Choriner Musiksommer
Jakob Lehmann
Paul Dukas
Fanfare zum Ballett „La Péri“
Franz Schubert
Deutsche Tänze – bearbeitet für Blechbläserensemble
Felix Mendelssohn Bartholdy
Lieder ohne Worte – bearbeitet für Blechbläserensemble
Claude Debussy
„Children’s Corner“ und Präludien für Klavier (Ausschnitte) – bearbeitet für Blechbläserensemble
Andrew Lloyd Webber
„Cats“ – Suite aus dem Musical, bearbeitet für Blechbläserensemble
Thomas Jahn
„Let‘ dance“ – Stücke für Blechbläserquintett
George Gershwin
„I got plenty of nuttin'“, „Summertime“, „I got rhythm“ aus „Porgy & Bess“ – Bearbeitungen für Blechbläserensemble
Jakob Lehmann
Leitung
Jakob Lehmann - Leitung

Jakob Lehmann ist ein junger Musiker, für den Stilistik, Werktreue und historische Informiertheit die Grundpfeiler und Voraussetzungen für emotionale und energetische Interpretationen bedeuten. Stets darauf bedacht, den Intentionen des Komponisten treu zu sein und diese dem Publikum direkt zu vermitteln, ist es ihm ein besonderes Bedürfnis, die traditionelle mit der historisch informierten Musizierpraxis anzunähern.
Jakob Lehmann ist vielfach als energetischer und inspirierender Dirigent gefragt und arbeitet mit Orchestern wie den Bochumer Symphonikern, dem Orchestre de l’Opéra national de Lorraine, der Jungen Norddeutschen Philharmonie, {OH!} – Orkiestra Historyczna, dem Australian Romantic & Classical Orchestra sowie Solisten wie Lioba Braun, Véronique Gens, Tobias Koch, Sergey Malov und Chouchane Siranossian.
Er ist künstlerischer Leiter von Eroica Berlin, einem von ihm 2015 gegründeten Kammerorchester welches 2020 sein Debut in der Hamburger Elbphilharmonie feierte. Dieses Ensemble besteht aus jungen Berliner Musikern und fokussiert sich auf die Übersetzung der Erkenntnisse der historischen Aufführungspraxis auf moderne Instrumente.
Jakob Lehmann ist seit 2018 Associate Artistic Director von Teatro Nuovo, New York’s neuestem Opernfestival, welches neues Licht auf die frühromantische italienische Oper wirft. Er arbeitet an Seite des künstlerischen Leiters Will Crutchfield eng mit jungen Sängern und Instrumentalisten an der Erforschung und aufführungspraktischen Erschließung dieses ihm besonders nahestehenden Repertoires. Sein Dirigat von Rossinis Stabat Mater wurde von der Presse 2019 als „revelation“ bezeichnet.
Jakob Lehmanns stetig wachsende Diskographie bei zahlreichen renommierten Labels umfasst ein breites Repertoire. Gleich zwei seiner Alben wurden 2019 bei den International Classical Music Awards ausgezeichnet.
Er arbeitete seit 2015 als viel gefragter Konzertmeister zahlreicher historischer wie moderner Orchester wie B’Rock, Camerata Salzburg, Capella Augustina, Le Concert des Nations und dem Symfonieorkest Vlaanderen unter Dirigenten wie René Jacobs, Alondra de la Parra, Kristiina Poska, Jordi Savall, Steven Sloane und Andreas Spering.
Ab 2021 wird er seine Tätigkeiten auf die musikalische Leitung – mit Taktstock oder Geigenbogen – sowie die Kammermusik konzentrieren.
Patrik Hofer
Trompete
Patrik Hofer - Trompete

Patrik Hofer, geboren 1991 im schönen Tirol, kommt aus Wattens im Inntal. Zur Trompete griff er erstmals mit 7 Jahren, fest entschlossen, schon bald in der heimischen Musikkapelle mitwirken zu dürfen. Unterrichtet wurde er bis zum 16. Lebensjahr von Harald Passerini an der Musikschule Wattens, und wechselte direkt in den Vorbereitungslehrgang ans Mozarteum Innsbruck zu Univ.-Prof. Karl Steininger. Nach der Matura ging Patrik seinem eigentlichen Berufswunsch als Lehrer am Gymnasium nach und begann das Studium Lehramt Musikerziehung/Instrumentalmusikerziehung, ebenfalls am Mozarteum in Innsbruck, das er 2017 erfolgreich abschloss, 2021 folgte dann der Bachelorabschluss Trompete am Mozarteum Salzburg.
Nach ersten Orchestererfahrungen u.a. im Wiener Jeunesse Orchester und als Aushilfe bei den Wiener Symphonikern entdeckte er doch die Freude am aktiven Orchestermusizieren.
Es folgten zwei Jahre im Gustav Mahler Jugendorchester und weitere Aushilfstätigkeiten an der Wiener Volksoper, am Tiroler Landestheater und im Haydnorchester Bozen/Trient, dann landete Patrik in Berlin:
1.3.2013-31.8.2013: Akademie Konzerthausorchester Berlin (Lehrer: Jürgen Böhning),
1.9.2013.-28.2.2015: Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker (Lehrer: Gábor Tarkövi), seit 1.3.2015 Wechseltrompeter im RSB.
Außerhalb des Dienstes ist Patrik Hofer oft in Tirol zu finden, wo er seine Liebe zur echten Volksmusik vor allem bei der Gruppe „Die Inntaler“ pflegt, aber auch bei seinen Musikkapellen in Wattens und Wattenberg spielt er regelmäßig mit.
Maximilian Sutter
Trompete
Jörg Niemand
Trompete
Jörg Niemand - Trompete

Jörg Niemand wurde 1959 in Dresden geboren. Seinen ersten Trompetenunterricht erhielt er im Jahre 1967. Nach seinem Abschluss an der Spezialschule für Musik in Berlin studierte er von 1977 bis 1981 an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin bei Professor Krumpfer. Von 1980 bis 1986 war er Wechseltrompeter beim „Großen Rundfunkorchester Berlin“. Seit 1986 hat er die gleiche Position beim „Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin“ inne.
Jörg Niemand erhielt im Laufe seiner Tätigkeit zahlreiche Auszeichnungen, u.a. Erste Preise beim Musikwettbewerb „Markneukirchen“ und beim kleinen Bachwettbewerb Leipzig. Er erhielt mehrere Diplome beim Internationalen Rundfunkwettbewerb „Concertino Praha“. Konzerttourneen führten ihn in fast alle Länder von Süd-Amerika über Europa bis nach Japan.
Er ist Gründungsmitglied von Genesis Brass und dem Berliner Blechbläserensemble (heute Berlin Brass).
Maria Lantos
Trompete
Dániel Ember
Horn
Dániel Ember - Horn

Dániel Ember wurde 1982 in Debrecen, Ungarn geboren und lernte an der dortigen Zoltán Kodály Musikfachschule bei Miklós Kökényessy. Es folgte ein Studium an der Franz-Liszt-Musikakademie in Budapest bei Ferenc Tarjáni. Während dieser Ausbildung war er Mitglied des Ernő-Dohnányi-Symphonieorchesters Budapest und des Ungarischen Telekom-Symphonieorchesters Budapest.
2005 wurde Dániel Ember in die Orchesterakademie der Berliner Philharmoniker aufgenommen, wo er bis 2007 von Stefan de Leval Jezierski unterrichtet wurde. Von 2010 bis 2011 war er in der Klasse von Marie-Luise Neunecker an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin. Zwischen 2014 und 2018 studierte er an der Universität der Künste Berlin bei Christian-Friedrich Dallmann. Von 2007 bis 2013 war er Solohornist der Staatsoper Hamburg.
Dániel Ember gewann zahlreiche Preise, u.a. 2001 in Brno (Tschechien), 2002 in London und 2004 in Telfs (Österreich). Beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD München 2010 wurde er mit dem 2. Preis und 2012 beim Internationalen Instrumentalwettbewerb in Markneukirchen mit dem 3. Preis ausgezeichnet.
Seit 2013 ist er Solohornist im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und seit 2017 wirkt er zudem im Orchester der Bayreuther Festspiele mit.
Hannes Hölzl
Posaune
Hannes Hölzl - Posaune

Hannes Hölzl wurde 1987 im österreichischen Bad Hofgastein (Land Salzburg) geboren. Nachdem seine musikalische Ausbildung im Blockflötenspiel seinen Anfang genommen hatte, wechselte er mit 5 Jahren zum Tenorhorn. Im Alter von 10 Jahren erhielt er zusätzlich Posaunenunterricht bei dem Goldegger Musikschullehrer Gernot Pracher. Später studierte er an der renommierten Universität „Mozarteum“ in Salzburg bei Prof. Dany Bonvin.
In den Jahren 1998 bis 2000 absolvierte Hannes Hölzl die Leistungsabzeichen des österreichischen Blasmusikverbandes in Bronze, Silber und Gold, alle mit „ausgezeichnetem Erfolg“. Des weiteren war er bei zahlreichen internationalen Wettbewerben erfolgreich: Beginnend als Sieger des Wettbewerbs „Prima la musica“, erhielt den 2. Preis in Cordoba, Argentinien sowie den 1. Preis beim „European Solo Champion“ in Montreux, den 4. Preis beim Internationalen Blechbläserwettbewerb in Markneukirchen-Deutschland, den 4. Preis bei der Konkurrenz „Città di Porcia“ in Italien, den 2. Preis beim „Prager Frühling”(der 1. Preis wurde nicht vergeben), wo er außerdem den „Gustav Mahler Preis“ als jüngster Finalist des gesamten Wettbewerbs und den „Preis der Stadt Prag“ als erfolgreichster Finalist des Posaunenwettbewerbs erhielt. Auch wurde er mit dem 2. Preis beim Internationalen Posaunenwettbewerb in Budapest ausgezeichnet, ebenfalls erhielt er den Förderpreis der Wiener Symphoniker.
Hannes Hölzl ist Mitglied verschiedener Blechbläserensembles und tritt als Solist mit verschiedenen Blasorchestern und Symphonieorchestern im In- und Ausland auf, unter anderem in China, Amerika, Tunesien, Tschechien, Italien, Schweiz, Deutschland…
Mit 18 begann Hannes Hölzl seine Laufbahn im großen Symphonieorchester beim Gustav Mahler Jugendorchester. Noch im selben Jahr gewann er eine 2 Jährige Praktikumsstelle beim Bayerischen Rundfunksymphonieorchester. In dieser Zeit erspielte Hannes Hölzl seine erste Festanstellung am Mainfrankentheater Würzburg, die er mit 21 Jahren als Soloposaunist antrat. Seit 2012 ist er nun Soloposaunist des Rundfunk Sinfonieorchester Berlin.
Edgar Manyak
Posaune
Edgar Manyak - Posaune

Edgar Manyak wurde in Hermannstadt, Rumänien geboren. Seinen ersten Unterricht erhielt er mit 10 Jahren bei seinem Vater. Nach der Übersiedlung nach Deutschland war er Privatschüler bei Prof. Richard Zettler. Mit 19 Jahren erhielt er den ersten Preis und wurde Bundessieger für Posaune beim Wettbewerb „Jugend Musiziert“.
1989 begann Edgar Manyak sein Studium an der Hochschule der Künste bei Prof. Johann Doms und wechselte 1990 an die Staatliche Hochschule für Musik in Trossingen und Freiburg im Breisgau, um bei Prof. Branimir Slokar zu studieren. 1992 war er Finalist beim Internationalen Wettbewerb für Posaune „Prager Frühling“ und erhielt 1993 den 1. Preis beim Internationalen Posaunenwettbewerb der Internationalen Posaunenvereinigung in Berlin. 1994 schloss Edgar Manyak sein Orchesterdiplom ab. Es folgte ein künstlerisches Aufbaustudium. Nach mehrjähriger kammermusikalischer Tätigkeit, unter anderem im Slokar Posaunenquartett, wurde er im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin (RSB) engagiert, mit dem er 2003 ein Solokonzert spielte, das weltweit live übertragen wurde. Von 2005 bis 2006 war er außerdem Solo-Posaunist der Staatskapelle Dresden.
Er ist Dozent an der Hochschule für Musik in Basel.
József Vörös
Posaune
József Vörös - Posaune

Mit 11 Jahren nahm der Ungare József Vörös seinen ersten Posaunenunterricht. Die schulische Ausbildung erfolgte auf einem Musikgymnasium, darauf das Musikstudium an der Hochschule für Musik in Szeged, beides bei Zsolt Lauer. 2003 wechselte der Posaunist an die Universität für Musik Ferenz Liszt in Budapest (András Fejér, István Péter Farkas) sowie 2008 an die Universität der Künste Berlin (Prof. Stefan Schulz). Desweiteren studierte Vörös an der Orchester Akademie der Berliner Philharmoniker (Prof. Olaf Ott).
Meisterkurse besuchte József Vörös bei: András Fejér, Joseph Alessi, Stefan Schulz, Ingemar Roos, Andreas Klein, Edgar Manyak, Jörgen van Rijen, Michel Becquet und Jacques Mauger.
József Vörös erlangte in seiner Laufbahn mehrere Auszeichnungen – darunter der erste Preis beim International Instrumentalwettbewerb in Italien sowie den ersten Preis beim Dénes Legány National Violin und Posaunen Wettbewerb in Budeapest (2007) sowie den ersten Preis beim National Posaunen Wettbewerb (Ungarn).
Der Posaunist war bereits als Aushilfe im Budapest-Donau Sinfonie Orchester und beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin (RSB) tätig. 2009 bis 2010 besuchte er die Orchester Akademie der Berliner Philharmoniker. Seit 2010 ist József Vörös 2. Posaunist beim RSB.
Jörg Lehmann
Posaune
Jörg Lehmann - Posaune

Jörg Lehmann wurde 1962 in Eisenhüttenstadt geboren. Sein Studium absolvierte er von 1979 bis 1983 an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin. Darauf folgte das erste Engagement an der Komischen Oper Berlin bis 1986.
Seit 1986 ist er Bassposaunist im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin.
Er ist Mitbegründer des Posaunenquintetts Berlin (1982–2005), jetzt „Berlin Brass“, des „Blechbläser-Ensembles Berlin“ (1999-2005) („Berlin Brass Blechbläser Ensemble“) und des „Berlin Brass Blechbläser-Quintetts“. Außerdem ist er ständiger Gast beim „Blechbläserensemble Ludwig Güttler“.
Jörg Lehmann engagiert sich als Orchester- und Medienvorstand für die Interessen der RSB-Mitglieder.
Außerdem initiiert und leitet er mit viel Hingabe Familienkonzerte des Orchesters.
Fabian Neckermann
Tuba
Fabian Neckermann - Tuba

Fabian Neckermann, 1995 im unterfränkischen Ochsenfurt geboren, begann seine musikalische Ausbildung mit sieben Jahren auf der Tuba. Nach einer zweijährigen Ausbildung zum staatlich geprüften Ensembleleiter an der Berufsfachschule für Musik Bad Königshofen mit dem Instrumentalunterricht bei Udo Schneider folgte 2013 das Studium bei Prof. Jens Bjørn-Larsen an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover.
Nachdem Fabian Neckermann bereits mit 19 Jahren die Mitgliedschaft in der Jungen Deutschen Philharmonie erlangte und erste Erfahrungen im großen Sinfonieorchester sammelte, wurde er auch Mitglied im europäischen Gustav Mahler Jugendorchester.
Beim Deutschen Musikwettbewerb 2016 war Fabian Neckermann Finalist, woraufhin er einen Sonderpreis des Capriccio Kulturforums – Gesellschaft zur Förderung von klassischer Musik und Kultur e.V. erhielt und als Stipendiat in die 61. Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler aufgenommen wurde. Im Finale stand er als Solist mit dem Beethoven Orchester Bonn auf der Bühne. Mit seinem Ensemble „Trio 21meter60“, das im Rahmen des Wettbewerbs gegründet wurde, gibt er seitdem bundesweit Konzerte.
Gastspiele führten ihn zu namhaften Orchestern wie dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, der Staatskapelle Berlin, dem hr-Sinfonieorchester und den Berlinern Philharmonikern. Außerdem ist er regelmäßiger Gast bei Ensembles wie Genesis Brass, dem Blechbläserensemble Ludwig Güttler und dem Brass Ensemble des Lucerne Festival Orchestra.
Nach einem Praktikum bei der Staatsphilharmonie Nürnberg (2015 – 2017) folgte ein kurzer Aufenthalt als Akademist im Bayerischen Staatsorchester München, bis er 2018 eine Festanstellung als Tubist im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin erhielt. Seit dem Sommersemester 2021 ist Fabian Neckermann außerdem als Dozent für Tuba an der Internationalen Musikakademie Anton Rubinstein tätig.
Daniel Tummes
Schlagzeug
Blechbläserensemble des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin (RSB)
Festivalausklang zum RSB-Saisonauftakt