Konzertübertragung ins Zeiss-Großplanetarium
Konzert vom 13.09.2022 in der Philharmonie
Béla Bartók
Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 op. post. Sz 36
Gustav Mahler
Sinfonie Nr. 5 cis-Moll
Vladimir Jurowski
Dirigent
Vladimir Jurowski - Dirigent
Vladimir Jurowski ist seit 2017 Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin. Seinen Vertrag hat er mittlerweile bis 2027 verlängert. Parallel dazu ist er seit 2021 Generalmusikdirektor der Bayerischen Staatsoper in München.
Der Dirigent, Pianist und Musikwissenschaftler Vladimir Jurowski wurde zunächst an der Musikhochschule des Konservatoriums in Moskau ausgebildet. 1990 kam er nach Deutschland, wo er sein Studium an den Musikhochschulen in Dresden und Berlin fortsetzte. 1995 debütierte er beim britischen Wexford Festival mit Rimski-Korsakows „Mainacht“ und im selben Jahr am Royal Opera House Covent Garden mit „Nabucco“. Anschließend war er u.a. Erster Kapellmeister der Komischen Oper Berlin (1997– 2001) und Musikdirektor der Glyndebourne Festival Opera (2001–2013). 2003 wurde Vladimir Jurowski zum Ersten Gastdirigenten des London Philharmonic Orchestra ernannt und war von 2007 bis 2021 dessen Principal Conductor. Ebenfalls bis 2021 war er Künstlerischer Leiter des Staatlichen Akademischen Sinfonieorchesters „Jewgeni Swetlanow“ der Russischen Föderation und Principal Artist des Orchestra of the Age of Enlightenment in Großbritannien, außerdem Künstlerischer Leiter des Internationalen George-EnescuFestivals in Bukarest. Er arbeitet regelmäßig mit dem Chamber Orchestra of Europe und dem ensemble unitedberlin.
Vladimir Jurowski hat Konzerte der bedeutendsten Orchester Europas und Nordamerikas geleitet, darunter die Berliner, Wiener und New Yorker Philharmoniker, das Königliche Concertgebouworchester Amsterdam, das Cleveland und das Philadelphia Orchestra, die Sinfonieorchester von Boston und Chicago, das Tonhalle-Orchester Zürich, die Sächsische Staatskapelle Dresden und das Gewandhausorchester Leipzig. Er gastiert regelmäßig bei den Musikfestivals in London, Berlin, Dresden, Luzern, Schleswig-Holstein und Grafenegg sowie beim Rostropowitsch-Festival. Obwohl Vladimir Jurowski von Spitzenorchestern aus der ganzen Welt als Gastdirigent eingeladen wird, möchte er seine Aktivitäten zukünftig auf jenen geographischen Raum konzentrieren, der unter ökologischem Aspekt für ihn vertretbar ist.
Die gemeinsamen CD-Aufnahmen von Vladimir Jurowski und dem RSB begannen 2015 mit Alfred Schnittkes Sinfonie Nr. 3. Es folgten Werke von Britten, Hindemith, Strauss, Mahler und erneut Schnittke. Vladimir Jurowski wurde vielfach für seine Leistungen ausgezeichnet, darunter mit zahlreichen internationalen Schallplattenpreisen. 2016 erhielt er aus den Händen des heutigen Königs Charles III. die Ehrendoktorwürde der Royal Philharmonic Society. 2020 wurde Vladimir Jurowskis Tätigkeit als Künstlerischer Leiter des George-Enescu-Festivals vom Rumänischen Präsidenten mit dem Kulturverdienstorden gewürdigt.
Vilde Frang
Violine
Vilde Frang - Violine
2012 Credit Suisse Young Artists Award, Konzert mit den Wiener Philharmonikern unter Bernard Haitink beim Luzern Festival. 2016 umjubeltes Debüt bei den Berliner Philharmonikern unter Sir Simon Rattle, 2017/2018 erneut in Berlin und bei den Osterfestspielen Baden-Baden unter Ivan Fischer. 2021/2022 Artist in Residence beim Royal Stockholm Phiharmonic Orchestra, Focus Artist beim Tonhalle-Orchester Zürich, Engagements bei den Wiener Symphonikern mit einem Konzert im Musikverein und auf Tournee, beim Chamber Orchestra of Europe, dem BBC Symphony Orchestra im Barbican Centre und auf Tournee in Korea, dem Scottish Chamber Orchestra, dem Orchestre Philharmonique de Radio France, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, dem NDR Elbphilharmonie Orchester sowie eine Rückkehr zum Los Angeles Philharmonic und dem San Francisco Symphony Orchestra an.
Die in Norwegen geborene Geigerin Vilde Frang wurde im Alter von zwölf Jahren von Mariss Jansons engagiert und debütierte beim Oslo Philharmonic Orchestra. Sie studierte am Barratt Due Musikkinstitutt in Oslo, bei Kolja Blacher an der Musikhochschule Hamburg und bei Ana Chumachenco an der Kronberg Academy. Als Stipendiatin des Borletti-Buitoni Trust arbeitete sie 2007 mit Mitsuko Uchida zusammen und war 2003 bis 2009 Stipendiatin der Anne-Sophie-Mutter-Stiftung.
Seitdem ist Vilde Frang ein der gefragtesten Geigerinnen unserer Zeit, gastiert in den Musikzentren weltweit mit den renommiertesten künstlerischen Partnern. Beim RSB ist sie 2022 erstmals zu erleben. Als begeisterte Kammermusikerin tritt sie regelmäßig bei den Festivals in Verbier, Lockenhaus, Bukarest, Salzburg und Pragauf. 2020 wurde sie in den künstlerischen Beirat des Osloer Kammermusikfestivals berufen.
Ihre Aufnahmen wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter Edison Klassiek Award, „Diapason d’Or“, Deutscher Schallplattenpreis, Grand Prix du Disque und Gramophone Award.
Vilde Frang spielt auf einer Guarneri del Gesu von 1734, die ihr von einem europäischen Sponsor großzügig zur Verfügung gestellt wird.
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Genießen Sie Sinfoniekonzerte mit Sicht auf den Sternenhimmel im Zeiss-Grossplanetarium – himmlische Klänge im wahrsten Sinne des Wortes.