Antonín Dvorák
Konzert für Violine und Orchester a-Moll op. 53
Josef Suk
„Pohádka léta“ (Ein Sommermärchen) – Sinfonisches Poem für großes Orchester op. 29
Jakub Hrůša
Dirigent
Jakub Hrůša - Dirigent
Jakub Hrůša ist seit September 2016 Chefdirigent der Bamberger Symphoniker. In Brno in der Tschechischen Republik geboren, ist er Erster Gastdirigent des Philharmonia Orchestra und der Tschechischen Philharmonie. Von 2009 bis 2015 war er Musikdirektor und Chefdirigent der PKF-Prague Philharmonia.
Er ist regelmäßig zu Gast bei den bedeutendsten Orchestern der Welt. Künstlerische Höhepunkte der jüngsten Zeit waren seine Debüts beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, den Berliner Philharmonikern, dem Orchestra dell’Accademia di Santa Cecilia, der Filarmonica della Scala, dem Royal Concertgebouw Orchestra, dem Mahler Chamber Orchestra, dem New York Philharmonic, der Boston Symphony und der Chicago Symphony, Auftritte in bei den „Bohemian Legends“ und „The Mighty Five“ zwei Konzertserien des Philharmonia Orchestra –, sowie Konzerte mit dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Cleveland Orchestra, den Wiener Symphonikern, dem DSO Berlin sowie dem San Francisco Symphony und dem Los Angeles Philharmonic. Seit 2013 übernimmt Jakub Hrůša als Gastdirigent regelmäßig die künstlerische Leitung beim RSB.
Als Operndirigent ist er regelmäßig beim Glyndebourne Festival zu erleben und war drei Jahre lang Music Director von „Glyndebourne on Tour“. Er leitete Produktionen an der Wiener Staatsoper, an der Opéra National de Paris, der Frankfurter Oper, der Finnischen Nationaloper, der Königlichen Dänischen Oper und am Prager Nationaltheater. In der Saison 2017/2018 war er erneut an der Pariser Oper sowie am Royal Oper House Covent Garden in London zu erleben.
Er hat mehrere CDs veröffentlicht. Mit den Bamberger Symphonikern führt er die Partnerschaft mit dem Label TUDOR fort: Mit seinem Amtsantritt als Chefdirigent des Orchesters erschien im September 2016 seine erste Einspielung mit den Bamberger Symphonikern, Bedřich Smetanas „Mein Vaterland“. Die kürzlich veröffentlichte 50. CD der Zusammenarbeit der Bamberger Symphoniker mit Tudor Recordings mit Brahms‘ 4. und Dvořák’s 9. Symphonie („Aus der Neuen Welt“) unter der Leitung von Jakub Hrůša bildet zudem den Auftakt zu einem neuen Brahms/Dvořák-Zyklus des Orchesters mit seinem Chefdirigenten. Außerdem hat er Live-Aufnahmen vorgelegt von Hector Berlioz’ „Symphonie fantastique“, Richard Strauss’ „Eine Alpensinfonie“ und Josef Suks „Asrael“-Symphonie mit dem Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra (Octavia Records). Weitere Aufnahmen umfassen die Violinkonzerte von Tschaikowsky und Bruch mit Nicola Benedetti und der Tschechischen Philharmonie (Universal) sowie drei CDs mit dem PKF-Prague Philharmonia.
Jakub Hrůša studierte Dirigieren an der Akademie der musischen Künste Prag. Er ist Präsident des International Martinů Circle und lebt mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Prag. 2015 erhielt er als erster den Sir-Charles-Mackerras-Preis.
Josef Špaček
Violine
Josef Špaček - Violine
Josef Špaček ist auf dem Weg, einer der erfolgreichsten Geiger seiner Generation zu werden. Er studierte bei Itzhak Perlman an der Juilliard School in New York, Ida Kavafian und Jaime Laredo am Curtis Institute of Music in Philadelphia und bei Jaroslav Foltýn am Prager Konservatorium. Er war Preisträger des Internationalen Königin-Elisabeth-Wettbewerbs in Brüssel und gewann Spitzenpreise beim Internationalen Michael Hill Violinwettbewerb in Neuseeland, beim Internationalen Carl Nielsen Violinwettbewerb in Dänemark und bei den Young Concert Artists International Auditions in New York.
Höhepunkte der vergangenen Spielzeiten beinhalten einen Auftritt bei der Niederländischen Philharmonie und Marc Albrecht sowie Debüts mit dem Orchestre Philharmonique du Capitole de Toulouse und Thomas Søndergård, den Bamberger Symphonikern und Manfred Honeck, dem Scottish Chamber Orchestra und Maxim Emelyanchev, dem Helsinki Philharmonic Orchestra und Michael Sanderling, dem Antwerpener Symphonieorchester und David Zinman, dem Orchestre Philharmonique de Strasbourg und Aziz Shokhakimov, dem Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo und Tomáš Netopil, mit dem Stavanger Symphony Orchestra und Christian Vasquez, dem Symfonieorkest Vlaanderen und Daniel Blendulf sowie dem Kyoto Symphony Orchestra und Lio Kuokman. Zudem spielt er weiterhin als Solist mit der Tschechischen Philharmonie für Konzerte in Prag und auf Tournee unter der Leitung von Semyon Bychkov, Jakub Hrůša und Thomas Adès.
Er trat auch mit der Tschechischen Philharmonie unter Valery Gergiev auf, spielte mit dem Orchestra Sinfonica Nazionale della RAI Torino und James Conlon, gab sein Debüt mit dem Rotterdam Philharmonic Orchestra und Jiří Bělohlávek, sein Berlin-Debüt mit dem Konzerthausorchester Berlin und Thomas Sanderling, sein Amsterdam Concertgebouw-Debüt mit dem Netherlands Philharmonic Orchestra und Thomas Søndergård, sein Tokio-Debüt mit dem Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra und Jakub Hrůša sowie weitere Debüts mit dem Orchestra di Padova e del Veneto, dem Sønderjylland Symphony Orchestra und dem Symfonieorkest Vlaanderen. Hinzu kommen Rezitaldebüts unter anderem im Kennedy Center in Washington D. C. und La Jolla, San Diego.
Špaček trat mit Orchestern in ganz Europa, den USA und Asien auf, darunter das Philadelphia Orchestra, die Prague Philharmonia, das Orchestre Philharmonique du Luxembourg, die Essener Philharmoniker, das Tonkünstlerorchester Niederösterreich, das Orchestre National de Belgique, das Malaysian Philharmonic Orchestra, die Orquesta Filarmónica de Málaga, das Auckland Philharmonia Orchestra, die Kansas City Symphony und das Queensland Symphony Orchestra.
Der verstorbene Jiří Bělohlávek war ein begeisterter Unterstützer von Josef Špaček und lud ihn regelmäßig ein. Weitere Dirigenten, mit denen er zusammenarbeitet, sind Semyon Bychkov, James Conlon, Christoph Eschenbach, Asher Fisch, Valery Gergiev, Roy Goodman, Jakub Hrůša, Manfred Honeck, Eliahu Inbal, Jun Märkl, Rossen Milanov, Tomáš Netopil, Thomas Sanderling und Thomas Søndergård.
Josef Špaček gibt Kammerkonzerte und nimmt an Kammermusikfestivals in Europa, Asien und den USA teil.
Supraphon veröffentlichte seine hochgelobten Aufnahmen der Violinkonzerte von Dvořák und Janáček sowie der Fantasie von Suk mit der Tschechischen Philharmonie unter Jiří Bělohlávek. Auch eine CD mit Werken für Violine und Klavier von Smetana, Janáček und Prokofjew mit Pianist Miroslav Sekera erschien bei Supraphon. Im Jahr 2010 nahm er Werke von H. W. Ernst für Naxos auf. Seine erste CD mit einer Gesamteinspielung der Sonaten für Sologeige von Eugène Ysaÿe erschien 2006.
Josef Špaček war Konzertmeister der Tschechischen Philharmonie. Das Orchester hat ihn seit Januar 2016 zum „Associate Artist“ ernannt.
Josef Špaček spielt auf einer „LeBrun, Bouthillard“ Guarneri del Gesù Violine von etwa 1732, die ihm großzügig von Ingles & Hayday bereitgestellt wird.
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Böhmische Volkstümlichkeit und die heilende Kraft der Natur
Konzerteinführung: Einführung von Steffen Georgi: 15.10 Uhr, Südfoyer (kostenfrei, begrenzte Platzanzahl)