Notturno im grünen Pankow
Kammerkonzert
Johann Christian Bach
Quintett für Flöte, Oboe, Violine, Viola und Violoncello D-Dur op. 11 Nr. 6
Wolfgang Amadeus Mozart
Streichquintett C-Dur KV 515
Wolfgang Amadeus Mozart
Streichquintett g-Moll KV 516
Joseph Haydn
Notturno Nr. 4 für Flöte, Oboe, zwei Hörner, zwei Violinen, zwei Violen, Violoncello und Kontrabass C-Dur Hob II:31
Markus Schreiter
Flöte
Markus Schreiter - Flöte
Markus Schreiter, geboren 1978, ist seit 2003 Flötist und Piccoloflötist im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin.
Er studierte an den Musikhochschulen in Köln (Hans Martin Müller), Wien (Prof. Wolfgang Schulz, Wiener Philharmoniker) und Düsseldorf (Michael Faust).
Markus Schreiter sammelte erste Orchestererfahrung bei den Duisburger Philharmonikern, bevor er in Berlin engagiert wurde. In Kammerkonzerten des RSB war er bereits mehrfach zu hören.
Markus Schreiter hat einen Lehrauftrag an der Berliner Hochschule für Musik „Hanns Eisler“.
Thomas Herzog
Oboe
Thomas Herzog - Oboe
Geboren 1967 in Potsdam, machte Thomas Herzog seine ersten musikalischen Erfahrungen in der dortigen Kantorei unter Friedrich Meinel und bei Blockflötenstunden von Veronika Lepsius. Mit zwölf Jahren erhielt er den ersten Oboenunterricht bei Ekkehard Hering.
Er besuchte die Spezialschule für Musik in Berlin und studierte anschließend an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ bei Professor Jürgen Abel. Zwei Jahre Substitutentätigkeit in der Komischen Oper und Englischhornunterricht bei Manfred Baier und Dieter Wagner ergänzten seine Ausbildung.
Im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin ist Thomas Herzog seit 1989 als Oboist und Englischhornist engagiert.
Darüber hinaus widmet er sich der Kammer- und Kirchenmusik in verschiedensten Besetzungen.
Ingo Klinkhammer
Horn
Ingo Klinkhammer - Horn
Ingo Klinkhammer, geboren 1968 in Düsseldorf, ist in Neuerburg in der Eifel aufgewachsen. 1988 bis 1995 studierte er Horn bei Prof. Carlos Crespo in Düsseldorf. 1991 bekam er seine erste Anstellung als stellvertretender Solohornist bei der Württembergischen Philharmonie Reutlingen, 1993 wechselte er ans Staatstheater Braunschweig.
Seit 1996 ist er stellvertretender Solohornist des RSB. Außerdem ist er mit verschiedenen Besetzungen des RSB in der Kammermusik aktiv. Seit 2006 ist er Mitglied im Orchester der Bayreuther Festspiele.
Anne Mentzen
Horn
Anne Mentzen - Horn
Anne Mentzen wurde 1981 in Braunschweig geboren, wo sie mit fünf Jahren ihren ersten Klavierunterricht erhielt. Im Alter von neun Jahren begann sie mit Hornunterricht und wurde ab 1998 von Theodor Wiemes, dem Solohornisten der Radiophilharmonie Hannover, ausgebildet.
Nach dem Abitur nahm sie im Herbst 2000 ein Studium im Hauptfach Horn in der Klasse von Marie-Luise Neunecker an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main auf. Ab 2003 studierte sie bei Thomas Hauschild an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig, wo sie ihre Ausbildung mit Auszeichnung abschloss.
Anne Mentzen gewann sowohl mit dem Horn als auch auf dem Klavier mehrfach Bundespreise bei „Jugend musiziert“ und Preise anderer Wettbewerbe. 1999 wurde sie neben dem ersten Bundespreis mit einem Sonderpreis des Hannoverschen Künstlerbundes ausgezeichnet und 2000 zusätzlich mit dem Niedersachsenpreis für „herausragende Leistungen auf kulturellem Gebiet“. Außerdem erhielt sie Stipendien der Volkswagen Bank (1999), des Richard-Wagner-Verbandes (2000) und der Gustav Mahler Academy (2002, 2005).
Die Hornistin sammelte Orchestererfahrung im Landes- und im Bundesjugendorchester, im Gustav Mahler Jugendorchester und wurde mehrfach zur Internationalen Orchesterakademie des Schleswig-Holstein Musik Festivals eingeladen. Nach einem Praktikum im Israel Philharmonic Orchestra und einer befristeten Stelle im Staatsorchester Kassel ging sie 2005 als Praktikantin an die Deutsche Oper Berlin.
Seit 2006 ist Anne Mentzen Hornistin des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin. Hier spielt sie auch in verschiedenen Kammermusikformationen, wie z.B. dem Ensemble „Samtblech“.
Susanne Herzog
Violine
Susanne Herzog - Violine
In Naumburg geboren, erhielt Susanne Herzog mit fünf Jahren den ersten Geigenunterricht an der Musikschule Magdeburg bei Hannelore Thiel. Ihre musikalische Ausbildung setzte sie bei Jost Witter an der Spezialschule für Musik in Weimar fort und studierte anschließend an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“. Weitere Studien führten sie nach Leipzig zu Gerhard Bosse (Konzertmeister des Gewandhausorchesters), nach Wien zu Gerhard Hetzel (Konzertmeister der Wiener Philharmoniker) sowie zu Rolf-Dieter Ahrens zur Kammermusikausbildung. Darüber hinaus sammelte sie praktische Erfahrungen im Leipziger Gewandhausorchester. Sie ist Preisträgerin des Internationalen Kočian-Wettbewerbes.
Im Alter von 23 Jahren wurde sie Mitglied des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin, wo sie die Position der stellvertretenden Konzertmeisterin einnimmt. Überdies trat sie auch solistisch in Erscheinung, so z.B. bei einer Aufnahme von Szymanowskis Violinkonzert Nr. 1 unter der Leitung von Michail Jurowski.
Neben ihrer Orchestertätigkeit spielt sie in verschiedenen Ensembles als Kammermusikerin, u.a. im Duo mit dem Pianisten Alexander Malter (seit 1995) und seit 2006 im Gideon-Klein-Trio mit ihren Kollegen Gernot Adrion und Hans-Jakob Eschenburg. Auch die Beschäftigung mit der Alten Musik ist für sie Freude und Bereicherung.
Steffen Tast
Violine
Steffen Tast - Violine
Nach seinem Violinstudium in Berlin wurde Steffen Tast Mitglied des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin (RSB) in der Gruppe der 1. Violinen. Gleichzeitig führte ihn sein spezielles Interesse für neueste Musik in das Kammerensemble für Neue Musik (KNM) Berlin, bei dem er nicht nur als Kammermusiker und Geiger tätig war, sondern bereits sehr früh erste dirigentische Aufgaben übernahm.
Ab 2005 ergänzte er seine Ausbildung durch private Dirigierstudien bei Prof. Christian Kluttig in Dresden. Bald schon folgten Einladungen als Dirigent zum Ensemble Oriol, der Kammerakademie Potsdam, dem Ensemble Modern und dem Ensemble ascolta Stuttgart.
Im Zentrum seines Wirkens steht die Vision, Musik als vermittelnde Kunst zu betrachten. So entstand die Idee, ein einzigartiges Opernprojekt zu begründen. „Dorf macht Oper“ im Prignitzdorf Klein Leppin wurde durch das spezielle Zusammenwirken von Laien und Profis zu einem Markenzeichen wahrhafter Musikvermittlung, unter anderem mit Aufführungen von Mozarts „Die Zauberflöte“, Ravels „L‘enfant et les sortiléges“ oder Offenbachs „Orpheus in der Unterwelt“.
Seit 2005 dirigiert Steffen Tast regelmäßig Kammerorchesterkonzerte des RSB, welche er mit Mitgliedern der Orchesterakademie und weiteren Musikern des RSB gemeinsam konzipiert und umsetzt. Seit 2014 dirigiert er das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin auch im Rahmen der Familien- und Schülerkonzerte. Unter seiner Leitung entstanden für Deutschlandfunk Kultur Produktionen seiner eigenen Fassungen der Schauspielmusiken „Peer Gynt“ von Edvard Grieg und „Der Blaue Vogel“ von Engelbert Humperdinck.
Seit der Saison 2017/2018 besteht eine regelmäßige Zusammenarbeit mit dem Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt/Oder. In der Saison 2022/23 wird er erstmals am Pult des Orchestre Philharmonique du Luxembourg stehen.
Gernot Adrion
Viola
Gernot Adrion - Viola
Gernot Adrion ist seit 1996 stellvertretender Solobratscher im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin.
Er studierte bis 1995 am Meistersinger-Konservatorium Nürnberg bei Hans Kohlhase und war Preisträger verschiedener Wettbewerbe, so des Bundeswettbewerbs „Jugend musiziert“, des IHK-Wettbewerbs, des Dr.-Drexel-Wettbewerbs in Nürnberg und des Deutschen Konservatoriumswettbewerbs in Darmstadt.
Neben seiner pädagogischen Tätigkeit als Mentor der Orchesterakademie des RSB gilt der Kammermusik seine besondere Liebe. Dabei verbindet ihn seit 2006 eine regelmäßige Zusammenarbeit mit Susanne Herzog und Hans-Jakob Eschenburg im Gideon-Klein-Trio sowie seit 2012 im Duo mit der Pianistin Yuki Inagawa.
Gernot Adrion spielt eine Bratsche von Petrus Gaggini.
Christoph Zander
Viola
Christoph Zander - Viola
Christoph Zander, 1989 in Herdecke geboren, begann als im Alter von fünf Jahren zunächst mit dem Geigenspiel bei Almut Stümke an der Musikschule Witten. Mit 17 Jahren entschied er sich zur Viola zu wechseln und wurde anfangs als Jungstudent, später dann als Vollstudent von Matthias Buchholz an der Hochschule für Musik und Tanz Köln unterrichtet. Weitere Stationen im Laufe seines Studiums waren Nobuko Imai am Conservatorium van Amsterdam und ein Kammermusikstudium bei Harald Schoneweg und Anthony Spiri an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Christoph Zander war Stipendiat der Stiftung Live Music Now und der Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung. Als Solist war er unter anderem mit der Jungen ammerphilharmonie NRW und dem Hochschulorchester der Hochschule für Musik und Tanz Köln zu hören. Von 2014 bis 2018 war Christoph Zander Mitglied des WDR Funkhausorchesters Köln, bevor er im Sommer 2018 zum RSB als Vorspieler der Bratschengruppe wechselte.
Hans-Jakob Eschenburg
Violoncello
Hans-Jakob Eschenburg - Violoncello
Hans-Jakob Eschenburg erhielt ersten Violoncellounterricht am Konservatorium Rostock. Nach dem Studium bei Josef Schwab an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin war er von 1984 bis 1988 Erster Solocellist des Rundfunk-Sinfonieorchesters Leipzig.
Mit dem renommierten Petersen-Quartett, dessen Gründungsmitglied er war und dem er bis zum Jahr 2000 angehörte, gewann er mehrere internationale Wettbewerbe (Prag, Evian, Florenz, München) und gastierte auf den großen Konzertpodien und bei zahlreichen Festivals in Europa, Nord- und Südamerika, Asien und Australien. Mehrere der zahlreichen CD-Aufnahmen des Petersen-Quartetts wurden mit internationalen Preisen ausgezeichnet.
Seit 1999 ist Hans-Jakob Eschenburg Erster Solocellist des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin. Die gleiche Position hatte er im Kammerorchester „Carl Philipp Emanuel Bach“ inne. Er tritt immer wieder als Solist und Kammermusiker in Erscheinung, u.a. als Mitglied verschiedener Kammermusikensembles wie dem Gideon-Klein-Trio. Hans-Jakob Eschenburg lehrt im Rahmen einer Honorar-Professur an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin. Auch engagiert er sich als Mentor der Orchesterakademie des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin.
Iris Ahrens
Kontrabass
Iris Ahrens - Kontrabass
Iris Ahrens wurde 1967 in Bremen geboren. Sie begann ihre musikalische Ausbildung sehr früh mit den Schwerpunkten Klavier und kammermusikalisches Zusammenspiel in der Volksmusikgruppe von Georg Espitalier. Dort lernte sie bereits die Produktionsarbeit im Tonstudio kennen.
Ihr Kontrabassunterricht begann im Alter von 11 Jahren. Während ihres Musikstudiums belegte Iris Ahrens zunächst die Hauptfächer Klavier und Kontrabass. Sie entschied sich nach kurzer Zeit, das Kontrabass-Studium zu vertiefen. Mit nur 20 Jahren trat sie ihre erste Anstellung im Staatsorchester Bremen an. Anschließend studierte Iris Ahrens an der Hochschule der Künste in Berlin bei Klaus Stoll. Während ihrer Studienzeit war die Musikerin aktives Mitglied im Ensemble für Neue Musik “attacca berlin“.
Ein Praktikum an der Deutschen Oper Berlin und ein Jahresvertrag beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg folgten. Seit 1994 ist Iris Ahrens Mitglied der Kontrabassgruppe des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin.
Mozart zwischen seinen musikalischen Wegbereitern Haydn und dem Londoner Bach