3 c-Moll op. 44
Witold Lutosławski
Sinfonische Variationen für Orchester
Vladimir Jurowski
Dirigent
Vladimir Jurowski - Dirigent

Vladimir Jurowski ist seit 2017 Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin. Seinen Vertrag hat er mittlerweile bis 2027 verlängert. Parallel dazu ist er seit 2021 Generalmusikdirektor der Bayerischen Staatsoper in München.
Der Dirigent, Pianist und Musikwissenschaftler Vladimir Jurowski wurde zunächst an der Musikhochschule des Konservatoriums in Moskau ausgebildet. 1990 kam er nach Deutschland, wo er sein Studium an den Musikhochschulen in Dresden und Berlin fortsetzte. 1995 debütierte er beim britischen Wexford Festival mit Rimski-Korsakows „Mainacht“ und im selben Jahr am Royal Opera House Covent Garden mit „Nabucco“. Anschließend war er u.a. Erster Kapellmeister der Komischen Oper Berlin (1997– 2001) und Musikdirektor der Glyndebourne Festival Opera (2001–2013). 2003 wurde Vladimir Jurowski zum Ersten Gastdirigenten des London Philharmonic Orchestra ernannt und war von 2007 bis 2021 dessen Principal Conductor. Ebenfalls bis 2021 war er Künstlerischer Leiter des Staatlichen Akademischen Sinfonieorchesters „Jewgeni Swetlanow“ der Russischen Föderation und Principal Artist des Orchestra of the Age of Enlightenment in Großbritannien, außerdem Künstlerischer Leiter des Internationalen George-EnescuFestivals in Bukarest. Er arbeitet regelmäßig mit dem Chamber Orchestra of Europe und dem ensemble unitedberlin.
Vladimir Jurowski hat Konzerte der bedeutendsten Orchester Europas und Nordamerikas geleitet, darunter die Berliner, Wiener und New Yorker Philharmoniker, das Königliche Concertgebouworchester Amsterdam, das Cleveland und das Philadelphia Orchestra, die Sinfonieorchester von Boston und Chicago, das Tonhalle-Orchester Zürich, die Sächsische Staatskapelle Dresden und das Gewandhausorchester Leipzig. Er gastiert regelmäßig bei den Musikfestivals in London, Berlin, Dresden, Luzern, Schleswig-Holstein und Grafenegg sowie beim Rostropowitsch-Festival. Obwohl Vladimir Jurowski von Spitzenorchestern aus der ganzen Welt als Gastdirigent eingeladen wird, möchte er seine Aktivitäten zukünftig auf jenen geographischen Raum konzentrieren, der unter ökologischem Aspekt für ihn vertretbar ist.
Mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin war er 2022/2023 bei Konzerten in verschiedenen Städten Deutschlands, Italiens und in Antwerpen in den Niederlanden zu erleben. Die gemeinsamen CD-Aufnahmen von Vladimir Jurowski und dem RSB begannen 2015 mit Alfred Schnittkes Sinfonie Nr. 3. Es folgten Werke von Britten, Hindemith, Strauss, Mahler und demnächst erneut Schnittke. Vladimir Jurowski wurde vielfach für seine Leistungen ausgezeichnet, darunter mit zahlreichen internationalen Schallplattenpreisen. 2016 erhielt er aus den Händen von Prince Charles die Ehrendoktorwürde des Royal College of Music in London. 2018 kürte ihn die Jury der Royal Philharmonic Society Music Awards zum Dirigenten des Jahres. 2020 wurde Vladimir Jurowskis Tätigkeit als Künstlerischer Leiter des George-Enescu-Festivals vom Rumänischen Präsidenten mit dem Kulturverdienstorden gewürdigt.
Ivan Karizna
Violoncello
Ivan Karizna - Violoncello

„Dieser Riese von einem Musiker, der über zwei Meter groß ist, besitzt eine fast erhabene Sensibilität in der musikalischen Interpretation, die im Kontrast zu seinem beeindruckenden Körperbau steht. Er hat eine ‚Rockstar‘-Qualität an sich, die ebenso verblüffend wie faszinierend ist.“ Branchés Culture
Ivan Karizna ist einer der ungewöhnlichsten und ausdrucksstärksten Musiker der jungen Generation, der gleichermaßen für seine poetischen Interpretationen wie für seine eindrucksvolle, kraftvolle Präsenz auf der Bühne bekannt ist. Sein Spiel wurde von lebenden Legenden der Musikwelt gerühmt, darunter Andras Schiff, der Ivan als „einen der besten Cellisten seiner Generation“ bezeichnete, und Gidon Kremer, der einmal feststellte: Ivan hat durch die Musik etwas Besonderes zu sagen.
Ivan entstammt zwei unterschiedlichen Schulen des Spiels. Bis zum Alter von 17 Jahren wurde er in der traditionellen russischen Schule ausgebildet, doch nach seiner Aufnahme am Pariser Konservatorium setzte er seine Studien bei Jerome Pernoo und später bei Frans Helmerson an der Kronberg Academy in Deutschland fort. In diesen Jahren war er Preisträger solch renommierter internationaler Wettbewerbe wie des Tschaikowsky-Wettbewerbs in Moskau, des Königin-Elisabeth-Wettbewerbs in Brüssel und der Guilermina Suggia in Porto.
In den letzten Spielzeiten war Ivan Karizna als Solist mit dem Stuttgarter Kammerorchester, dem hr-Sinfonieorchester in Frankfurt, dem MDR-Sinfonieorchester Leipzig, den Brüsseler Philharmonikern, dem Chamber Orchestra of Europe, dem Orchestre symphonique de Montréal, dem Nationalen Sinfonieorchester der Ukraine und anderen zu hören. Er arbeitete mit Dirigenten wie Christoph Eschenbach, Stéphane Denève und Juraj Valčuha zusammen.
Im Januar 2023 gab Ivan sein hochgelobtes Debüt im Concertgebouw Amsterdam, als er für Truls Mørk im Dvořák-Konzert mit der Niederländischen Philharmonie unter der Leitung von Markus Poschner einsprang.
Als leidenschaftlicher Kammermusiker arbeitet er häufig mit Musikerinnen und Musikern wie Clara Jumi Kang, Amihai Grosz, Elena Bashkirova, Gerard Causse, Boris Brovtsyn, Enrico Pace, Olli Mustonen, Liza Fershtman, Andrei Korobeinikov, Alena Baeva, Vadym Kholodenko und Mate Bekavac zusammen.
Ivan Karizna spielt ein Tassini-Cello von 1760, „ex Paul Tortelier“, eine großzügige Leihgabe eines Mitglieds der Stretton Society.
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Bitte beachten Sie das abweichende Programm einiger Termine:
Augsburg:
Wolfgang Amadeus Mozart
“Don Giovanni” – Overture to the opera KV 527
Dmitri Shostakovich
Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 2 G-Dur op. 126
Franz Schubert
Sinfonie C-Dur D 944 („Die Große“)
Erlangen:
Modest Mussorgski
„Eine Nacht auf dem Kahlen Berge“
Dmitri Schostakowitsch
Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 2 G-Dur op. 126
Franz Schubert
Sinfonie C-Dur D 944 („Die Große“)
Wuppertal: & Antwerpen:
Modest Mussorgski
„Eine Nacht auf dem Kahlen Berge“
Witold Lutosławski
Sinfonische Variationen für Orchester
Dmitri Schostakowitsch
Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 2 G-Dur op. 126
Sergei Prokofjew
Sinfonie Nr. 3 c-Moll op. 44
Katowice:
Modest Mussorgski
„Eine Nacht auf dem Kahlen Berge“
Witold Lutosławski
Sinfonische Variationen für Orchester
Dmitri Schostakowitsch
Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 2 G-Dur op. 126
Sergei Prokofjew
Sinfonie Nr. 3 c-Moll op. 44
Truls Mork musste aus medizinischen Gründen seine Auftritte bei den RSB-Konzerten vom 5. bis 13. Mai 2023 absagen.
Wir freuen uns, dass wir Ivan Karizna als neuen Solisten für diese Konzerte gewinnen konnten.