Thomas Adès
Streichquartett Nr. 1 („Arcadiana“)
Olivier Messiaen
Quatuor pour la fin du temps für Violine, Klarinette, Violoncello und Klavier
Kosuke Yoshikawa
Violine
Kosuke Yoshikawa - Violine
Kosuke Yoshikawa wurde 1984 in Tokio in einer musikalischen Familie geboren und erhielt mit drei Jahren seinen ersten Violinunterricht. Später setzte er seine Ausbildung an der Toho Gakuen School of Music in Tokio bei Toshiya Eto fort. Von 2003 bis 2010 studierte er an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Josef Hell und bestand mit Auszeichnung. Später studierte er an der Hochschule für Musik und Theater in München bei Ana Chumachenco und absolvierte 2013 sein Masterstudium ebenso mit Auszeichnung. Für seine weitere umfassende Ausbildung sorgte der Privatunterricht bei Rainer Honeck, Konzertmeister der Wiener Philharmoniker. Er war Mitglied der Orchesterakademie der Bayerischen Staatsoper von 2010 bis 2011. 2011 erlangte er eine feste Stelle in den Ersten Violinen im Münchener Kammerorchester. Seit 2017 ist er Vorspieler der Ersten Violinen im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. Er spielt als Aushilfe bei Orchestern wie den Münchner Philharmonikern, der Bayerische Staatsoper, dem Gürzenich Orchester Köln und der Deutsche Kammerphilharmonie Bremen. Zu seinen solistischen Erfolgen zählen u.a. Preise beim Stefanie Hohl Wettbewerb in Wien und dem Internationalen Violinwettbewerb in Sion-Vallais. Als Solist spielte Kosuke Yoshikawa u.a. mit den Mitgliedern des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks, der Bayerischen Philharmonie, der Baden-Badener Philharmonie und Prager Philharmonie. Er hat eine große Leidenschaft für Kammermusik und spielt mit mehreren Ensembles sowie mit verschiedenen Violinduos, einem Klaviertrio und Streichquartetten.
Richard Polle
Violine
Richard Polle - Violine
Richard Polle wurde als Sohn einer Musikerfamilie geboren. Als Sechsjähriger erhielt er seinen ersten Geigenunterricht bei seiner Mutter. Mit 12 Jahren begann Richard seine Ausbildung als Jungstudent an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar bei Jost Witter und setzte diese zwei Jahre später am Musikgymnasium Schloss Belvedere Weimar fort. Er absolvierte sein Bachelorstudium bei Josef Rissin an der Hochschule für Musik Karlsruhe mit Auszeichnung und seinen Master bei Antje Weithaas an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin.
Er gewann zahlreiche nationale und internationale Wettbewerbe. So errang er erste Preise und Sonderpreise in der Solowertung und im Duo beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“, beim internationalen Violinwettbewerb „Postacchini“ in Fermo (Italien), „Villa de Llanes“ in Llanes (Spanien), war Preisträger beim internationalen Violinwettbewerb „Kocian“ in Ústí nad Orlicí (Tschechische Republik), beim internationalen Bodensee-Violinwettbewerb und beim Wettbewerb des Kulturfonds Baden e.V.
Er konzertierte mit dem Kammerorchester der Rheinischen Philharmonie Koblenz, der Thüringen Philharmonie Gotha-Suhl, dem Philharmonischen Orchester Erfurt, der Philharmonie der Stadt Kirow (Russland), dem Jungen Sinfonieorchester Berlin, dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim sowie dem Kurpfälzischen Kammerorchester Mannheim und nahm an mehreren Meisterkursen, u.a. bei Thomas Christian, Olga Parkhomenko, Roman Nodel, Ana Chumachenko, Boris Garlitsky und Jörg Widmann teil.
Richard Polle war Stipendiat des Kultusministeriums Thüringen, der Sparkassenstiftung Erfurt, des Freundeskreises der Hochschule für Musik Karlsruhe, des Musikinstrumentenfonds der Deutschen Stiftung Musikleben und erhielt das Gerd Bucerius Förderstipendium der ZEIT-Stiftung in der Deutschen Stiftung Musikleben.
Von 2014 bis 2016 war er Stipendiat in der Orchesterakademie des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin und seit 2016 ist er festes Mitglied der Ersten Violinen.
Florian Peelman
Viola
Florian Peelman - Viola
Florian Peelman begann im Alter von 5 Jahren mit dem Violinspiel, dem, geprägt durch die Gamelanmusik Indonesiens, regulärer Unterricht in Helsinki bei Geza Szilvay folgte. Im Alter von 14 Jahren setzte er seinen Unterricht an der Chetham‘s School of Music in Manchester fort. Mit 18 Jahren schrieb er sich am Konservatorium in Antwerpen ein und wechselte zur Viola über. Er legte seine Masterprüfung bei Walter Küssner an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin mit Bestnote ab und führt seitdem eine eigene Violaklasse an der Hochschule. Als Solist hat er das Violakonzert von Kancheli aufgeführt sowie die Doppelkonzerte von Mozart und Bruch. Während seiner Zeit in Belgien übernahm er eine Tournee mit der Produktion „Wanja“ als Musiker, Schauspieler und Puppenspieler in Personalunion. Diese wegweisende Produktion erhielt 2009 den Junge Ohren Preis als bestes Musiktheater für Kinder. Als passionierter Kammermusiker war er Mitglied im Arsis4 Quartet, im Boccherini String Trio, und Absolvent der Queen Elisabeth Music Chapel mit Aufführungen innerhalb Europas, Kanadas und den USA. Während der letzten Jahre war Florian Peelman Solobratschist des Brussels Chamber Orchestra und des Gürzenich Orchesters Köln und regelmäßig zu Gast u.a. bei den Berliner Philharmonikern, als Solobratschist bei der Staatskapelle Dresden sowie der Staatsoper München. Auch beim Australian Chamber, dem Scottish Chamber und dem Swedish Radio Orchestra sowie dem Nederlands Kamerorkest trat er als Solobratschist auf.
Senja Rummukainen
Violoncello
Senja Rummukainen - Violoncello
Senja Rummukainen (1994) wurde mit dem 1. Preis beim Nationalen Finnischen Cello-Wettbewerb 2014 in Turku ausgezeichnet und 2015 war sie Finalistin beim internationalen Wettbewerb um den Guilhermina Suggia-Preis. Im Jahr 2019 war sie Finalistin des renommierten Tschaikowsky-Wettbewerbs. Senja Rummukainen war zu Gast bei Musikfestivals wie dem Naantali, dem Turku, dem Kauniainen und dem Oulu Music Festival, sowie beim Grieg in Bergen Festival und dem RUSK Chamber Music Festival. 2015 war sie „Young Artist of the Year“ beim Korsholm Music Festival und seit 2016 ist sie Teil des „Young Chamber Musicians“-Programms beim Kuhmo Chamber Music Festival.
Senja Rummukainen trat als Solistin mit Orchestern wie dem Helsinki Philharmonic Orchestra, Mariinsky Theatre Orchestra, St. Petersburg Philharmonic Orchestra, Tampere Philharmonic Orchestra, Turku Philharmonic Orchestra, Kuopio Symphony Orchestra, Ostrobothnian Chamber Orchestra, Vaasa City Orchestra, Joensuu Orchestra, der Pori Sinfonietta, Orquestra Sinfónica do Porto Casa da Música und der Württembergischen Philharmonie Reutlingen auf. Beim Label YLE erschienen Aufnahmen von ihr.
Zu ihren Kammermusikpartnern zählen u. a. Pekka Kuusisto, Jaakko Kuusisto, Elina Vähälä, Cecilia Zilliacus, Niek de Groot, Lise Berthaud, Jennifer Frautchi und Oliver Triendl. Im Jahr 2017 wurde sie die 2. Solocellistin im Helsinki Philharmonic Orchestra. Außerdem war sie als Solocellistin im Oslo Philharmonic Orchestra zu Gast. Sie ist eine künstlerische Leiterin des Chamber Summer Festivals in Helsinki.
Senja Rummukainen beendet derzeit ihr Masterstudium an der Universität der Künste Berlin bei Jens-Peter Maintz. Sie erhielt Unterricht bei Taru Aarnio, Marko Ylönen, Young-Chang Cho und Truls Mørk. Zudem hat sie an Meisterkursen von David Geringas, Reinhard Latzko und Wolfgang Boettcher teilgenommen. Sie wurde von der Finnish Cultural Foundation, der Wihuri Foundation, der Alfred Kordelin Foundation, der Paulo Foundation, der Lehtinen Foundation, der Pro Musica Foundation und der Wegelius Foundation unterstützt.
Derzeit spielt sie ein Cello von Stefano Scarampella (1897), das ihr großzügig von Jorma Panula geliehen wurde.
Christoph Korn
Klarinette
Christoph Korn - Klarinette
Mit vier Jahren begann Christoph Korn, Blockflöte zu spielen, zehnjährig wechselte er dann zur Klarinette und bekam an der Chemnitzer Musikschule seinen Unterricht. Mit 13 Jahren ging er an das Robert-Schumann-Konservatorium Zwickau und danach zum Studium an die Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ nach Dresden.
Christoph Korn spielte ab 1999 in verschiedenen Orchestern, u.a. als Substitut in der Dresdner Philharmonie. Neben der Klarinette konzentrierte er sich zunehmend auch auf die Bassklarinette und trat mit diesem Instrument sein Engagement als Berufsmusiker an. Auf Anhieb bestand er das Probespiel beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und wurde im Jahre 2002 dessen neuer Solo-Bassklarinettist.
Christoph Korn engagiert sich als Kammermusiker in verschiedenen Formationen, tritt regelmäßig als Solist auf und spielt häufig als Aushilfe bei Orchestern wie dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, der Staatskapelle Dresden, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, der Komischen Oper Berlin, den Berliner Philharmonikern oder im Konzerthausorchester Berlin. Als Orchester- und Kammermusiker reiste Christoph Korn ins europäische und internationale Ausland.
In der Spielzeit 2018/2019 war Christoph Korn Solo-Bassklarinettist der Sächsischen Staatskapelle und kehrte zur Spielzeit 2019/2020 in derselben Funktion zum RSB zurück.
Seit dem Wintersemester 2020/2021 hat er einen Lehrauftrag an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin für Bassklarinette.
Enrico Palascino
Violine
Enrico Palascino - Violine
Enrico Palascino, 1982 in Turin geboren, ist seit 2011 Mitglied im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. Er tritt regelmäßig als Kammermusiker und Solist auf und spielt als Aushilfe auch beim Hessischen Rundfunk, dem Bayerischen Rundfunk, dem Westdeutschen Rundfunk und dem Konzerthausorchester Berlin. Er bekam seinen ersten Geigenunterricht mit 8 Jahren, studierte später mit Giacomo Agazzini am Conservatorio Giuseppe Verdi di Torino und setzte dann, dank der Claudio Abbado Musikstiftung DESONO, sein Studium bei Valeri Gradow in Mannheim und Stephan Picard in Berlin fort.
Nebenbei absolvierte er ein Zusatzstudium der Kammermusik mit Susanne Rabenschlag in Mannheim und wurde mit dem Yuval Quartett Bundeswettbewerbspreisträger. Es folgten Auftritte u.a. bei den Schwetzinger Festspielen, Live-Aufnahmen mit Deutschlandradio sowie Tourneen in Spanien und Italien.
2016 folgte er seiner Familie nach Namibia. Dort gründete er mit der Sängerin Gretel Coetzee eine Musikschule für benachteiligte Kinder in Windhoek (YONA). Er half bei der Neugründung des Namibian National Symphony Orchestra (NNSO), veranstaltete Konzerte, komponierte und arrangierte Namibische Volkslieder und setzte sich in die Öffentlichkeit dafür ein, ein besseres Verständnis der klassischen Musik in Namibia zu ermöglichen.
Seit August 2018 ist er wieder nach Berlin zurückgekehrt, wo er sich auch weiterhin für YONA und das NNSO engagiert. In seiner freien Zeit trainiert er leidenschaftlich Triathlon.
Peter Albrecht
Violoncello
Peter Albrecht - Violoncello
Peter Albrecht begann im Alter von neun Jahren, Violoncello zu spielen. Nach seinen Studien bei Walther Nothas (München), Alexander Baillie (Bremen) und Michael Sanderling (Frankfurt/Berlin) begann er 2002 als Cellist im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin.
Nebenbei absolvierte er das Konzertexamen, welches er im Sommer 2005 abschloss. Außerdem nahm er an zahlreichen Meister- und Kammermusikkursen teil, u.a. beim Artemis-Quartett, bei Henry W. Meyer, Frans Helmerson, Anner Bylsma, Ralph Kirshbaum und Johannes Goritzki.
Er musiziert gemeinsam mit Nadine Contini, Martin Eßmann und Christiane Silber im Contini-Quartett sowie im Celloquartett „Just four Cellos“ mit Volkmar Weiche, Jörg Breuninger und Christian Raudszus.
Anano Gokieli
Klavier
Anano Gokieli - Klavier
Die georgische Pianistin Anano Gokieli gab bereits im Alter von zehn Jahren ihr Konzertdebüt mit dem Staatsorchester Tbilisi.
Sie studierte bei Philip Jenkins an der Royal Scottish Academy of Music Glasgow und erhielt für ihre herausragenden Leistungen die Silbermedaille der Worshipful Company of Musicians of London. Die künstlerische Ausbildung und das Konzertexamen absolvierte sie an der Universität der Künste in Berlin bei Pascal Devoyon. Anschließend erweiterte sie ihre Studien um die Fächer Liedbegleitung bei Wolfram Rieger und Zeitgenössisches Lied bei Axel Bauni.
Erste Preise erhielt sie beim Internationalen Klavierduowettbewerb in St. Petersburg, beim Beethoven-Wettbewerb in London sowie beim Watford Music Festival.
Beim „Paula-Salomon-Lindberg“ Lied Wettbewerb wurde Anano Gokieli mit dem Preis für die „Beste Pianistin“ ausgezeichnet. 2013 gewann sie zusammen mit dem Bariton Manuel Walser den Ersten Preis und den Publikumspreis bei „Das Lied – International Song Competition“. Sie war Stipendiatin der Paul-Hindemith-Gesellschaft in Berlin und der Ottilie-Selbach-Redslob-Stiftung Berlin.
Anano Gokieli konzertierte mit bedeutenden Orchestern, darunter dem Georgischen Staats- und Radio Sinfonie Orchester, den Berliner Symphonikern und dem BBC Scottish Symphony Orchestra. Konzerte führten sie als Solistin und Kammermusikerin nach Großbritannien, Deutschland, Italien, Österreich, Schweden, Island, Dänemark, Griechenland, Argentinien, Peru, Chile, Georgien und in die Schweiz.
Persönliche Höhepunkte waren Auftritte unter anderem bei der Schubertiade in Hohenems, beim Luzern Festival, in der Berliner Philharmonie, der Londoner Wigmore Hall und im Konzerthaus Berlin.
Seit 2013 ist sie Dozentin an der Universität der Künste Berlin.
ACHTUNG: abgesagt aus gegebenem Anlass