Maurice Ravel
„Ma mère l’oye“ – Fünf Märchenbilder für Klavier
(Orchesterfassung vom Komponisten)
Karol Szymanowski
Sechs Lieder einer Märchenprinzessin für Sopran und Klavier op. 31
(Orchesterfassung von Karol Szymanowski und Bruno Dozza - Deutsche Erstaufführung)
Edward Elgar
„Enigma-Variationen“ für Orchester op. 36
Michael Francis
Dirigent
Michael Francis - Dirigent
Michael Francis ist seit Beginn der Saison 2019/2020 Chefdirigent der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. Seit 2014 ist Michael Francis Music Director des Florida Orchestra sowie Musikalischer und Künstlerischer Leiter des Mainly Mozart Festivals in San Diego. Von 2012 bis 2016 war Michael Francis Chefdirigent und künstlerischer Berater des Norrköping Symphony Orchestra.
Zu den bisherigen und kommenden Höhepunkten seiner Karriere gehören in Nordamerika Engagements mit u.a. dem Cleveland Orchestra, dem New York Philharmonic und den Sinfonieorchestern von Cincinnati, St. Louis, San Diego, Houston, Atlanta, Pittsburgh und Montréal. In Europa dirigierte er u.a. das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, das London Philharmonic Orchestra, das BBC Philharmonic, das Royal Philharmonic Orchestra, das Orchestre Philharmonique de Radio France, das Sinfonieorchester des Mariinsky-Theaters, das Trondheim Symfoniorkester und das Helsinki Philharmonic Orchestra. In Asien dirigierte er das NHK Symphony Orchestra, das Japan Philharmonic Orchestra, das Seoul Philharmonic Orchestra und das Hong Kong Philharmonic Orchestra.
Michael Francis hat mit zahlreichen namhaften Solist:innen zusammengearbeitet, darunter Lang Lang, Arcadi Volodos, Itzhak Perlman, Christian Tetzlaff, Anne-Sophie Mutter, Nicola Benedetti, Truls Mørk, Håkan Hardenberger, Maximilian Hornung, Benjamin Grosvenor, Emanuel Ax, Ian Bostridge, James Ehnes, Sting und Rufus Wainwright.
Die pädagogische Arbeit mit jungen Musiker:innen ist für Michael Francis von größter Bedeutung. So arbeitet er im Rahmen der Community-Engagement-Initiative des Florida Orchestra intensiv mit jungen Musiker:innen aus der Region und dirigiert zudem regelmäßig das New World Symphony Orchestra, das National Youth Orchestra of Scotland und das National Youth Orchestra of Canada.
Francis‘ Diskographie umfasst die Klavierkonzerte von Rachmaninow mit Valentina Lisitsa und dem London Symphony Orchestra, Wolfgang Rihms „Lichtes Spiel“ mit Anne-Sophie Mutter und dem New York Philharmonic sowie die Klavierkonzerte von Ravel und Gershwin mit Ian Parker.
Iwona Sobotka
Sopran
Iwona Sobotka - Sopran
Der erste Preis beim renommierten Königin-Elisabeth-Musikwettbewerb in Belgien 2004 verschaffte der polnischen Sopranistin Iwona Sobotka große internationale Aufmerksamkeit. Seitdem gewann sie u. a. auch die East & West Artists International Auditions in New York, in deren Folge sie ihr Debüt-Recital in der Carnegie Hall gab.
Zu den jüngsten und kommenden Projekten zählen u.a. Konzerte mit den Berliner Philharmonikern unter Sir Simon Rattle (Beethovens „Christus am Ölberge“), mit dem London Symphony Orchestra bei den Festspielen Baden-Baden (Beethovens Sinfonie Nr. 9), mit dem Orchestre Philharmonique de Luxembourg unter Marek Janowski (Strauss‘ Vier letzte Lieder) und mit dem Orchestre Philharmonique de Radio France (Wagners Wesendonck-Lieder).
Ihr Operndebüt gab Iwona Sobotka 2004 an der Opéra national de Paris. Beim Schleswig-Holstein-Musik Festival war sie als Halka und Liù (Puccinis „Turandot“) zu erleben. Am Staatlichen Opern- und Ballett-Theater Perm sang sie Tatjana (Tschaikowskys „Eugen Onegin“) und Donna Anna (Mozarts „Don Giovanni“), an der Oper Podlaska interpretierte sie Violetta (Verdis „La traviata“), Pamina (Mozarts „Die Zauberflöte“) und Mimi (Puccicinis „La bohème“). 2017 debütierte sie an als Pamina der Komischen Oper Berlin, mit der sie auch auf Tournee nach Australien, Neuseeland, Macao und Taiwan ging. 2018 gab sie ihr Debüt bei den Osterfestspielen Baden-baden als Blumenmädchen in Wagners „Parsifal“ mit den Berliner Philharmonikern unter Sir Simon Rattle.
Im Konzertbereich arbeitete Iwona Sobotka mit renommierten Ensembles wie dem London Symphony Orchestra, der Staatskapelle Berlin, den Wiener Symphonikern, dem NDR Elbphilharmonie Orchester, dem Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks zusammen. Dem Royal Philhamonic Orchestra, dem Royal Liverpool Philharmonic, dem Mahler Chamber Orchestra und dem City of Birmingham Symphony Orchestra zusammen. Mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin verbindet sie eine langjährige Zusammenarbeit.
Iwona Sobotka setzt sich gemeinsam mit dem Tenor Piotr Beczała und dem Pianisten Piotr Anderszewski für die Musik ihres Landsmannes Karol Szymanowski ein. Für ihre Aufnahmen von Werken Szymanowskis wurde sie mit polnischen und internationalen Schallplattenpreisen ausgezeichnet. Iwona Sobotka ist Absolventin der Fryderyk-Chopin-Musikuniversität in Warschau und der Escuela Superior de Música Reina Sofía in Madrid.
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Fein abgelauschte Poesie, von innen heraus leuchtend
Konzerteinführung: Einführung von Steffen Georgi auf rsb-online.de