Rapauke-Finale im Sendesaal
Rapauke-Orchesterkonzert
Felix Mendelssohn Bartholdy
„Ein Sommernachtstraum“ – Ouvertüre op. 21 und Ausschnitte aus der Schauspielmusik op. 61
Nuria Núñez Hierro
Suite für einen Sommernachtstraum
(Auftragswerk des RSB, Uraufführung)
Steffen Tast
Dirigent
Steffen Tast - Dirigent

Nach seinem Violinstudium in Berlin wurde Steffen Tast Mitglied des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin (RSB) in der Gruppe der 1. Violinen. Gleichzeitig führte ihn sein spezielles Interesse für neueste Musik in das Kammerensemble für Neue Musik (KNM) Berlin, bei dem er nicht nur als Kammermusiker und Geiger tätig war, sondern bereits sehr früh erste dirigentische Aufgaben übernahm.
Ab 2005 ergänzte er seine Ausbildung durch private Dirigierstudien bei Prof. Christian Kluttig in Dresden. Bald schon folgten Einladungen als Dirigent zum Ensemble Oriol, der Kammerakademie Potsdam, dem Ensemble Modern und dem Ensemble ascolta Stuttgart.
Im Zentrum seines Wirkens steht die Vision, Musik als vermittelnde Kunst zu betrachten. So entstand die Idee, ein einzigartiges Opernprojekt zu begründen. „Dorf macht Oper“ im Prignitzdorf Klein Leppin wurde durch das spezielle Zusammenwirken von Laien und Profis zu einem Markenzeichen wahrhafter Musikvermittlung, unter anderem mit Aufführungen von Mozarts „Die Zauberflöte“, Ravels „L‘enfant et les sortiléges“ oder Offenbachs „Orpheus in der Unterwelt“.
Seit 2005 dirigiert Steffen Tast regelmäßig Kammerorchesterkonzerte des RSB, welche er mit Mitgliedern der Orchesterakademie und weiteren Musikern des RSB gemeinsam konzipiert und umsetzt. Seit 2014 dirigiert er das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin auch im Rahmen der Familien- und Schülerkonzerte. Unter seiner Leitung entstanden für Deutschlandfunk Kultur Produktionen seiner eigenen Fassungen der Schauspielmusiken „Peer Gynt“ von Edvard Grieg und „Der Blaue Vogel“ von Engelbert Humperdinck.
Seit der Saison 2017/2018 besteht eine regelmäßige Zusammenarbeit mit dem Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt/Oder. In der Saison 2022/23 wird er erstmals am Pult des Orchestre Philharmonique du Luxembourg stehen.
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Jule Greiner
Idee und Moderation
Jule Greiner - Idee und Moderation

Prof. Jule Greiner war als Musikpädagogin im Elementarbereich an der Musikschule Kreuzberg tätig, bevor sie als Dozentin an der Universität der Künste in Berlin lehrte, anschließend hatte sie eine Professur für Elementare Musikpädagogik an der Hochschule Osnabrück inne. Zudem war und ist sie sowohl als Dozentin in der Fort- und Weiterbildung für Lehrer:innen und Erzieher:innen tätig als auch für Musiker:innen bei der Vermittlungstätigkeit in Kindergarten und Konzert. Sie ist Mitautorin verschiedener Werke zur EMP und schreibt dazu regelmäßig Artikel in Fachzeitschriften.
Im Rahmen des Förderprojekts „Kunst und Spiele“ der Robert Bosch Stiftung entwickelte und gestaltete sie die Konzertreihe „Rapauke macht Musik“ für Kinder von 3 bis 6 Jahren, die 2017 den „JUNGE OHREN PREIS“ des „netzwerks junge ohren“ für Musikvermittlung bekam.
Isabel Stegner
Idee und Moderation
Isabel Stegner - Idee und Moderation

Isabel Stegner studierte Violine in Mannheim und Berlin, sie ist als Geigerin Mitglied der Kammerakademie Potsdam. Inspiriert durch Musikprojekte für ihre eigenen Kinder schloss sie zusätzlich ein Studium der Musikvermittlung an der HfM Detmold ab und ist seither mit Leidenschaft auch als freie Musikvermittlerin tätig. Neben der Rapauke-Reihe des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin gestaltet sie Projekte für die Kammerakademie und den Nikolaisaal in Potsdam und das Ensemble Aventure in Freiburg. Sie hat einen Lehrauftrag an der Musikhochschule Freiburg inne.
Mit dem Publikum auf Augenhöhe kommunizieren, die Mitmusiker:innen motivieren, kreativ denken und die Diversität der Gesellschaft widerspiegeln: Das sind die Prinzipien, die sie bei ihrem Engagement als Vermittlerin leiten.
Heike Linke
Darstellerin
Heike Linke - Darstellerin

Heike Link studierte nach einem erfolgreich abgeschlossenen Gesangsstudium Elementare Musikerziehung an der Universität der Künste Berlin und absolvierte eine Ausbildung zur Kinderchorleiterin an der Bundesakademie Wolfenbüttel. Sie unterrichtete von 1995 bis 2020 an verschiedenen Musikschulen Berlins im Bereich Musikalische Früherziehung, Grundausbildung und Kinderchor. Von August 2021 bis August 2022 folgte eine Ausbildung zur Erzieherin, seit August 2020 arbeitet sie in einem kleinen Kindergarten in Berlin. In freiberuflicher Tätigkeit ist sie Dozentin an der Landesmusikakademie, der UdK und arbeitet mit dem Rundfunksinfonieorchester Berlin zusammen.
Ein Familien-Traum-Sommer
Handwerkermarsch und Elfenreigen, Nachtlied und Rüpeltanz – unglaublich, was sich in einer einzigen Sommernacht alles ereignen kann. Möglich macht es – der Traum. Von Felix Mendelssohn Bartholdy kennen wir die unsterbliche „Sommernachtstraum“-Ouvertüre, kaum aber wissen wir von all den anderen Stücken, die er damals als Schauspielmusik zu Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“ komponiert hat.
Noch eins drauf setzt die spanische Komponistin Nuria Nuñez-Hierro. Sie bringt Mendelssohns Ideen in Zusammenhang mit den vielbesungenen Sommernächten in ihrem Heimatland. Ihre „Suite für einen Sommernachtstraum“ entstand im Auftrag des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin und mit Unterstützung der spanischen Botschaft extra für das „Rapauke“-Finale. Nuria Nuñez Hierro bereicherte ein Jahr lang die „Rapauke“-Konzerte des RSB mit kleinen Kompositionen. Nun lockt am Sonntagnachmittag im RSB-Familienkonzert das große Finale mit dem ganzen Orchester – genau zwei Tage vor der Sommersonnenwende.
Musik zum Hören und Mitmachen für Kinder von 3 bis 6 Jahren.
Dieses Konzert ist das Finale der Konzertreihe „Rapauke macht Musik“. Die vier Rapauke-Konzerte im September und Novemer 2021 sowie im Januar und März 2022 gibt es ausschließlich im Abonnement – für Familien (Samstag und Sonntag). Das Rapauke-Finale kann auch unabhängig vom Abonnement gebucht werden.