Ernest Chausson
„Poème de l’amour et de la mer“
für mittlere Stimme und Orchester op. 19
Jean-Philippe Rameau
Suite für Orchester aus der Oper „Les Boréades“
zusammengestellt von Marc Minkowski
Anton Bruckner
Sinfonie d-Moll WAB 100 (anullierte Sinfonie Nr. 2)
Marc Minkowski
Dirigent
Marc Minkowski - Dirigent
Marc Minkowski spielt sowohl in seiner spannenden Karriere als Dirigent als auch als künstlerischer Leiter eine aktive Rolle bei der Förderung der klassischen Musik. Als künstlerischer Leiter der von ihm 1982 gegründeten Les Musiciens du Louvre rief er 2011 das Ré Majeure Festival auf der Île de Ré (französische Atlantikküste) ins Leben. Von 2016 bis 2021 Generaldirektor der Opéra National de Bordeaux, künstlerischer Leiter der Mozartwoche ( Mozartwoche) in Salzburg von 2013 bis 2017, von 2018 bis 2022 war er künstlerischer Berater des Kanazawa Orchestra (Japan).
Im Jahr 2018 wurde er als Chevalier de la Légion d’Honneur geehrt.
Nach seinem Studium des Fagotts begann Marc Minkowski schon in jungen Jahren mit dem Dirigieren und besuchte dann die Akademie von Maestro Charles Bruck an der Pierre Monteux Memorial School in Hancock, Maine. Im Alter von neunzehn Jahren gründete er Les Musiciens du Louvre, ein Ensemble, das eine aktive Rolle bei der Wiederbelebung der Barockmusik spielen sollte. Unter seiner Leitung erkundeten Les Musiciens du Louvre sowohl französische Barockmusik als auch Händel, bevor sie ihr Repertoire um Mozart, Rossini, Offenbach, Bizet und Wagner erweiterten.
Marc Minkowski tritt regelmäßig in vielen der renommiertesten Opernhäuser und Konzertsäle der Welt auf. In Paris dirigierte er Idomeneo, Platée, Die Zauberflöte, Ariodante, Giulio Cesare, Iphigénie en Tauride, Mireille und Alceste an der Opéra National; La Belle Hélène, La Grande-Duchesse de Gérolstein, Carmen und Die Feen im Théâtre du Châtelet; und La Dame blanche, Pelléas et Mélisande, Cendrillon, Die Fledermaus, Mârouf und Manon an der Opéra Comique. An der Opéra National de Bordeaux dirigierte er Pelléas et Mélisande, La Vie Parisienne, Il Barbiere di Siviglia, Manon, Carmen und Robert le Diable.
Er dirigierte mehrere Opern bei den Salzburger Festspielen (Die Entführung aus dem Serail, Mitridate, Così fan tutte, Lucio Silla, Die Fledermaus) und beim Festival Aix-en-Provence (L’incoronazione di Poppea, Le nozze di Figaro, Die Entführung aus dem Serail, Idomeneo, Don Giovanni, Les Boréades und Il turco in Italia).
Zu seinen weiteren internationalen Engagements gehörten: San Francisco (Don Giovanni), Brüssel (Les Huguenots, Hamlet und Il Trovatore in La Monnaie), Zürich, Genf (Les Huguenots), Valencia (Hoffmanns Erzählungen), Venedig, Moskau (erster). Pelléas et Mélisande jemals auf einer russischen Bühne am vielfach preisgekrönten Stanislawski-Theater, Berlin, Amsterdam, Wien (Hamlet, Fidelio, Le Nozze di figaro und Der Fliegende Holländer am Theater an der Wien, Alcina und Glucks Armide am Wiener Staatsoper). Seit der Saison 2014–2015 trat er am Royal Opera House, Covent Garden (Idomeneo, Traviata, Don Giovanni) und am Teatro alla Scala (Lucio Silla, L’Enfant et les Sortilèges und l’Heure espagnole) auf. Er dirigierte die Da-Ponte-Trilogie (Regie Ivan Alexandre) beim Drottningholm Festival, an der Königlichen Oper im Schloss Versailles, in Barcelona (Liceu) und an der Nationaloper Bordeaux.
Mit einem aktiven Interesse an der Zusammenarbeit mit einer Vielzahl von Regisseuren und Choreografen hat er mit François Abou-Salem, Chistopher Alden, David Alden, Ivan Alexandre, Philippe Béziat, Robert Carsen, Jérôme Deschamps, Richard Eyre, Jürgen Flimm und Joan Font zusammengearbeitet , Achim Freyer, La Fura dels Baus, Jean-Claude Gallotta, Romain Gilbert, Klaus Michael Grüber, Claus Guth, Karl Ernst und Ursel Herrmann, Kasper Holten, Vincent Huguet, Nicholas Hytner, Nicolas Joel, Charles Jude, Waldemar Kamer, Natalia Korczakowska , Günter Krämer, Martin Kušej, Jorge Lavelli, Benjamin Lazar, Macha Makeïeff, Satoshi Miyagi, Sergio Morabito, Mark Morris, David McVicar, Jean-Pierre Miquel, Hans Neuenfels, Adrian Noble, Pascal Paul-Harang, Laurent Pelly, Jean-Louis Pichon, Pier Luigi Pizzi, David Pountney, Olivier Py, Marshall Pynkoski, Emilio Sagi, Karine Saporta, Laura Scozzi, Florent Siaud, Philippe Sireuil, Jacopo Spirei, Dmitri Tcherniakov, Krzysztof Warlikowski, Jossi Wieler, Robert Wilson.
Marc Minkowski ist auch auf der Konzertbühne im Standard- und modernen Symphonierepertoire sehr gefragt und dirigiert Orchester wie das DSO Berlin, die Staatskapelle Dresden, die Berliner Philharmoniker, das Mozarteumorchester Salzburg, die Wiener Philharmoniker, die Wiener Symphoniker, die Bamberger Symphoniker, das Mahler Chamber Orchestra und das Sinfonieorchester des Gran Teatre del Liceu, BBCSO, City of Birmingham SO, Kanazawa Orchestra, Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra, Cleveland Orchestra, Los Angeles Philharmonic, SWR Symphonieorchester Stuttgart, Schwedisches Rundfunkorchester, Finnisches Rundfunkorchester, Chamber Orchestra of Europe, Orchester National du Capitole de Toulouse, Mariinski-Orchester, Spanisches Nationalorchester, SWR Stuttgart, Russisches Nationales Jugendsymphonieorchester, Kanazawa-Ensemble, Tours-Sinfonieorchester, Basler Kammerorchester, Staatskapelle Berlin und Orchester del Maggio Musicale Fiorentino. unter anderen. Sein umfangreiches Repertoire reicht von Rameau bis Adams, und sein aufgenommenes Oeuvre umfasst alle Sinfonien von Schubert und Haydns Londoner Symphonien, Mozarts 40. und 41. Symphonie sowie Berlioz‘ Symphonie Fantastique, um nur einige Höhepunkte zu nennen. Als Pionier bei der Kombination von Reitkunst und klassischer Musik hat er auch mit Bartabas zusammengearbeitet, um mehrere Shows zu kreieren.
Zu seinen Projekten in der Saison 2022/23 gehören La Juive im Grand Théâtre de Genève, gefolgt von La Périchole am Théâtre des Champs Elysées in Paris, dann Mitridate unter der Regie von Satoshi Miyagi an der Berliner Staatsoper und die Mozart-Da-Ponte-Trilogie an der Royal Opera Schloss Versailles, dann Manon im Liceu in Barcelona. Im Konzertbereich dirigiert er die Wiener Symphoniker und Wiener Philharmoniker, die Musikalische Akademie des Nationaltheater-Orchesters Mannheim, die Prager Philharmonie und das Saarländische Staatsorchester. Außerdem wird er Händels „Alcina“ auf einer Tournee (Europa) mit Les Musiciens du Louvre präsentieren.
Florian Sempey
Bariton
Florian Sempey - Bariton
Der Bariton Florian Sempey ist einer der gefragtesten Lyriker der internationalen Szene.
Seine stürmische Karriere führte ihn bereits dazu, in der Titelrolle von Il Barbiere di Siviglia auf Bühnen auf der ganzen Welt aufzutreten, darunter an der Opéra de Paris, dem Royal Opera House, der Opera di Roma, dem New National Theatre in Tokio und dem Théâtre des Champs-Élysées und viele andere. Im Konzert ist Florian neben den Wiener Symphonikern, den Berliner Philharmonikern und dem Orchestre National de France zu hören und besucht internationale Bühnen mit Aufführungen von Händels Apollo e Dafne bis zu Mahlers Liedern Eines fahrenden Gesellen.
In der Saison 21/22 trat Florian am Teatro Donizetti in Bergamo (Belcore – L’Elisir d’Amore) und am Teatro Real als Dandini in La Cenerentola auf. Florian genießt die regelmäßige Gelegenheit, in seinem Heimatland aufzutreten, und in der vergangenen Saison trat er auf vielen Bühnen in ganz Frankreich auf, darunter auf Highlights wie dem Théâtre des Champs-Elysées (Guglielmo – Cosi fan tutte), der Opéra National de Bordeaux (Der Graf – Le Nozze di Figaro) und im Théâtre du Capitole de Toulouse (Figaro – Il Barbiere di Siviglia). Er trat außerdem mit dem Orchestre de l’Opéra national de Bordeaux, den Talens Lyriques, den Musiciens du Louvre, dem Concert d’Astrée und der Chapelle Harmonique auf.
In dieser Saison hat Florian bevorstehende Auftritte als Papageno (Die Zauberflöte) am Théâtre des Champs-Elysées und Les Siècles; Alphonse XI (La Favorite) beim Festival Donizetti und an der Opéra national de Bordeaux; sowie Auftritte beim Festival d’Aix-en-Provence, der Bayerischen Staatsoper und der Opéra National de Paris.
Florian studierte Klavier und Gesang am Konservatorium in Libourne. Anschließend studierte er Gesang am Konservatorium von Bordeaux. Im Jahr 2007 trat Florian in die Klasse von Maryse Castets am Konservatorium von Bordeaux ein. Im folgenden Jahr gewann er den ersten Opernpreis und den Publikumspreis beim Gesangswettbewerb des Amis du Grand Théâtre der Oper Bordeaux. Im Alter von 21 Jahren debütierte er in der Rolle des Papageno an der Oper von Bordeaux und gastiert dort seitdem regelmäßig. 2010 begann er eine zweijährige Tätigkeit im Atelier Lyrique der Pariser Oper und 2012 erhielt der Bariton den hochgeschätzten Prix Carpeaux. Im Jahr 2013 wurde Florian in der Kategorie „Revelation Opera Singer“ bei den Victoires de la Musique Classique nominiert.
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Das Konzert wird am 12.01.2024 20.03 Uhr auf Deutschlandfunk Kultur übertragen.
Konzerteinführung: 18.10 Uhr, Südfoyer, Konzerteinführung von Steffen Georgi