19:30 Theater im Delphi

Bach und Pärt im Kammerkonzert im Theater im Delphi

Arvo Pärt

„Summa“ für Streichquartett

Johann Sebastian Bach

„Amore traditore“ – Kantate Nr. 203 für Bass und Basso continuo BWV 203

Arvo Pärt

„Da pacem domine“ für Streichquartett

Arvo Pärt

„Solfeggio“ für Streichquartett

Johann Sebastian Bach

„O holder Tag, erwünschte Zeit“ – Kantate Nr. 210 für Sopran, Flöte, Oboe d’amore, Streicher und Basso continuo BWV 210

Bianca Reim

Sopran

Wolfram Teßmer

Bass

Ulf-Dieter Schaaff

Flöte

Thomas Herzog

Oboe

Susanne Herzog

Violine

Anne-Kathrin Seidel

Violine

Gernot Adrion

Viola

Hans-Jakob Eschenburg

Violoncello

Iris Ahrens

Kontrabass

Christine Kessler

Cembalo

Bach und Pärt

Eine Symbiose weit unter der Oberfläche, die wird in diesem Kammerkonzert unmittelbar erlebbar. Arvo Pärt, der große alte Mann aus Lettland, pflegt seit Mitte der 1970er-Jahre, seit seiner Abkehr von der Stilistik der modernen Musik des 20. Jahrhunderts, eine radikale Einfachheit der klanglichen Mittel. In der Faszination über diese geradezu kindliche Qualität seiner Musik werden die oft komplexen, so mathematisch genau konstruierten wie direkt sinnlich erfahrbaren Strukturen und Baupläne von Pärts Klängen glatt übersehen. Den Meister wird es schmunzelnd erfreuen…
Im Grunde gilt das Gleiche für Johann Sebastian Bach. Seine Musik gibt erst recht jeglicher Analyse dankbare Aufgaben. Zugleich weist sie völlig erhaben weit darüber hinaus. So alternieren zwei weltliche Solokantaten von Johann Sebastian Bach, gesungen von Mitgliedern des anno 2025 sein 100. Jubiläum feiernden Rundfunkchores Berlin, mit drei kurzen Kompositionen für Streichquartett von Arvo Pärt. Gegenseitige Erhellungen sind nicht auszuschließen!

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