19:30 Haus des Rundfunks

Das radioeins-Erzählkonzert – „Der Zauberberg“

Kurzfristig können noch Plätzer frei werden

Meike Rötzer erzählt den Roman von Thomas Mann. Dazu erklingt dort erwähnte und darauf bezogene Musik.

Jacques Offenbach

„Geneviève de Brabant“ – Galop

Hans Rott

Sinfonie Nr. 1 E-Dur
3. Satz: Frisch und lebhaft

Claude Debussy

„Prélude à l’après-midi d’un faune“ für Orchester

Dmitri Schostakowitsch

Sinfonie Nr. 10 e-Moll op. 93
2. Satz: Allegro

Richard Wagner

„Tannhäuser“- „Blick‘ ich umher in diesem edlen Kreise“ (Ansprache des Wolfram, 2. Akt) WWV 70

Gustav Mahler

Sinfonie Nr. 2 c-Moll
3. Satz: In ruhig fließender Bewegung (Schluss)

Gioacchino Rossini

„Il barbiere di Siviglia“ – „Largo al factotum“, Arie des Figaro

Charles Gounod

„Faust“ (Margarethe) – « Avant de quitter ces lieux », Lied des Valentin

Franz Schubert

„Die Krähe“ – Lied Nr. 15 aus „Die Winterreise“ D 911
Bearbeitung für Bariton und Bassklarinette

Franz Schubert

„Der Lindenbaum“ – Lied Nr. 5 aus „Die Winterreise“ D 911

Valentin Uryupin

Dirigent

Meike Rötzer

Erzählerin

Julian Orlishausen

Bariton

Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin

Weltliteratur – klangvoll erzählt

Abends an der Bar erzählt jemand tolle Geschichten: Abenteuer, Drama, Verwicklung, Liebe, Weisheit, Witz. Die radioeins-Erzähllounge erzeugt seit 2023 genau diese Situation. Die Schauspielerin und Autorin Meike Rötzer erzählt mit eigenen Worten, was sie sich zuvor herausgelesen hat aus der ergiebigsten aller Quellen: aus der Weltliteratur. Nun wird die radioeins-Erzähllounge zum radioeins-Erzählkonzert mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. Das literarische Radioformat geht auf die Livebühne, musikalisch erweitert durch das große Sinfonieorchester und den wandlungsfähigen Solo-Bariton Julian Orlishausen, dirigiert von einem bekennenden „Zauberberg“-Fan: Valentin Uryupin.

Ganz im Sinne des Dichters, dessen Verhältnis zur Musik weit über das eines bloßen Liebhabers hinausgeht, bedient das Musikprogramm sowohl einige der im Roman erwähnten musikalischen Vorlieben von Hans Castorp – etwa Rossini, Gounod und Schubert – folgt aber auch den Zwischentönen und Metaebenen Thomas Manns selber und seinem nach musikalischen Architekturprinzipien gebauten, 100-jährigen Kultroman „Der Zauberberg“. Sympathisches Draufgängertum à la Offenbach, berührende Verflechtung von Biographie und Werk bei Hans Rott, weltverstehende Ironie bei Gustav Mahler, raffinierte Psychologie bei Richard Wagner bis hin zur blinden Gewaltphantasie, schockierend bloßgestellt von Dmitri Schostakowitsch.

Die Veranstaltung dauert ca. 3 Stunden inkl. Pause.

Für einen ersten Einblick in die radioeins Erzähllounge – hier klicken!

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