Kunst im Bau
90 Jahre Haus des Rundfunks
Wolfgang Amadeus Mozart
„Die Zauberflöte“ – Ouvertüre zur Oper KV 620, bearbeitet für Bläserquintett von Joachim Linckelmann
Kurt Weill
Lieder („Chansons des quais“) und Instrumentalstücke („Suite panaméenne“) für Sopran und kleines Orchester aus „Marie Galante“
Roland Kluttig
Dirigent
Ina Kancheva
Sopran
Ina Kancheva - Sopran
Ina Kancheva wurde in Sofia geboren und widmete sich seit ihrem sechsten Lebensjahr der Kunst. Als Solistin tourte sie bereits mit dem berühmten Kinderchor des bulgarischen Nationalradios um die Welt. Sie absolvierte die High School für Theater und Bildende Kunst. Seit ihrem 19. Lebensjahr studierte sie Operngesang an der Staatlichen Musikakademie in Sofia.
Ina Kancheva war Mitglied im Ensemble der Staatsoper Stuttgart.
Sie folgte darüber hinaus Einladungen von Opernhäusern wie dem Royal Opera House, Covent Garden, der Mailänder Scala, der Royal Danish Opera (Kopenhagen) und dem Palau de les Arts Reina Sofia (Valencia). Ina Kancheva gastiert regelmäßig auf internationalen Musikfestivals wie beim Festival de musique Baroque d´Ambronay (Frankreich), dem Rossini Opera Festival (Italien) und dem Prague Spring International Music Festival (Tschechische Republik).
Sie arbeitet mit renommierten Orchestern und Dirigent:innen wie Sir Neville Marriner, Vasily Petrenko, Cornelius Meister, Enrique Mazzola, Manfred Honeck, Alberto Zedda, Gianluigi Gelmetti, Jiri Belohlavek, Julia Jones und René Jacobs zusammen.
2016 veröffentlicht sie ihre CD „Pauline Viardot“ bei Toccata Classics mit dem Pianisten Ludmil Angelov.
Im Rahmen einer Deutschlandfunk-Kultur-Produktion hat Ina Kancheva in der unbekannten Kammeroper „Madame Landru“ von Roberto Hazon die Partie der Madame Landru übernommen und eine künstlerische Beziehung zum Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin (RSB) begonnen.
Rudolf Döbler
Flöte
Rudolf Döbler - Flöte
Spielen – Vermitteln – Begeistern. Diese Anliegen verfolgt Rudolf Döbler als Musiker, Dozent, Moderator und Musikvermittler.
Rudolf Döbler wurde 1966 in Achern (Ortenau) geboren. Er studierte bei William Bennett und John Wright an den Musikhochschulen Freiburg und Karlsruhe. Ergänzend besuchte er Meisterkurse bei Alain Marion, Michel Debost, James Galway, André Jaunet, Geoffrey Gilbert und Robert Dick. Erste Engagements führten ihn als Soloflötist zu den philharmonischen Orchestern in Dessau und Hagen.
Seit 1993 ist er stellvertretender Soloflötist beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin (RSB). Parallel zu seiner Orchestertätigkeit war er von 1995 bis 1997 Mitglied des Ensembles musikFabrik NRW, einem der führenden deutschen Ensembles zeitgenössischer Musik. Er ist Mitglied der „14 Berliner Flötisten“ und des Ensembles 7211.
Zusammen mit dem holländischen Flötisten Robert Pot unterrichtet Rudolf Döbler seit 2002 in Meisterkursen fortgeschrittene Amateure und Profis. Seit 2009 ist er künstlerischer Leiter der QUERWIND Flötentage Staufen.
Rudolf Döbler ist es ein Bedürfnis, Menschen für Musik zu begeistern, seit er auf der Bühne steht. Seine mit Bedacht gewählten Moderationen eigener Kammerkonzerte, seine Erfahrung als Kinderkonzert-Moderator sowie sein Engagement als Schulbeauftragter des RSB zeugen davon. Seit 2005 koordiniert, organisiert und konzipiert er Workshops und Probenbesuche für Berliner Schulen und Kindergärten.
Gudrun Vogler
Oboe
Gudrun Vogler - Oboe
Gudrun Vogler ist seit 2002 Oboistin und Englischhornistin im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin.
Von 1988 bis 1992 war sie Solooboistin am Nationaltheater Weimar.
Als zweifache Preisträgerin des ARD-Wettbewerbs im Fach Kammermusik mit dem Bläserquintett „Kammervereinigung Berlin“ spielte sie mit diesem bei namhaften Labels CDs ein, konzertierte erst intensiv deutschlandweit und später umfassend international.
Im Spezialensemble für Neue Musik „KNM Berlin“, in dem sie von 1992 bis 2019 Mitglied war und mit dem sie u.a. in Buenos Aires, Tokio und Taipeh auftrat, führte sie mit viel Neugier und Freude ihre Rolle als Instrumentalistin, Performerin sowie als kreative und lebendige Interpretin aus.
Seit 2015 engagiert sie sich zusätzlich im Musikvermittlungs-Bereich des RSB. Als Musikbotschafterin im Klassenraum teilt sie ihre Begeisterung für klassische Musik an Schulen mit jungen Menschen. In verschiedenen Teams entwickelte sie Konzepte für Kinder- und Jugendkonzerte mit.
Neben konzertanten kammermusikalischen Aktivitäten in verschiedenen Besetzungen und in verschiedenen Genres spielt sie seit 2016 erfolgreich und regelmäßig als Mitglied in der solistischen Formation „Date for three“.
Peter Pfeifer
Klarinette
Peter Pfeifer - Klarinette
Peter Pfeifer erhielt seine musikalische Ausbildung bei Prof. Gerd Starke an der Hochschule für Musik in München.
Im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin ist er seit 1998 als stellvertretender Soloklarinettist und Es-Klarinettist engagiert. Seit 2015 wirkt er zudem im Orchester der Bayreuther Festspiele mit.
Neben seiner Orchestertätigkeit widmet er sich gerne der Kammermusik in verschiedenen Besetzungen. Regelmäßig konzertiert Peter Pfeifer mit den Bläsersolisten des RSB, auch für Radio- und CD-Produktionen. Zuletzt spielte er mit seinen Quintettkollegen die 2017 mit Deutschlandfunk Kultur erschienene CD mit Werken von Victor Bruns ein.
Peter Pfeifer unterrichtet seit 2009 in Berlin an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“.
Anne Mentzen
Horn
Anne Mentzen - Horn
Anne Mentzen wurde 1981 in Braunschweig geboren, wo sie mit fünf Jahren ihren ersten Klavierunterricht erhielt. Im Alter von neun Jahren begann sie mit Hornunterricht und wurde ab 1998 von Theodor Wiemes, dem Solohornisten der Radiophilharmonie Hannover, ausgebildet.
Nach dem Abitur nahm sie im Herbst 2000 ein Studium im Hauptfach Horn in der Klasse von Marie-Luise Neunecker an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main auf. Ab 2003 studierte sie bei Thomas Hauschild an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig, wo sie ihre Ausbildung mit Auszeichnung abschloss.
Anne Mentzen gewann sowohl mit dem Horn als auch auf dem Klavier mehrfach Bundespreise bei „Jugend musiziert“ und Preise anderer Wettbewerbe. 1999 wurde sie neben dem ersten Bundespreis mit einem Sonderpreis des Hannoverschen Künstlerbundes ausgezeichnet und 2000 zusätzlich mit dem Niedersachsenpreis für „herausragende Leistungen auf kulturellem Gebiet“. Außerdem erhielt sie Stipendien der Volkswagen Bank (1999), des Richard-Wagner-Verbandes (2000) und der Gustav Mahler Academy (2002, 2005).
Die Hornistin sammelte Orchestererfahrung im Landes- und im Bundesjugendorchester, im Gustav Mahler Jugendorchester und wurde mehrfach zur Internationalen Orchesterakademie des Schleswig-Holstein Musik Festivals eingeladen. Nach einem Praktikum im Israel Philharmonic Orchestra und einer befristeten Stelle im Staatsorchester Kassel ging sie 2005 als Praktikantin an die Deutsche Oper Berlin.
Seit 2006 ist Anne Mentzen Hornistin des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin. Hier spielt sie auch in verschiedenen Kammermusikformationen, wie z.B. dem Ensemble „Samtblech“.
Miriam Kofler
Fagott
Miriam Kofler - Fagott
Seit der Spielzeit 2018/19 ist Miriam Kofler Solofagottistin im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin.
2017 hatte sie einen Zeitvertrag für dieselbe Position beim Mozarteumorchester Salzburg. Sie konzertiert u.a. mit Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, dem Mahler Chamber Orchestra, dem Sinfonieorchester des Hessischen Rundfunks, den Bamberger Symphonikern, dem Konzerthausorchester Berlin, dem Gürzenich Orchester Köln, dem Scottish Chamber Orchestra und dem Ensemble Spira Mirabilis.
Sie ist auch eine äußerst aktive Kammermusikerin und Teil verschiedener Gruppen. Zudem ist sie Gründungsmitglied des 2017 entstandenen „Ensemble Desiderio“, einer internationalen Formation, welche durch ihre Flexibilität besticht. Das Ensemble organisiert jedes Jahr mehrere Projekte, wobei dem Repertoire keine Grenzen gesetzt sind – sowohl die Besetzung als auch den Stil betreffend, denn das Ensemble formt sich je nach Konzept neu um die Kernmitglieder.
Miriam Kofler erhielt zunächst Privatunterricht im Fach Fagott, wechselte aber bereits nach einem Jahr ans Konservatorium „C. Monteverdi“ in Bozen zu Prof. Claudio Alberti, wo sie ihr Studium 2011 mit Auszeichnung abschloss. 2015 absolvierte sie ihr Studium an der Universität Mozarteum Salzburg bei Prof. Marco Postinghel mit Auszeichnung. Von 2015 bis 2017 studierte die Südtirolerin bei Sergio Azzolini an der Musik Akademie Basel. Miriam Kofler war mehrmals Mitglied des Gustav Mahler Jugendorchesters, außerdem war sie Stipendiatin der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker.
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Spartenübergreifendes Programm zum Jubiläum – Eröffnungskonzert