Pierre-Max Dubois
Quartett für Hörner in F
Christer Danielsson
„Konsertant Svit“ für Tuba und vier Hörner
Douglas Hill
„Shared Reflections“ für vier Hörner
Gunther Schuller
„Perpetuum Mobile“ für vier gedämpfte Hörner und Tuba
Anton Bruckner
Andante für Orgel F-Dur WAB 334.10, bearbeitet für Blechbläser von Michael Hölzel und transponiert nach H-Dur für vier Wagnertuben und Tuba von Felix Hetzel de Fonseka
George Enescu
Oktett für vier Violinen, zwei Violen und zwei Violoncelli C-Dur op. 7
Dániel Ember
Horn und Wagnertuba
Dániel Ember - Horn und Wagnertuba
Dániel Ember wurde 1982 in Debrecen (Ungarn) geboren und lernte an der dortigen Zoltán Kodály Musikfachschule bei Miklós Kökényessy. Es folgte ein Studium an der Franz-Liszt-Musikakademie in Budapest bei Ferenc Tarjáni. Während dieser Ausbildung war er Mitglied des Ernő-Dohnányi-Symphonieorchesters Budapest und des Ungarischen Telekom-Symphonieorchesters Budapest.
2005 wurde Dániel Ember in die Orchesterakademie der Berliner Philharmoniker aufgenommen, wo er bis 2007 von Stefan de Leval Jezierski unterrichtet wurde. Von 2010 bis 2011 war er in der Klasse von Marie-Luise Neunecker an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin. Zwischen 2014 und 2018 studierte er an der Universität der Künste Berlin bei Christian-Friedrich Dallmann. Von 2007 bis 2013 war er Solohornist der Staatsoper Hamburg.
Dániel Ember gewann zahlreiche Preise, u.a. 2001 in Brno (Tschechien), 2002 in London und 2004 in Telfs (Österreich). Beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD München 2010 wurde er mit dem 2. Preis und 2012 beim Internationalen Instrumentalwettbewerb in Markneukirchen mit dem 3. Preis ausgezeichnet.
Seit 2013 ist er Solohornist im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und seit 2017 wirkt er zudem im Orchester der Bayreuther Festspiele mit.
Anne Mentzen
Horn und Wagnertuba
Anne Mentzen - Horn und Wagnertuba
Anne Mentzen wurde 1981 in Braunschweig geboren, wo sie mit fünf Jahren ihren ersten Klavierunterricht erhielt. Im Alter von neun Jahren begann sie mit Hornunterricht und wurde ab 1998 von Theodor Wiemes, dem Solohornisten der Radiophilharmonie Hannover, ausgebildet.
Nach dem Abitur nahm sie im Herbst 2000 ein Studium im Hauptfach Horn in der Klasse von Marie-Luise Neunecker an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main auf. Ab 2003 studierte sie bei Thomas Hauschild an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig, wo sie ihre Ausbildung mit Auszeichnung abschloss.
Anne Mentzen gewann sowohl mit dem Horn als auch auf dem Klavier mehrfach Bundespreise bei „Jugend musiziert“ und Preise anderer Wettbewerbe. 1999 wurde sie neben dem ersten Bundespreis mit einem Sonderpreis des Hannoverschen Künstlerbundes ausgezeichnet und 2000 zusätzlich mit dem Niedersachsenpreis für „herausragende Leistungen auf kulturellem Gebiet“. Außerdem erhielt sie Stipendien der Volkswagen Bank (1999), des Richard-Wagner-Verbandes (2000) und der Gustav Mahler Academy (2002, 2005).
Die Hornistin sammelte Orchestererfahrung im Landes- und im Bundesjugendorchester, im Gustav Mahler Jugendorchester und wurde mehrfach zur Internationalen Orchesterakademie des Schleswig-Holstein Musik Festivals eingeladen. Nach einem Praktikum im Israel Philharmonic Orchestra und einer befristeten Stelle im Staatsorchester Kassel ging sie 2005 als Praktikantin an die Deutsche Oper Berlin.
Seit 2006 ist Anne Mentzen Hornistin des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin. Hier spielt sie auch in verschiedenen Kammermusikformationen, wie z.B. dem Ensemble „Samtblech“.
Ingo Klinkhammer
Horn und Wagnertuba
Ingo Klinkhammer - Horn und Wagnertuba
Ingo Klinkhammer, geboren 1968 in Düsseldorf, ist in Neuerburg in der Eifel aufgewachsen. 1988 bis 1995 studierte er Horn bei Prof. Carlos Crespo in Düsseldorf. 1991 bekam er seine erste Anstellung als stellvertretender Solohornist bei der Württembergischen Philharmonie Reutlingen, 1993 wechselte er ans Staatstheater Braunschweig.
Seit 1996 ist er stellvertretender Solohornist des RSB. Außerdem ist er mit verschiedenen Besetzungen des RSB in der Kammermusik aktiv. Seit 2006 ist er Mitglied im Orchester der Bayreuther Festspiele.
Felix Hetzel de Fonseka
Horn und Wagnertuba
Felix Hetzel de Fonseka - Horn und Wagnertuba
Felix Hetzel de Fonseka wurde 1976 in Wien geboren und erhielt im Alter von 10 Jahren am Wiener Konservatorium ersten Hornunterricht bei Volker Altmann.
Zwischen 1996 und 2002 absolvierte er sein Studium an der Hochschule für Musik Köln bei Prof. Erich Penzel. Dank eines Stipendiums des Gustav Mahler Jugendorchesters konnte er außerdem in London an der Guildhall School of Music für ein Semester bei den Professoren Hugh Seenan und Jonathan Lipton studieren.
Bereits während seiner Ausbildung spielte Felix Hetzel de Fonseka eine Saison im Orchester des Nationaltheaters Mannheim, bevor ihn sein Weg über eine weitere befristete Anstellung im Staatsorchester Hannover nach Berlin führte. Hier ist er seit 2003 als tiefer Hornist im Rundfunk-Sinfonieorchester tätig.
Fabian Neckermann
Tuba
Fabian Neckermann - Tuba
Fabian Neckermann, 1995 im unterfränkischen Ochsenfurt geboren, ist seit 2018 Solo-Tubist im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und zudem seit 2021 als Dozent an der Internationalen Musikakademie Anton Rubinstein tätig.
Nach seinen Anfängen im heimischen Musikverein absolvierte er eine zweijährige Ausbildung zum staatlich geprüften Ensembleleiter an der Berufsfachschule für Musik Bad Königshofen mit dem Instrumentallehrer Udo Schneider. Im Jahr 2013 folgte das Studium bei Prof. Jens Bjørn-Larsen an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover, wo er seinen Bachelor mit Bestnote abschloss.
Erste Orchestererfahrungen sammelte er als Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie und im europäischen Gustav Mahler Jugendorchester, sowie als Akademist bei der Staatsphilharmonie Nürnberg und dem Bayerischen Staatsorchester München.
Gastspiele als Orchestermusiker führten ihn darüber hinaus zu den Opernhäusern nach Würzburg, Saarbrücken, Bonn, Hamburg, Berlin, wie auch zum Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem hr-Sinfonieorchester und den Berliner Philharmonikern.
Beim Deutschen Musikwettbewerb 2016 war Fabian Neckermann Finalist, woraufhin er einen Sonderpreis des „Capriccio Kulturforums – Gesellschaft zur Förderung von klassischer Musik und Kultur e.V.“ erhielt und als Stipendiat in die 61. Bundesauswahl „Konzerte Junger Künstler“ aufgenommen wurde. Im Finale stand er als Solist mit dem Beethoven Orchester Bonn auf der Bühne.
Mit seinem aus drei Tuben bestehenden Ensemble „Trio 21meter60“ wurde er im Jahr 2022 mit dem OPUS KLASSIK ausgezeichnet. Außerdem ist er regelmäßiger Gast in Ensembles wie „Genesis Brass“, dem „Blechbläserensemble Ludwig Güttler“ und dem „Brass Ensemble des Lucerne Festival Orchestra“.
Philipp Beckert
Violine
Philipp Beckert - Violine
Philipp Beckert wurde in Dresden geboren. Er besuchte die Spezialschule für Musik und studierte Violine an den Musikhochschulen in Dresden, Leipzig und Berlin.
Zeitgleich besuchte er Meisterkurse bei Ruggiero Ricci, Ion Voicu, Saschko Gawriloff und André Gertler. Beckert trat 1986 als erster Geiger in die Dresdner Philharmonie ein und war dort bis 1996 stellvertretender Konzertmeister. Seit 1996 ist er Mitglied des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin in der Gruppe der ersten Violinen. Philipp Beckert war in Kammerkonzerten des RSB mit Solowerken von Eugene Ysaÿe und Niccolò Paganini zu hören. 2005 präsentierte er das „Beckert Quartett Berlin” (BQB) im Rahmen der RSB-Kammerkonzerte zusammen mit Franziska Drechsel, Andreas Willwohl und So Yung Lee.
Im Jahr 2010 stellte er auf Anregung von Marek Janowski ein hochkarätig besetztes Ensemble zusammen, um das Oktett von Franz Schubert einzustudieren, bei dem er selbst den Part der ersten Geige übernahm. Das Oktett wurde anlässlich eines Schlüterhofkonzertes des RSB im Deutschen Historischen Museum aufgeführt.
Zusammen mit der israelischen Pianistin Einav Yarden spielte Philipp Beckert in weiteren Kammerkonzerten des RSB 2011 Beethovens Kreutzersonate, wie auch im Jahr 2013 die Violinsonate von César Franck. 2015 übernahm er den Part der ersten Geige im Streichsextett „Verklärte Nacht” von Arnold Schönberg, wiederum in einem Schlüterhofkonzert. Als Solist musizierte er mit der Dresdner Philharmonie sowie dem Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt. Darüber hinaus wirkte er an zahlreichen Uraufführungen zeitgenössischer Komponisten mit. Beim Hamburger Label Es-Dur erschien die CD mit dem Oktett von Franz Schubert sowie dem Oktett „Dunkle Lichter” von Mario Wiegand.
2016 spielte Philipp Beckert mit seinen Kollegen Ulf Dieter Schaaff, Andreas Willwohl und Georg Boge die Flötenquartette von Wolfgang Amadeus Mozart für das niederländische Label PENTATONE auf CD ein.
Franziska Drechsel
Violine
Franziska Drechsel - Violine
Franziska Drechsel stammt aus einer Musikerfamilie und erhielt ersten Violinunterricht im Alter von fünf Jahren. Elfjährig wurde sie in die Kinderklasse der Hochschule für Musik „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig aufgenommen und studierte anschließend an der Musikhochschule Leipzig bei Prof. Klaus Hertel. Außerdem erhielt sie Unterricht bei Prof. Gerhard Bosse und bei Prof. Karl Suske und spielte als Substitutin im Gewandhausorchester Leipzig. Sie besuchte Meisterkurse bei Thomas Brandis und Petru Munteanu.
Frühzeitig setzte sie sich intensiv mit Kammermusik auseinander (Klaviertrio, „Leipziger Flötenquartett“, Streichquartett, „Kammerensemble Neue Musik, KNM Berlin“). In den Jahren 1989 und 1990 war sie Mitglied im Gustav Mahler Jugendorchester unter der Leitung von Claudio Abbado.
Seit 1990 ist Franziska Drechsel als 1. Geigerin im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin engagiert.
Neben ihrem beruflichen Engagement wirkte sie in zahlreichen RSB-Kammerkonzerten mit und nahm mit dem „East Side Oktett“ im Jahr 2014 eine vielbeachtete CD mit Werken von Franz Schubert und Mario Wiegand auf.
Richard Polle
Violine
Richard Polle - Violine
Richard Polle wurde als Sohn einer Musikerfamilie geboren. Als Sechsjähriger erhielt er seinen ersten Geigenunterricht bei seiner Mutter. Mit 12 Jahren begann Richard seine Ausbildung als Jungstudent an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar bei Jost Witter und setzte diese zwei Jahre später am Musikgymnasium Schloss Belvedere Weimar fort. Er absolvierte sein Bachelorstudium bei Josef Rissin an der Hochschule für Musik Karlsruhe mit Auszeichnung und seinen Master bei Antje Weithaas an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin.
Er gewann zahlreiche nationale und internationale Wettbewerbe. So errang er erste Preise und Sonderpreise in der Solowertung und im Duo beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“, beim internationalen Violinwettbewerb „Postacchini“ in Fermo (Italien), „Villa de Llanes“ in Llanes (Spanien), war Preisträger beim internationalen Violinwettbewerb „Kocian“ in Ústí nad Orlicí (Tschechische Republik), beim internationalen Bodensee-Violinwettbewerb und beim Wettbewerb des Kulturfonds Baden e.V.
Er konzertierte mit dem Kammerorchester der Rheinischen Philharmonie Koblenz, der Thüringen Philharmonie Gotha-Suhl, dem Philharmonischen Orchester Erfurt, der Philharmonie der Stadt Kirow (Russland), dem Jungen Sinfonieorchester Berlin, dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim sowie dem Kurpfälzischen Kammerorchester Mannheim und nahm an mehreren Meisterkursen, u.a. bei Thomas Christian, Olga Parkhomenko, Roman Nodel, Ana Chumachenko, Boris Garlitsky und Jörg Widmann teil.
Richard Polle war Stipendiat des Kultusministeriums Thüringen, der Sparkassenstiftung Erfurt, des Freundeskreises der Hochschule für Musik Karlsruhe, des Musikinstrumentenfonds der Deutschen Stiftung Musikleben und erhielt das Gerd Bucerius Förderstipendium der ZEIT-Stiftung in der Deutschen Stiftung Musikleben.
Von 2014 bis 2016 war er Stipendiat in der Orchesterakademie des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin und seit 2016 ist er festes Mitglied der Ersten Violinen.
Juliane Färber-Rambo
Violine
Juliane Färber-Rambo - Violine
Juliane Färber-Rambo wurde 1989 in Hamburg geboren und erhielt ihren ersten Geigenunterricht im Alter von sechs Jahren. Sie studierte in Lübeck bei Heime Müller und Elisabeth Weber. Weitere Anregungen erhielt sie in Meisterkursen von Thomas Brandis, Elisabeth Kufferath, Ulf Hoelscher, Simon Fordham und Christine Busch.
Orchestererfahrungen sammelte sie schon früh in zahlreichen Jugend- und Studentenorchestern, mit denen sie an internationalen Konzertreisen teilnahm. Als Solistin war sie unter anderem in der Laeiszhalle Hamburg zu hören. Sie spielte in den Reihen der Jungen Deutschen Philharmonie und war Akademistin im Theater Lübeck sowie beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, bei dem sie seit 2015 Mitglied der Gruppe der zweiten Violinen ist.
Außerdem interessiert sie sich für andere Musikstile und ist Gründungsmitglied des Klezmer-Ensembles „Yxalag“, mit dem sie bereits mehrere CDs aufgenommen hat und international auftritt.
Lydia Rinecker
Viola
Lydia Rinecker - Viola
Lydia Rinecker ist seit 2016 Solobratscherin im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. Von 2014 bis 2015 spielte sie auf gleicher Position in der Staatskapelle Weimar. Die 1989 in Meiningen geborene Musikerin besuchte das Musikgymnasium Schloss Belvedere in Weimar und studierte anschließend an den Musikhochschulen in Weimar und Berlin im Hauptfach Viola bei Erich Krüger und Ditte Leser.
Sie ist Preisträgerin verschiedener nationaler und internationaler Wettbewerbe. So erhielt sie neben mehrfachen 1. Preisen beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ den 1. Preis beim 17. Internationalen Johannes-Brahms-Wettbewerb, einen 3. Preis beim Walter-Witte-Violawettbewerb 2011 sowie den Sonderpreis für „eine herausragende Begabung“ beim 62. Internationalen Musikwettbewerb der ARD, gestiftet von der Talentförderung Henning Tögel. 2011 war sie Stipendiatin der „Hans und Eugenia Jütting“-Stiftung Stendal.
Orchestererfahrungen sammelte sie während ihrer Studienzeit als Substitutin im Gewandhausorchester Leipzig sowie der Staatskapelle Weimar. Als Solistin gastierte Lydia Rinecker u.a. bei der Staatskapelle Schwerin, dem Orchester des Theaters Vorpommern, der Mitteldeutschen Kammerphilharmonie, dem tschechischen Orchester „Virtuosi Brunensis“ und dem Jungen Sinfonieorchester Berlin.
Sie spielt eine um 1860 in Pest gebaute Viola des Geigenbauers Karl Brandl.
Christoph Zander
Viola
Christoph Zander - Viola
Christoph Zander, 1989 in Herdecke geboren, begann als im Alter von fünf Jahren zunächst mit dem Geigenspiel bei Almut Stümke an der Musikschule Witten. Mit 17 Jahren entschied er sich zur Viola zu wechseln und wurde anfangs als Jungstudent, später dann als Vollstudent von Matthias Buchholz an der Hochschule für Musik und Tanz Köln unterrichtet. Weitere Stationen im Laufe seines Studiums waren Nobuko Imai am Conservatorium van Amsterdam und ein Kammermusikstudium bei Harald Schoneweg und Anthony Spiri an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Christoph Zander war Stipendiat der Stiftung Live Music Now und der Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung. Als Solist war er unter anderem mit der Jungen ammerphilharmonie NRW und dem Hochschulorchester der Hochschule für Musik und Tanz Köln zu hören. Von 2014 bis 2018 war Christoph Zander Mitglied des WDR Funkhausorchesters Köln, bevor er im Sommer 2018 zum RSB als Vorspieler der Bratschengruppe wechselte.
Hans-Jakob Eschenburg
Violoncello
Hans-Jakob Eschenburg - Violoncello
Hans-Jakob Eschenburg erhielt ersten Violoncellounterricht am Konservatorium Rostock. Nach dem Studium bei Josef Schwab an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin war er von 1984 bis 1988 Erster Solocellist des Rundfunk-Sinfonieorchesters Leipzig.
Mit dem renommierten Petersen-Quartett, dessen Gründungsmitglied er war und dem er bis zum Jahr 2000 angehörte, gewann er mehrere internationale Wettbewerbe (Prag, Evian, Florenz, München) und gastierte auf den großen Konzertpodien und bei zahlreichen Festivals in Europa, Nord- und Südamerika, Asien und Australien. Mehrere der zahlreichen CD-Aufnahmen des Petersen-Quartetts wurden mit internationalen Preisen ausgezeichnet.
Seit 1999 ist Hans-Jakob Eschenburg Erster Solocellist des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin. Die gleiche Position hatte er im Kammerorchester „Carl Philipp Emanuel Bach“ inne. Er tritt immer wieder als Solist und Kammermusiker in Erscheinung, u.a. als Mitglied verschiedener Kammermusikensembles wie dem Gideon-Klein-Trio. Hans-Jakob Eschenburg lehrt im Rahmen einer Honorar-Professur an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin. Auch engagiert er sich als Mentor der Orchesterakademie des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin.
Georg Boge
Violoncello
Georg Boge - Violoncello
Georg Boge, 1980 in Berlin-Pankow geboren, begann im Alter von zwölf Jahren mit dem Violoncellospiel.
Er war Solocellist und Solist verschiedener Berliner Jugendorchester (z.B. in dem des RIAS und dem JugendStreichOrchester Berlin), zudem ermöglichte ihm intensive Streichquartettarbeit viele Konzerterfahrungen. 2000 begann er das Violoncellostudium an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin bei Stefan Giglberger. 2003 wechselte er nach Frankfurt am Main zu Michael Sanderling, hier legte er sein Diplom sowie das anschließende Konzertexamen ab. Im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin war er ab 2004 als Substitut tätig. Anschließend war er Praktikant im Konzerthausorchester Berlin, um daraufhin dem RSB zuerst mit Zeitverträgen und seit 2010 als festes Mitglied verbunden zu sein.
Georg Boge spielt ein 2011 gebautes Instrument von Urs Mächler sowie ein Cello des ersten urkundlich erwähnten Berliner Geigenbaumeisters, Anton Bachmann, aus dem 18. Jahrhundert.
ACHTUNG: abgesagt aus gegebenem Anlass