Kammerkonzert im silent green
Kammerkonzert
Pjotr Tschaikowsky
„Souvenir de Florence“ – Sextett für zwei Violinen, zwei Violen und zwei Violoncelli d-Moll op. 70
Olivier Messiaen
Quatuor pour la fin du temps für Violine, Klarinette, Violoncello und Klavier
Richard Polle
Violine
Richard Polle - Violine
Richard Polle wurde als Sohn einer Musikerfamilie geboren. Als Sechsjähriger erhielt er seinen ersten Geigenunterricht bei seiner Mutter. Mit 12 Jahren begann Richard seine Ausbildung als Jungstudent an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar bei Jost Witter und setzte diese zwei Jahre später am Musikgymnasium Schloss Belvedere Weimar fort. Er absolvierte sein Bachelorstudium bei Josef Rissin an der Hochschule für Musik Karlsruhe mit Auszeichnung und seinen Master bei Antje Weithaas an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin.
Er gewann zahlreiche nationale und internationale Wettbewerbe. So errang er erste Preise und Sonderpreise in der Solowertung und im Duo beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“, beim internationalen Violinwettbewerb „Postacchini“ in Fermo (Italien), „Villa de Llanes“ in Llanes (Spanien), war Preisträger beim internationalen Violinwettbewerb „Kocian“ in Ústí nad Orlicí (Tschechische Republik), beim internationalen Bodensee-Violinwettbewerb und beim Wettbewerb des Kulturfonds Baden e.V.
Er konzertierte mit dem Kammerorchester der Rheinischen Philharmonie Koblenz, der Thüringen Philharmonie Gotha-Suhl, dem Philharmonischen Orchester Erfurt, der Philharmonie der Stadt Kirow (Russland), dem Jungen Sinfonieorchester Berlin, dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim sowie dem Kurpfälzischen Kammerorchester Mannheim und nahm an mehreren Meisterkursen, u.a. bei Thomas Christian, Olga Parkhomenko, Roman Nodel, Ana Chumachenko, Boris Garlitsky und Jörg Widmann teil.
Richard Polle war Stipendiat des Kultusministeriums Thüringen, der Sparkassenstiftung Erfurt, des Freundeskreises der Hochschule für Musik Karlsruhe, des Musikinstrumentenfonds der Deutschen Stiftung Musikleben und erhielt das Gerd Bucerius Förderstipendium der ZEIT-Stiftung in der Deutschen Stiftung Musikleben.
Von 2014 bis 2016 war er Stipendiat in der Orchesterakademie des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin und seit 2016 ist er festes Mitglied der Ersten Violinen.
Sophia Maiwald
Violine
Gernot Adrion
Viola
Gernot Adrion - Viola
Gernot Adrion ist seit 1996 stellvertretender Solobratscher im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin.
Er studierte bis 1995 am Meistersinger-Konservatorium Nürnberg bei Hans Kohlhase und war Preisträger verschiedener Wettbewerbe, so des Bundeswettbewerbs „Jugend musiziert“, des IHK-Wettbewerbs, des Dr.-Drexel-Wettbewerbs in Nürnberg und des Deutschen Konservatoriumswettbewerbs in Darmstadt.
Neben seiner pädagogischen Tätigkeit als Mentor der Orchesterakademie des RSB gilt der Kammermusik seine besondere Liebe. Dabei verbindet ihn seit 2006 eine regelmäßige Zusammenarbeit mit Susanne Herzog und Hans-Jakob Eschenburg im Gideon-Klein-Trio sowie seit 2012 im Duo mit der Pianistin Yuki Inagawa.
Gernot Adrion spielt eine Bratsche von Petrus Gaggini.
Isabel Kreuzpointner
Viola
Isabel Kreuzpointner - Viola
Jörg Breuninger
Violoncello
Jörg Breuninger - Violoncello
Jörg Breuninger ist seit 1996 Mitglied im RSB.
Sein Studium mit Diplom absolvierte er an der Musikhochschule Karlsruhe (bei Annemarie Dengler-Speermann) und in Köln (bei Claus Kanngiesser). Er erweiterte seine Ausbildung durch Meisterkurse bei Boris Pergamenschikoff, Wolfgang Boettcher und Valentin Berlinski („Borodin-Quartett“).
Der Cellist gewann Preise beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“, dem BDI-Wettbewerb, beim Internationalen Kammermusikwettbewerb in Illzach im Streichtrio mit seinen Brüdern und er erreichte das Finale bei der „Melbourne International Chamber Music Competition“. Er konzertierte in vielen Kammermusik-Formationen, wie z.B. dem „Epos-Streichquartett“ und arrangiert außerdem Stücke für vier Celli, die er gemeinsam mit dem Ensemble „Just four Cellos“ aufführt.
Als Kammermusiker ist er regelmäßig in RSB-Konzerten dabei.
Clara Eglhuber
Violoncello
Christoph Korn
Klarinette
Christoph Korn - Klarinette
Mit vier Jahren begann Christoph Korn, Blockflöte zu spielen, zehnjährig wechselte er dann zur Klarinette und bekam an der Chemnitzer Musikschule seinen Unterricht. Mit 13 Jahren ging er an das Robert-Schumann-Konservatorium Zwickau und danach zum Studium an die Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ nach Dresden.
Christoph Korn spielte ab 1999 in verschiedenen Orchestern, u.a. als Substitut in der Dresdner Philharmonie. Neben der Klarinette konzentrierte er sich zunehmend auch auf die Bassklarinette und trat mit diesem Instrument sein Engagement als Berufsmusiker an. Auf Anhieb bestand er das Probespiel beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und wurde im Jahre 2002 dessen neuer Solo-Bassklarinettist.
Christoph Korn engagiert sich als Kammermusiker in verschiedenen Formationen, tritt regelmäßig als Solist auf und spielt häufig als Aushilfe bei Orchestern wie dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, der Staatskapelle Dresden, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, der Komischen Oper Berlin, den Berliner Philharmonikern oder im Konzerthausorchester Berlin. Als Orchester- und Kammermusiker reiste Christoph Korn ins europäische und internationale Ausland.
In der Spielzeit 2018/2019 war Christoph Korn Solo-Bassklarinettist der Sächsischen Staatskapelle und kehrte zur Spielzeit 2019/2020 in derselben Funktion zum RSB zurück.
Seit dem Wintersemester 2020/2021 hat er einen Lehrauftrag an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin für Bassklarinette.
Enrico Palascino
Violine
Enrico Palascino - Violine
Enrico Palascino, 1982 in Turin geboren, ist seit 2011 Mitglied im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. Er tritt regelmäßig als Kammermusiker und Solist auf und spielt als Gast beim Hessischen Rundfunk, dem Bayerischen Rundfunk, dem Westdeutschen Rundfunk und dem Konzerthausorchester Berlin. Er bekam seinen ersten Geigenunterricht mit acht Jahren, studierte später bei Giacomo Agazzini am Conservatorio Giuseppe Verdi di Torino und setzte dann, dank der Claudio-Abbado-Musikstiftung DESONO, sein Studium bei Valeri Gradow in Mannheim und bei Stephan Picard in Berlin fort. Ein Zusatzstudium der Kammermusik bei Susanne Rabenschlag absolvierte er in Mannheim. Mit dem Yuval-Quartett wurde er Bundespreisträger bei „Jugend musiziert“. Es folgten Auftritte u.a. bei den Schwetzinger Festspielen, Live-Aufnahmen mit Deutschlandradio sowie Tourneen in Spanien und Italien.
2016 folgte er seiner Familie nach Namibia. Dort gründete er mit der Sängerin Gretel Coetzee eine Musikschule für benachteiligte Kinder in Windhoek (YONA). Er half bei der Neugründung des Namibian National Symphony Orchestra (NNSO), veranstaltete Konzerte, komponierte und arrangierte namibische Volkslieder und setzte sich in der Öffentlichkeit dafür ein, ein besseres Verständnis der klassischen Musik in Namibia zu ermöglichen.
Seit August 2018 wieder in Berlin, hat er sich seitdem weiterhin für YONA und das NNSO engagiert, woraus u.a. die erste Oper Namibias „Chief Hijangua“ hervorging, die 2023 im Humboldt Forum Berlin aufgeführt wurde. In seiner freien Zeit trainiert Enrico leidenschaftlich Triathlon.
Peter Albrecht
Violoncello
Peter Albrecht - Violoncello
Peter Albrecht begann im Alter von neun Jahren, Violoncello zu spielen. Nach seinen Studien bei Walther Nothas (München), Alexander Baillie (Bremen) und Michael Sanderling (Frankfurt/Berlin) begann er 2002 als Cellist im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin.
Nebenbei absolvierte er das Konzertexamen, welches er im Sommer 2005 abschloss. Außerdem nahm er an zahlreichen Meister- und Kammermusikkursen teil, u.a. beim Artemis-Quartett, bei Henry W. Meyer, Frans Helmerson, Anner Bylsma, Ralph Kirshbaum und Johannes Goritzki.
Er musiziert gemeinsam mit Nadine Contini, Martin Eßmann und Christiane Silber im Contini-Quartett sowie im Celloquartett „Just four Cellos“ mit Volkmar Weiche, Jörg Breuninger und Christian Raudszus.
Jonathan Aner
Klavier
Aufbruch nach dem Ende: Tschaikowskys verschmelzendes Sextett und Messiaens „Quartett auf das Ende der Zeit“