Tänze und Erzählungen auf Harfensaiten
Kammerkonzert
Karol Szymanowski
Streichquartett Nr. 2 op. 56
Claude Debussy
Danse sacrée et danse profane für Harfe und Streicher
Benjamin Britten
„Lachrymae“ – Reflections on a song of Dowland für Viola und Streichorchester op. 48
Bearbeitung für Viola und Harfe
André Caplet
„Conte fantastique sur la légende du ‚Masque de la mort rouge'“ für Harfe und Streichquartett
Ania Bara-Rast
Violine
Ania Bara-Rast - Violine
Das Violinstudium begann die Geigerin Ania Bara-Rast als Jungstudentin in der Frühförderklasse von Conrad von der Goltz in Regensburg und setzte nach dem Abitur ihr Hauptstudium in der Klasse von Krzysztof Wegrzyn an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover fort. Den Bachelor schloss sie mit Bestnote ab, ebenso ihr Masterstudium an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg bei Tanja Becker-Bender.
Besondere musikalische Impulse erhielt sie in zahlreichen Meisterkursen bei Professoren wie u.a. Maxim Vengerov, Mauricio Fuks, Ulf Wallin und Nora Chastain.
Beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ erspielte sie sowohl solistisch als auch in kammermusikalischen Besetzungen mehrere Bundespreise.
Sie war Konzertmeisterin im Landesjugendorchester Bayern und Mitglied in renommierten Jugendorchestern wie dem Bundesjugendorchester Deutschland, dem Schleswig-Holstein Musik Festival-Orchester und dem Gustav Mahler Jugendorchester.
Seit 2012 spielte Ania als Praktikantin in der NDR Radiophilharmonie Hannover, wurde zur Saison 2013/2014 in die Akademie des NDR Elbphilharmonie Orchesters Hamburg aufgenommen und war außerdem Stipendiatin der Deutschen Kammerakademie Neuss.
Im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin spielt sie seit 2016 in der Gruppe der 2. Violinen.
Seit 2021 ist sie zudem 2. Violinistin im Orchester der Bayreuther Festspiele.
Maciej Buczkowski
Violine
Maciej Buczkowski - Violine
Seit Januar ist Maciej Buczkowski festes Mitglied im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. Als Aushilfsmusiker spielte er bei den Berliner Philharmonikern, dem WDR, dem NDR und der Staatskapelle Berlin und arbeitete mit Dirigenten wie Sir Simon Rattle, Mariss Jansons, Zubin Mehta, Andris Nelsons, Tugan Sokiev, Yannick Nézet-Séguine, Kirill Petrenko und Daniel Barenboim. Im Jahr 2015 wirkte er bei den Bayreuther Festspielen mit.
2002 begann er sein Studium an der Universität der Künste Berlin bei Uwe Martin Haiberg, wo er im Februar 2005 sein Diplom ablegte und die Zulassung zum Zusatzstudium erhielt. Zusätzlich erhielt er Unterrichtsstunden bei Michael Schwalbe, Christian Tetzlaff und Krzysztof Wegrzyn. Gegenwärtig studiert er an der Musikakademie Frédéric Chopin in Warschau bei Konstanty Andrzej Kulka.
Er wurde als Stipendiat des Aspen Music Festival in Colorado (2001) und der Oscar und Vera Ritter-Stiftung in Hamburg (2005) ausgewählt. Als Solist spielte er Konzerte mit Orchestern in Polen (Sinfonia Varsovia) und in Deutschland sowie mit Gary Karr im Konzertstudio S1 in Warschau. Er ist Preisträger beim 8. „Eurovision Young Musician-Wettbewerb“ (Lissabon, 1996) und beim internationalen Violinwettbewerb „Jugend-Europera-Förderpreis“ (Erster Preis).
Lydia Rinecker
Viola
Lydia Rinecker - Viola
Lydia Rinecker ist seit 2016 Solobratscherin im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. Von 2014 bis 2015 spielte sie auf gleicher Position in der Staatskapelle Weimar. Die 1989 in Meiningen geborene Musikerin besuchte das Musikgymnasium Schloss Belvedere in Weimar und studierte anschließend an den Musikhochschulen in Weimar und Berlin im Hauptfach Viola bei Erich Krüger und Ditte Leser.
Sie ist Preisträgerin verschiedener nationaler und internationaler Wettbewerbe. So erhielt sie neben mehrfachen 1. Preisen beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ den 1. Preis beim 17. Internationalen Johannes-Brahms-Wettbewerb, einen 3. Preis beim Walter-Witte-Violawettbewerb 2011 sowie den Sonderpreis für „eine herausragende Begabung“ beim 62. Internationalen Musikwettbewerb der ARD, gestiftet von der Talentförderung Henning Tögel. 2011 war sie Stipendiatin der „Hans und Eugenia Jütting“-Stiftung Stendal.
Orchestererfahrungen sammelte sie während ihrer Studienzeit als Substitutin im Gewandhausorchester Leipzig sowie der Staatskapelle Weimar. Als Solistin gastierte Lydia Rinecker u.a. bei der Staatskapelle Schwerin, dem Orchester des Theaters Vorpommern, der Mitteldeutschen Kammerphilharmonie, dem tschechischen Orchester „Virtuosi Brunensis“ und dem Jungen Sinfonieorchester Berlin.
Sie spielt eine um 1860 in Pest gebaute Viola des Geigenbauers Karl Brandl.
Peter Albrecht
Violoncello
Peter Albrecht - Violoncello
Peter Albrecht begann im Alter von neun Jahren, Violoncello zu spielen. Nach seinen Studien bei Walther Nothas (München), Alexander Baillie (Bremen) und Michael Sanderling (Frankfurt/Berlin) begann er 2002 als Cellist im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin.
Nebenbei absolvierte er das Konzertexamen, welches er im Sommer 2005 abschloss. Außerdem nahm er an zahlreichen Meister- und Kammermusikkursen teil, u.a. beim Artemis-Quartett, bei Henry W. Meyer, Frans Helmerson, Anner Bylsma, Ralph Kirshbaum und Johannes Goritzki.
Er musiziert gemeinsam mit Nadine Contini, Martin Eßmann und Christiane Silber im Contini-Quartett sowie im Celloquartett „Just four Cellos“ mit Volkmar Weiche, Jörg Breuninger und Christian Raudszus.
Maud Edenwald
Harfe
Maud Edenwald - Harfe
Maud Edenwald ist seit November 2015 Solo-Harfenistin des RSB. 1991 in Versailles, Frankreich geboren, fing ihre Harfenausbildung mit sechs Jahren in Bonn bei Frau Straub-Acoulon an. Sie studierte zunächst in Versailles am Conservatoire de Région bei Annie Challan. 2004 kam sie nach Berlin und studierte vier Jahre lang bei Ronith Mues, bevor sie 2008 ein Studium als Jungstudentin in der Klasse von Maria Graf und Gesine Dreyer an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ begann. Anschließend folgten von 2009 bis 2015 ein Bachelor- sowie ein Masterstudium. Zusätzlich nahm sie an Meisterkursen teil, u.a. mit Jana Bouskova, Isabelle Moretti, Marie-Pierre Langlamet und Christine Icart.
Orchestererfahrung sammelte sie als Mitglied des Bundesjugendorchesters sowie der Jungen Deutschen Philharmonie. Von 2012 bis 2013 war sie Solo-Harfenistin bei der Neubrandenburger Philharmonie, danach Akademistin an der Deutschen Oper Berlin. Anschließend spielte sie als Solo-Harfenistin beim Beethoven Orchester Bonn.
2011 wurde ihr und dem RSB-Solobratscher Alejandro Regueira Caumel von der Jury einstimmig der 1. Preis beim Wettbewerb für Kammermusik mit Harfe in Madrid in der Kategorie Jugend verliehen. 2014 gewannen sie dort den 1. Preis in der Kategorie Erwachsene.
Richard Polle
Violine
Richard Polle - Violine
Richard Polle wurde als Sohn einer Musikerfamilie geboren. Als Sechsjähriger erhielt er seinen ersten Geigenunterricht bei seiner Mutter. Mit 12 Jahren begann Richard seine Ausbildung als Jungstudent an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar bei Jost Witter und setzte diese zwei Jahre später am Musikgymnasium Schloss Belvedere Weimar fort. Er absolvierte sein Bachelorstudium bei Josef Rissin an der Hochschule für Musik Karlsruhe mit Auszeichnung und seinen Master bei Antje Weithaas an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin.
Er gewann zahlreiche nationale und internationale Wettbewerbe. So errang er erste Preise und Sonderpreise in der Solowertung und im Duo beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“, beim internationalen Violinwettbewerb „Postacchini“ in Fermo (Italien), „Villa de Llanes“ in Llanes (Spanien), war Preisträger beim internationalen Violinwettbewerb „Kocian“ in Ústí nad Orlicí (Tschechische Republik), beim internationalen Bodensee-Violinwettbewerb und beim Wettbewerb des Kulturfonds Baden e.V.
Er konzertierte mit dem Kammerorchester der Rheinischen Philharmonie Koblenz, der Thüringen Philharmonie Gotha-Suhl, dem Philharmonischen Orchester Erfurt, der Philharmonie der Stadt Kirow (Russland), dem Jungen Sinfonieorchester Berlin, dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim sowie dem Kurpfälzischen Kammerorchester Mannheim und nahm an mehreren Meisterkursen, u.a. bei Thomas Christian, Olga Parkhomenko, Roman Nodel, Ana Chumachenko, Boris Garlitsky und Jörg Widmann teil.
Richard Polle war Stipendiat des Kultusministeriums Thüringen, der Sparkassenstiftung Erfurt, des Freundeskreises der Hochschule für Musik Karlsruhe, des Musikinstrumentenfonds der Deutschen Stiftung Musikleben und erhielt das Gerd Bucerius Förderstipendium der ZEIT-Stiftung in der Deutschen Stiftung Musikleben.
Von 2014 bis 2016 war er Stipendiat in der Orchesterakademie des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin und seit 2016 ist er festes Mitglied der Ersten Violinen.
Juliane Färber-Rambo
Violine
Juliane Färber-Rambo - Violine
Juliane Färber-Rambo wurde 1989 in Hamburg geboren und erhielt ihren ersten Geigenunterricht im Alter von sechs Jahren. Sie studierte in Lübeck bei Heime Müller und Elisabeth Weber. Weitere Anregungen erhielt sie in Meisterkursen von Thomas Brandis, Elisabeth Kufferath, Ulf Hoelscher, Simon Fordham und Christine Busch.
Orchestererfahrungen sammelte sie schon früh in zahlreichen Jugend- und Studentenorchestern, mit denen sie an internationalen Konzertreisen teilnahm. Als Solistin war sie unter anderem in der Laeiszhalle Hamburg zu hören. Sie spielte in den Reihen der Jungen Deutschen Philharmonie und war Akademistin im Theater Lübeck sowie beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, bei dem sie seit 2015 Mitglied der Gruppe der zweiten Violinen ist.
Außerdem interessiert sie sich für andere Musikstile und ist Gründungsmitglied des Klezmer-Ensembles „Yxalag“, mit dem sie bereits mehrere CDs aufgenommen hat und international auftritt.
Alejandro Regueira Caumel
Viola
Alejandro Regueira Caumel - Viola
Alejandro Regueira Caumel, geboren 1991 in Málaga (Spanien), begann als Sechsjähriger mit dem Geigen- und Klavierspiel. In Madrid studierte er bei Anna Baget und wechselte 2008 als Bratschist zu Dionisio Rodríguez. 2009 kam er nach Deutschland und studierte an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ bei Pauline Sachse und Tabea Zimmermann. Meisterklassen bei Wilfried Strehle, Andreas Willwohl, Roberto Díaz, Felix Schwartz und Jean Sulem ergänzten seine Ausbildung.
Einen besonderen Schwerpunkt in seiner bisherigen Laufbahn stellt die Kammermusik dar. So nahm er am Kammermusik-Festival der „Kronberg Academy“ und an der „Seiji Ozawa International Academy Switzerland“ teil, trat wiederholt mit dem Frielinghaus Ensemble auf und ist regelmäßig bei Kammermusik Festivals wie dem „Festival Ribeira Sacra“ oder im Nikolaisaal Potsdam zu hören. Außerdem gewann er erste Preise bei verschiedenen Wettbewerben, darunter beim „Concurso Ibérico de Música de Cámara con Arpa“ (im Duo mit der Harfenistin Maud Edenwald), beim XII. Internationalen Wettbewerb für Viola und Cello „Villa de Llanes“, beim „Concurso María Cristina“ für junge Solisten und beim Wettbewerb von „Jeunesses Musicales“ in Spanien.
Alejandro Regueira Caumel sammelte Orchestererfahrung als Mitglied des Gustav Mahler Jugendorchesters und des Spanischen Nationalen Jugendorchesters, sowie durch Aushilfetätigkeiten bei den Berliner Philharmonikern und als Solobratscher bei den Bamberger Symphonikern, bei der NDR Radiophilharmonie Hannover, im NDR Elbphilharmonie Orchester, im Philharmonia Orchestra London, im Orquestra de la Comunitat Valenciana und im Orquesta Nacional de España.
Von 2010 bis 2012 war er Akademist beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und ist seit 2015 dessen Solobratscher.
Georg Boge
Violoncello
Georg Boge - Violoncello
Georg Boge, 1980 in Berlin-Pankow geboren, begann im Alter von zwölf Jahren mit dem Violoncellospiel.
Er war Solocellist und Solist verschiedener Berliner Jugendorchester (z.B. in dem des RIAS und dem JugendStreichOrchester Berlin), zudem ermöglichte ihm intensive Streichquartettarbeit viele Konzerterfahrungen. 2000 begann er das Violoncellostudium an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin bei Stefan Giglberger. 2003 wechselte er nach Frankfurt am Main zu Michael Sanderling, hier legte er sein Diplom sowie das anschließende Konzertexamen ab. Im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin war er ab 2004 als Substitut tätig. Anschließend war er Praktikant im Konzerthausorchester Berlin, um daraufhin dem RSB zuerst mit Zeitverträgen und seit 2010 als festes Mitglied verbunden zu sein.
Georg Boge spielt ein 2011 gebautes Instrument von Urs Mächler sowie ein Cello des ersten urkundlich erwähnten Berliner Geigenbaumeisters, Anton Bachmann, aus dem 18. Jahrhundert.
Eine Feier des Lebens