Klarinettenbande
Kammerkonzert
Dmitri Schostakowitsch
Streichquartett Nr. 11 f-Moll op. 122
Jelena Firssowa
Quintett für Klarinette, zwei Violinen, Viola und Violoncello op. 160
Johannes Brahms
Quintett für Klarinette, zwei Violinen, Viola und Violoncello h-Moll op. 115
Richard Polle
Violine
Richard Polle - Violine

Richard Polle wurde in einer Musikerfamilie geboren. Als Sechsjähriger erhielt er seinen ersten Geigenunterricht bei seiner Mutter. Mit 12 Jahren begann Richard seine Ausbildung als Jungstudent an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar bei Jost Witter und setzte diese zwei Jahre später am Musikgymnasium Schloss Belvedere Weimar fort. Er absolvierte sein Bachelorstudium bei Josef Rissin an der Hochschule für Musik Karlsruhe mit Auszeichnung und seinen Master bei Antje Weithaas an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin.
Er gewann zahlreiche nationale und internationale Wettbewerbe. So errang er erste Preise und Sonderpreise in der Solowertung und im Duo beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“, beim internationalen Violinwettbewerben „Postacchini“ in Fermo (Italien), „Villa de Llanes“ in Llanes (Spanien), war Preisträger beim internationalen Violinwettbewerb „Kocian“ in Ústí nad Orlicí (Tschechische Republik), beim internationalen Bodensee-Violinwettbewerb und beim Wettbewerb des Kulturfonds Baden e.V.
Er konzertierte mit dem Kammerorchester der Rheinischen Philharmonie Koblenz, der Thüringen Philharmonie Gotha/Suhl, dem Philharmonischen Orchester Erfurt, der Philharmonie der Stadt Kirow (Russland), dem Jungen Sinfonieorchester Berlin, dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim sowie dem Kurpfälzischen Kammerorchester Mannheim und nahm an mehreren Meisterkursen, u.a. bei Thomas Christian, Olga Parkhomenko, Roman Nodel, Ana Chumachenko, Boris Garlitsky und Jörg Widmann teil.
Richard Polle war Stipendiat des Kultusministeriums Thüringen, der Sparkassenstiftung Erfurt, des Freundeskreises der Hochschule für Musik Karlsruhe, des Musikinstrumentenfonds der Deutschen Stiftung Musikleben und erhielt das Gerd Bucerius Förderstipendium der ZEIT-Stiftung in der Deutschen Stiftung Musikleben.
Von 2014 bis 2016 war er Stipendiat in der Orchesterakademie des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin und seit 2016 festes Mitglied der Ersten Violinen.
Ania Bara
Violine
Ania Bara - Violine

Das Violinstudium begann die Geigerin Ania Bara als Jungstudentin in der Frühförderklasse von Conrad von der Goltz in Regensburg und setzte nach dem Abitur ihr Hauptstudium in der Klasse von Krzysztof Wegrzyn an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover fort. Den Bachelor schloss sie mit Bestnote ab und lässt diesem nun ein Masterstudium an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg bei Tanja Becker-Bender folgen. Besondere musikalische Impulse erhielt sie in zahlreichen Meisterkursen bei Professoren wie u.a. Maxim Vengerov, Mauricio Fuks, Ulf Wallin und Nora Chastain.
Beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ erspielte sie mehrere Bundespreise in der Kategorie Violine Solo, sowie in verschiedenen kammermusikalischen Besetzungen.
Sie war Konzertmeisterin im Landesjugendorchester Bayern und Mitglied in renommierten Jugendorchestern, wie dem Bundesjugendorchester Deutschland, dem Schleswig-Holstein-Musik-Festival Orchester und dem Gustav Mahler Jugendorchester. Seit 2012 spielte Ania Bara als Praktikantin in der Radiophilharmonie Hannover, wurde zur Saison 2013/2014 in die Akademie des NDR Sinfonieorchesters Hamburg aufgenommen und war seit Beginn des Jahres 2015 zudem Stipendiatin der Deutschen Kammerakademie Neuss. Im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin spielt sie seit 2016 in der Gruppe der 2. Violinen, zunächst im Zeitvertrag, seit 2017 als festes Mitglied.
Lydia Rinecker
Viola
Lydia Rinecker - Viola

Lydia Rinecker ist seit Januar 2016 Solobratscherin im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. Von 2014 bis 2015 spielte sie auf gleicher Position in der Staatskapelle Weimar. Die 1989 in Meiningen geborene Musikerin besuchte das Musikgymnasium Schloss Belvedere in Weimar und studierte anschließend an den Musikhochschulen in Weimar und Berlin im Hauptfach Viola bei Erich Krüger und Ditte Leser. Sie ist Preisträgerin verschiedener nationaler und internationaler Wettbewerbe. So erhielt sie neben mehrfachen 1. Preisen beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ den 1. Preis beim 17. Internationalen Johannes-Brahms-Wettbewerb, einen 3. Preis beim Walter-Witte-Violawettbewerb 2011 sowie den Sonderpreis für „eine herausragende Begabung“ beim 62. Internationalen Musikwettbewerb der ARD, gestiftet von der Talentförderung Henning Tögel. 2011 war sie Stipendiatin der „Hans und Eugenia Jütting“-Stiftung Stendal. Orchestererfahrungen sammelte sie während ihrer Studienzeit als Substitutin im Gewandhausorchester Leipzig sowie der Staatskapelle Weimar. Als Solistin gastierte Lydia Rinecker u.a. bei der Staatskapelle Schwerin, dem Orchester des Theaters Vorpommern, der Mitteldeutschen Kammerphilharmonie, dem tschechischen Orchester „Virtuosi Brunensis“ und dem Jungen Sinfonieorchester Berlin. Sie spielt eine um1860 in Pest gebaute Viola des Geigenbauers Karl Brandl.
Peter Albrecht
Violoncello
Peter Albrecht - Violoncello

Peter Albrecht begann im Alter von neun Jahren, Violoncello zu spielen. Nach seinen Studien bei Walther Nothas (München), Alexander Baillie (Bremen) und Michael Sanderling (Frankfurt/Berlin) begann er 2002 als Cellist im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. Nebenbei absolvierte er das Konzertexamen, welches er im Sommer 2005 abschloss. Außerdem nahm er an zahlreichen Meister- und Kammermusikkursen teil, u. a. beim Artemis-Quartett, bei Henry W. Meyer, Frans Helmerson, Anner Bylsma, Ralph Kirshbaum und Johannes Goritzki. Er musiziert gemeinsam mit Nadine Contini, Martin Eßmann und Christiane Silber im Contini-Quartett sowie im Celloquartett „Just four Cellos“ mit Volkmar Weiche, Jörg Breuninger und Christian Raudszus.
Ann-Kathrin Zacharias
Klarinette
Ann-Kathrin Zacharias - Klarinette

Ann-Kathrin Zacharias wurde in Schwäbisch Gmünd geboren und wuchs in Tübingen auf. Dort erhielt sie im Alter von acht Jahren ihren ersten Klarinettenunterricht bei Rudolf Mauz.
Ihr Studium absolvierte sie bei Prof. Norbert Kaiser an der Musikhochschule Stuttgart, welches sie sowohl im Bachelor-, als auch im Master-Studiengang mit Bestnote abschloss.
Weitere musikalische Anregungen erhielt sie bei Meisterkursen unter anderem von Hans-Dietrich Klaus, Ralph Manno, Sharon Kam und Sabine Meyer.
Außerdem nahm sie mehrmals an der renommierten Internationalen Sommerakademie für Kammermusik in Frenswegen teil.
Während des Studiums war sie Stipendiatin der Villa Musica Rheinland-Pfalz und wurde durch das Deutschlandstipendium gefördert. Zudem war sie Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie.
Erste professionelle Orchestererfahrung konnte Ann-Kathrin Zacharias im Rahmen von Zeitverträgen am Landestheater Eisenach, am Staatstheater Darmstadt und schließlich in der Orchesterakademie der Bayerischen Staatsoper sammeln.
Aushilfstätigkeiten führten sie bereits zu zahlreichen Orchestern, wie zum Beispiel dem Frankfurter Opern- und Museumsorchester, der NDR Radiophilharmonie Hannover, dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg, der Komischen Oper Berlin und vielen weiteren.
Außerdem spielte sie mehrfach als Soloklarinettistin bei den Münchner Symphonikern, der Württembergischen Philharmonie Reutlingen, den Dortmunder Philharmonikern und beim Staatsorchester Stuttgart.
Als Solistin war sie bereits mit der Jenaer Philharmonie und dem Polnischen Kammerorchester Sopot zu hören.
Seit 2018 ist sie beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin angestellt.
Mitglieder des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin
Die Klarinette formt zusammen mit einem Streichquartett das aparte Kammermusikgenre des Klarinettenquintettes an diesem außergewöhnlichen Abend