Richard Wagner
„Eine Faust-Ouvertüre“ d-Moll WWV 59
Franz Liszt
Zwei Episoden aus Lenaus „Faust“ („Der nächtliche Zug“ und „Tanz in der Dorfschänke“ – „Mephisto“-Walzer Nr. 1)
Franz Liszt
„Eine Faust-Sinfonie“
in drei Charakterbildern nach Goethe
für Tenor, Männerchor und Orchester
Vladimir Jurowski
Dirigent
Vladimir Jurowski - Dirigent
Vladimir Jurowski ist seit 2017 Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des RundfunkSinfonieorchesters Berlin (RSB). 2023/2024 setzten seine Konzerte, Tourneen und Aufnahmen die Glanzpunkte der Jubiläumssaison „RSB100“. Sein aktueller Vertrag in Berlin läuft bis 2027. Parallel dazu ist er seit 2021 Generalmusikdirektor der Bayerischen Staatsoper in München.
Vladimir Jurowski, einer der gefragtesten Dirigenten unserer Zeit, der weltweit für seine innovativen musikalischen Interpretationen und ebenso für sein mutiges künstlerisches Engagement gefeiert wird, wurde 1972 in Moskau geboren und absolvierte den ersten Teil seines Musikstudiums am Music College des Moskauer Konservatoriums. 1990 siedelte er mit seiner Familie nach Deutschland über und setzte seine Studien an den Musikhochschulen in Dresden und Berlin fort. 1995 debütierte er beim irischen Wexford Festival mit Rimski-Korsakows „Mainacht“ und 1996 am Royal Opera House Covent Garden mit „Nabucco“. Anschließend war er Erster Kapellmeister der Komischen Oper Berlin (1997-2001).
Bis 2021 arbeitete Vladimir Jurowski fünfzehn Jahre lang als Chefdirigent des London Philharmonic Orchestra (LPO) und wurde inzwischen zu dessen „Conductor Emeritus“ ernannt. In Großbritannien leitete er von 2001 bis 2013 als Musikdirektor der Glyndebourne Festival Opera eine breite Palette von hochgelobten Produktionen. Seine enge Verbindung zum britische Musikleben wurde im Frühjahr 2024 von König Charles III. dadurch gewürdigt, dass er Vladimir Jurowski zum Honorary Knight Commander of the Most Excellent Order of the British Empire (KBE) ernannte. Im April 2024 kehrte Vladimir Jurowski als Gast nach London zurück, um mit dem LPO in der Royal Festival Hall den konzertanten Aufführungszyklus von Wagners „Ring“ mit der „Götterdämmerung“ zu vollenden.
Ebenfalls bis 2021 war er Künstlerischer Leiter des Staatlichen Akademischen Sinfonieorchesters „Jewgeni Swetlanow“ der Russischen Föderation und Principal Artist des Orchestra of the Age of Enlightenment in Großbritannien, außerdem Künstlerischer Leiter des Internationalen GeorgeEnescu-Festivals in Bukarest. Darüber hinaus arbeitet er seit vielen Jahren mit dem Ensemble unitedberlin zusammen. Die Auftritte in Russland hat Vladimir Jurowski seit Februar 2022 ausgesetzt. Ukrainische Werke sind und bleiben Bestandteil seines Repertoires ebenso wie die Werke russischer Komponisten.
Vladimir Jurowski hat Konzerte der bedeutendsten Orchester Europas und Nordamerikas geleitet, darunter die Berliner, Wiener und New Yorker Philharmoniker, das königliche Concertgebouworchester Amsterdam, das Cleveland und das Philadelphia Orchestra, die Sinfonieorchester Boston und Chicago, das Tonhalle-Orchester Zürich, die Sächsische Staatskapelle Dresden und das Gewandhausorchester Leipzig. Er gastiert regelmäßig bei den Musikfestivals in London, Berlin, Dresden, Luzern, Schleswig-Holstein und Grafenegg. Obwohl Vladimir Jurowski von Spitzenorchestern aus der ganzen Welt als Gastdirigent eingeladen wird, konzentriert er seine Aktivitäten inzwischen auf jenen geographischen Raum, den er unter ökologischem Aspekt mit vertretbarem Aufwand gut erreichen kann.
Die gemeinsamen CD-Aufnahmen von Vladimir Jurowski und dem RSB begannen 2015 mit Alfred Schnittkes Sinfonie Nr. 3. Es folgten Werke von Britten, Hindemith, Strauss, Mahler und erneut Schnittke. Vladimir Jurowski wurde vielfach für seine Leistungen ausgezeichnet, darunter mit zahlreichen internationalen Schallplattenpreisen. 2016 erhielt er aus den Händen des heutigen Königs Charles III. die Ehrendoktorwürde der Royal Philharmonic Society. 2020 wurde Vladimir Jurowskis Tätigkeit als Künstlerischer Leiter des George-Enescu-Festivals vom Rumänischen Präsidenten mit dem Kulturverdienstorden gewürdigt.
Stuart Skelton
Tenor
Stuart Skelton - Tenor
Stuart Skelton ist einer der besten Heldentenöre der heutigen Zeit. Wer wird der von der Kritik regelmäßig für seine herausragende Musikalität, seine Klangschönheit und seine intensiven dramatischen Darstellungen gelobt.
In der Saison 2020/21 singt er „Tristan und Isolde“ beim Festival d’Aix en Provence, „Jenůfa“ an der Bayerischen Staatsoper und „Fidelio“ an der Opéra de Oviedo. Zu den geplanten Konzerten der Saison gehören Auftritte mit dem Cleveland Orchestra, dem London Symphony Orchestra, dem Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia, dem Orchestre de Lyon, dem Orchestre de l’Opéra national de Paris und beim Verbier Festival.
Zu den jüngsten Höhepunkten zählen eine Neuproduktion von „Tristan und Isolde“ an der Metropolitan Opera unter der Leitung von Sir Simon Rattle, ein mit Spannung erwartetes Debüt am Royal Opera House, Covent Garden in „Die Walküre“ unter der Leitung von Sir Antonio Pappano, ein Debüt am Teatro alla Scala in „Fidelio“ unter der Leitung von Myung-Whun Chung, ein Debüt bei den Salzburger Osterfestspielen in „Die Walküre“ unter der Leitung von Jaap van Zweden und „Lohengrin“ an der Opéra national de Paris unter der Leitung von Philippe Jordan. Er sang seine Paraderolle, die Titelrolle in „Peter Grimes“, an der English National Opera, der Opera Australia, der Opera de Oviedo, dem New National Theatre in Tokio sowie in Konzerten mit dem London Philharmonic unter Vladimir Jurowski, mit David Robertson und dem Sydney Symphony, mit dem San Francisco Symphony und Michael Tilson Thomas sowie mit Edward Gardner und dem Bergen Philharmonic.
Stuart Skeltons reger Konzertkalender umfasst Auftritte mit Sir Andrew Davis und dem Melbourne Symphony Orchestra, Esa-Pekka Salonen und dem MET Orchestra, Sir Simon Rattle und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Gianandrea Noseda und dem BBC Philharmonic Orchestra, Sir Antonio Pappano und der Accademia Nazionale di Santa Cecilia, Franz Welser-Möst und dem Cleveland Orchestra sowie mit Sakari Oramo und dem BBC Symphony Orchestra.
Im November 2021 gibt er sein Debüt mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin.
Zu den Höhepunkten seiner umfangreichen Diskografie gehören sein erstes Soloalbum „Shining Knight“ mit einem Programm von Wagner, Griffes und Barber in Begleitung von Asher Fisch und dem West Australian Symphony Orchestra, Brittens „Peter Grimes“, Schönbergs „Gurre-Lieder“ und eine für den Grammy Award nominierte Janáček-„Glagolitische Messe“ mit Edward Gardner und dem Bergen Philharmonic Orchestra, eine mit dem Grammy Award ausgezeichnete Aufnahme von Elgars „The Dream of Gerontius“ mit Sir Andrew Davis und dem BBC Symphony Orchestra und Mahlers „Das Lied von der Erde“ mit Michael Tilson Thomas und dem San Francisco Symphony sowie mit Sir Simon Rattle und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks.
Herren des Rundfunkchores Berlin
Justus Barleben
Choreinstudierung
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Das zum Niederknien schöne Dämonische & Franz Liszts Verführung bis zur Klangekstase
Konzerteinführung: Einführung von Steffen Georgi auf rsb-online.de