20:00 Konzerthaus Berlin
20:00 Philharmonie Berlin

Karina Canellakis & Nicola Benedetti

Igor Strawinsky

„Chant funèbre“ für Orchester op. 5
(im Gedenken an Nikolai Rimski-Korsakow)

Karol Szymanowski

Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 op. 35

Lili Boulanger

„D’un soir triste“ für Orchester

Alexander Skrjabin

„Le Poème de l’extase“ –
Sinfonie Nr. 4 op. 54

Karina Canellakis

Dirigent

Nicola Benedetti

Violine

Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin

Der „Chant funèbre“, der seit der Uraufführung 1909 verschwunden war, zeigt den 26-jährigen Strawinsky stilistisch genau in der Mitte zwischen seinem Lehrer Rimski-Korsakow und den unmittelbar bevorstehenden Unerhörtheiten seiner Ballettmusiken. Wie sehr die Musikgeschichte damals brodelte und zu neuen Ufern drängte, lässt sich auch aus dem 1908 zwar zeitgleich komponierten, aber völlig andere Wege gehenden, schier überschäumenden Ekstatischen Poem von Strawinskys Landsmann Skrjabin heraushören. Nicht weniger erhitzt, dafür umso raffinierter sprudeln die Violinarpeggios im exquisiten ersten Violinkonzert des Polen Szymanowski aus dem Jahre 1916, das uns Nicola Benedetti – zum ersten Mal beim RSB – darbringt. Gemeinsam mit der starken Präsenz seiner Ersten Gastdirigentin Karina Canellakis wünscht das RSB einen angenehmen Sommer.

Konzerteinführung zu den Konzerten von Dramaturg Steffen Georgi:
22.6.2022, 19.10 Uhr, Ludwig-van-Beethoven-Saal, Konzerthaus Berlin
23.6.2022, 19.10 Uhr, Südfoyer, Philharmonie Berlin

Konzerteinführung: 19.10 Uhr, Ludwig-van-Beethoven-Saal, Konzerteinführung von Steffen Georgi

Konzerteinführung: 19.10 Uhr, Südfoyer, Konzerteinführung von Steffen Georgi

Konzert mit

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