Stimmen
Kammerkonzert
George Crumb
„Vox Balaenae“ (Die Stimme des Wales) für Flöte, Violoncello und Klavier (alle elektrisch verstärkt)
John Dowland
„Ayres“ – Lieder für Gesang und Laute – bearbeitet für Bariton und Streichquartett von Jörg Schneider
Ruth Zechlin
„Hamlet-Fragmente“ für Bariton und Streichquartett
Brett Dean
„Voices of Angels“ für Violine, Viola, Violoncello, Kontrabass und Klavier
Markus Schreiter
Flöte
Markus Schreiter - Flöte
Markus Schreiter, geboren 1978, ist seit 2003 Flötist und Piccoloflötist im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin.
Er studierte an den Musikhochschulen in Köln (Hans Martin Müller), Wien (Prof. Wolfgang Schulz, Wiener Philharmoniker) und Düsseldorf (Michael Faust).
Markus Schreiter sammelte erste Orchestererfahrung bei den Duisburger Philharmonikern, bevor er in Berlin engagiert wurde. In Kammerkonzerten des RSB war er bereits mehrfach zu hören.
Markus Schreiter hat einen Lehrauftrag an der Berliner Hochschule für Musik „Hanns Eisler“.
Nadine Contini
Violine
Nadine Contini - Violine
Nadine Contini, Stimmführerin der 2. Violinen, ist seit März 2005 Mitglied des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin.
Sie wurde 1979 in Saarbrücken geboren und ihren ersten Violinunterricht erhielt sie im Alter von 5 Jahren bei Christa Schmitt-Rink. Danach war sie Schülerin von Ulrieke Dierick. 1996 wurde sie in die Pflüger-Stiftung Freiburg und die Spohr-Akademie zur Förderung hochbegabter junger Geiger aufgenommen, wo sie von Wolfgang Marschner und Ariane Mathäus ausgebildet wurde. Im Jahr 2000 begann sie ihr Studium an der Musikhochschule „Hanns Eisler“ in Berlin bei Antje Weithaas, welches sie 2008 mit dem Konzertexamen abschloss. Sie besuchte Meisterkurse bei Antje Weithaas, Wolfgang Marschner, Christian Tetzlaff, Guy Braunstein und Boris Pergamenschikov.
Nadine Contini ist Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe: 1998 wurde sie mit einem 1. Bundespreis „Jugend musiziert“ ausgezeichnet. Darüber hinaus erhielt sie u.a. einen 2. Preis beim Internationalen Max Reger Wettbewerb sowie einen Sonderpreis für die beste Interpretation eines Solowerkes von Max Reger. 2004 gewann sie den Wettbewerb der Ibolyka-Gyarfas-Stiftung. Kulturförderpreise wurden ihr durch die Casino Gesellschaft Saarbrücken und den Saarländischen Rundfunk verliehen. Außerdem war sie Preisträgerin und Stipendiatin der Deutschen Stiftung Musikleben.
Als Solistin spielte sie u.a. mit dem Landesjugendorchester des Saarlandes, dem Cairo Chamber Orchestra, dem Cairo Opera Orchestra, der Deutschen Spohr Philharmonie, dem Symphonieorchester des Saarländischen Rundfunks im Rahmen der Konzerte Junger Künstler, der Max Bruch Philharmonie und den Brandenburger Symphonikern.
Nadine Contini spielt eine Violine des Geigenbaumeisters Stefan-Peter Greiner aus Bonn und engagiert sich als Mentorin in der Orchesterakademie des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin.
Kirstin Maria Pientka
Viola
Kirstin Maria Pientka - Viola
Kirstin Maria Pientka, in Nordhausen/Harz geboren, begann mit fünf Jahren Geige zu
spielen und wechselte mit zehn Jahren zur Bratsche. Anfänglichem Unterricht an der
Leipziger Musikhochschule folgten 1994 bis 2000 das Studium an der Freiburger und Berliner Musikhochschule bei Prof. Kim Kashkashian sowie ein Gastsemester bei Garth Knox (London) und Prof. Hartmut Rhode (Berlin). 2003 schloss sie ihr Studium mit dem Solistenexamen ab. Nach Preisen bei mehreren Wettbewerben erfolgten Einladungen zu namhaften Festivals, zahlreiche Rundfunkaufnahmen, CD-Einspielungen und DVD-Produktionen. Kirstin Maria Pientka spielte in der Herbert von Karajan-Stiftung des Berliner Philharmonischen Orchesters und war Stipendiatin der Deutschen Stiftung Musikleben sowie beim Kulturkreis der Deutschen Wirtschaft im BDI. Seit 1998 ist sie Solobratschistin bei den Dresdner Sinfonikern. Ein Schwerpunkt ihrer Konzerttätigkeit liegt als Mitglied des KNM Berlin in der Neuen Musik, ein zweiter in der Beschäftigung mit historischer Aufführungspraxis auf ihrem Barockinstrument.
Peter Albrecht
Violoncello
Peter Albrecht - Violoncello
Peter Albrecht begann im Alter von neun Jahren, Violoncello zu spielen. Nach seinen Studien bei Walther Nothas (München), Alexander Baillie (Bremen) und Michael Sanderling (Frankfurt/Berlin) begann er 2002 als Cellist im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin.
Nebenbei absolvierte er das Konzertexamen, welches er im Sommer 2005 abschloss. Außerdem nahm er an zahlreichen Meister- und Kammermusikkursen teil, u.a. beim Artemis-Quartett, bei Henry W. Meyer, Frans Helmerson, Anner Bylsma, Ralph Kirshbaum und Johannes Goritzki.
Er musiziert gemeinsam mit Nadine Contini, Martin Eßmann und Christiane Silber im Contini-Quartett sowie im Celloquartett „Just four Cellos“ mit Volkmar Weiche, Jörg Breuninger und Christian Raudszus.
Hermann Wömmel-Stützer
Kontrabass
Hermann Wömmel-Stützer - Kontrabass
Hermann Wömmel-Stützer wurde 1987 in Österreich geboren und begann seine musikalische Ausbildung schon in früher Kindheit.
Nach der musikalischen Früherziehung bekam er 1993 seinen ersten Klavierunterricht. 1995 erhielt er an der Musikschule Bad Reichenhall Unterricht am Kontrabass von Erich Hehenberger. 2002 wechselte er als Jungstudent an die Universität Mozarteum Salzburg, wo er 2005 das Studium im Konzertfach Kontrabass bei Christine Hoock aufnahm. Von 2008 bis 2010 war Hermann Wömmel-Stützer Stipendiat der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker und erhielt dort Unterricht von Esko Laine, bei dem er 2010 sein Studium an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin fortsetzte.
2011 trat Hermann Wömmel-Stützer seine erste Stelle als Tuttist beim Rundfunk Sinfonieorchester Berlin an, wo er seit 2012 Solokontrabassist ist. 2015 spielte er dort unter der Leitung von Marek Janowski das Konzert für Kontrabass und Orchester von Hans Werner Henze.
2016 begann Hermann Wömmel-Stützer seine Lehrtätigkeit als Mentor der Orchesterakademie des Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. Im Sommersemester 2020 war er Vertretungsprofessor an der Hochschule für Musik Theater und Medien in Hannover und ist regelmäßig Coach der Bassgruppe beim Schleswig-Holstein Musik Festival.
Frank Gutschmidt
Klavier
Frank Gutschmidt - Klavier
Frank Gutschmidt wurde 1971 in Brandenburg/Havel geboren.
Im Alter von 8 Jahren erhielt er dort an der Musikschule seinen ersten Klavierunterricht. Von 1989 bis 1997 studierte er an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin bei Dieter Zechlin, Annerose Schmidt und Alan Marks.
Im Alter von 14 Jahren trat er in der Fernsehsendung „Theo Adam lädt ein“ in der Semperoper Dresden mit dem Fantaisie-Impromptu von Chopin auf. 1986 und 1988 gewann er 1. Preise bei den Nationalen Wettbewerben „Johann Sebastian Bach“ in Leipzig und „Franz Liszt“ in Weimar. Er erhielt 1991 den Parke-Davis-Förderpreis und 1995 den Förderpreis der Musikakademie Rheinsberg.
Als Solist und Kammermusiker spielte er Konzerte auf renommierten Festivals, z.B. dem Musikfest Berlin, Klavier-Festival Ruhr, Ultraschall-Festival Berlin (Deutschlandradio/rbb), den Darmstädter Ferienkursen; u.a. in St. Petersburg („Sound-ways“), Moskau, Litauen, Bulgarien („March Music Days“), Rom, Mailand, Paris, London (Barbican) und Lissabon (Gulbenkian).
Neben der Zusammenarbeit mit Komponisten, die für ihn Klavierwerke schrieben, ist die Beschäftigung mit dem klassischen Repertoire für ihn zentral.
2001 und 2002 hat Frank Gutschmidt bei den Internationalen Stockhausen-Kursen in Kürten Preise für Aufführungen von Klavierstücken von Karlheinz Stockhausen gewonnen. Seitdem trat er in vielen Konzerten unter der Klangregie von Stockhausen als Solist und im Ensemble auf. Von 2003 bis 2013 lehrte er als Dozent bei den Stockhausen-Kursen Kürten. 2006 war er an der Aufführung von „Natürliche Dauern 1-15″(Uraufführung von 2-15) beteiligt. Sieben Stücke aus diesem Zyklus, die ihm gewidmet sind, spielte er für die Stockhausen- Gesamtausgabe auf CD ein.
Er hat das Gesamtwerk für Solo-Klavier von Stockhausen im Repertoire.
Georg Streuber-Chraniuk
Bariton
Maria Pflüger
Violine
Maria Pflüger - Violine
Maria Pflüger ist seit 1996 Mitglied in der Gruppe der 1. Violinen des RSB.
Ihr Diplomstudium absolvierte sie in London an der „Guildhall School of Music & Drama“ bei Yfrah Neaman und belegte Meisterkurse bei Henry Szering und Tatjana Grindenko. Außerdem absolvierte sie ein zweijähriges Studium am Staatlichen Moskauer P.-I.-Tschaikowski-Konservatorium bei Maja Glesarowa. Für beide Studienaufenthalte erhielt sie jeweils ein Stipendium des DAAD.
Maria Pflüger erhielt Preise bei Wettbewerben in Vichy (Frankreich), in Finale di Ligure (Italien), in Caltanisetta (Sizilien) und in London an der „Guildhall School of Music & Drama“.
Außerdem spielt sie auf der mit dem Echo-Preis ausgezeichneten und 2003 bei WERGO erschienenen CD-Produktion „Pollicino“ (Hans Werner Henze) die Solovioline.
Juliane Färber-Rambo
Violine
Juliane Färber-Rambo - Violine
Juliane Färber-Rambo wurde 1989 in Hamburg geboren und erhielt ihren ersten Geigenunterricht im Alter von sechs Jahren. Sie studierte in Lübeck bei Heime Müller und Elisabeth Weber. Weitere Anregungen erhielt sie in Meisterkursen von Thomas Brandis, Elisabeth Kufferath, Ulf Hoelscher, Simon Fordham und Christine Busch.
Orchestererfahrungen sammelte sie schon früh in zahlreichen Jugend- und Studentenorchestern, mit denen sie an internationalen Konzertreisen teilnahm. Als Solistin war sie unter anderem in der Laeiszhalle Hamburg zu hören. Sie spielte in den Reihen der Jungen Deutschen Philharmonie und war Akademistin im Theater Lübeck sowie beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, bei dem sie seit 2015 Mitglied der Gruppe der zweiten Violinen ist.
Außerdem interessiert sie sich für andere Musikstile und ist Gründungsmitglied des Klezmer-Ensembles „Yxalag“, mit dem sie bereits mehrere CDs aufgenommen hat und international auftritt.
Samuel Espinosa
Viola
Samuel Espinosa - Viola
Samuel Espinosa Ruiz, geboren 1990, begann das Bratschenspiel im Alter von 8 Jahren bei Carlos Etayo am Konservatorium von La Rioja. Im Jahr 2009 erhielt er einen Studienplatz am Royal College of Music in London mit Jonathan Barritt, wo er 2013 seinen Abschluss machte. Er hat seinen Master 2016 an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ Dresden bei Pauline Sachse erhalten.
Meisterkurse bei bekannten Bratschist:innen wie Tajana Masurenko, Lawrence Power, Simone Jandl, Andreas Willwohl oder Simon Rowland-Jones ergänzen seine musikalische Ausblidung. Er ist Mitglied des Bambú-Ensembles und dem Trío Vasnier, mit welchem er den ersten Preis beim Wettbewerb “El Primer Palau 2015” in Barcelona erhielt. Sie spielten schon im National Auditorium of Music in Madrid, wo sie Bax- und Debussy-Trios für den nationalen Radiosender RNE aufgezeichneten. Samuel Espinosa Ruiz arbeitete unter anderem mit Cibrán Sierra (Quiroga-Quartett) sowie mit Lorenza Borrani. Oft konzertiert er mit dem Ensemble Spira Mirabilis. Seit 2016 ist er Stipendiat der Villa Musica.
Samuel war Akademist beim Rundfunk-Sinfonierorchester Berlin unter Vladimir Jurowski. Er war außerdem Mitglied des EUYO (European Union Youth Orchestra) mit welchem er bei Festivals wie den BBC Proms in London konzertierte. Auch spielte er im JONDE (National Youth Orchestra of Spain), wo er Stimmführer war und mit dem er beim Young Euro Classic Festival in Berlin oder in Aix-en-Provence konzertierte. Weitere Orchestererfahrung sammelte er im Basque National Orchestra (OSE), wo er mit einem Stipendium ausgezeichnet wurde, und im Turku Philharmonic Orchestra (Finnland). Beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin ist er seit der Saison 2017/2018 unter Vertrag.
Er war Stipendiat der Ad Infinitum-Stiftung 2015/2016 der Stiftung JONDE–BBVA (Spanien, 2014/2015), der Williamson Fundation for Music (USA, 2012) und der Fundación Promete (Spanien, 2011).
Jörg Breuninger
Violoncello
Jörg Breuninger - Violoncello
Jörg Breuninger ist seit 1996 Mitglied im RSB.
Sein Studium mit Diplom absolvierte er an der Musikhochschule Karlsruhe (bei Annemarie Dengler-Speermann) und in Köln (bei Claus Kanngiesser). Er erweiterte seine Ausbildung durch Meisterkurse bei Boris Pergamenschikoff, Wolfgang Boettcher und Valentin Berlinski („Borodin-Quartett“).
Der Cellist gewann Preise beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“, dem BDI-Wettbewerb, beim Internationalen Kammermusikwettbewerb in Illzach im Streichtrio mit seinen Brüdern und er erreichte das Finale bei der „Melbourne International Chamber Music Competition“. Er konzertierte in vielen Kammermusik-Formationen, wie z.B. dem „Epos-Streichquartett“ und arrangiert außerdem Stücke für vier Celli, die er gemeinsam mit dem Ensemble „Just four Cellos“ aufführt.
Als Kammermusiker ist er regelmäßig in RSB-Konzerten dabei.
Gesänge von Tieren, Menschen und Engeln