Olivier Messiaen
„Hymne au Saint-Sacrement“ für Orchester
Camille Saint-Saëns
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5 F-Dur op. 103
Arthur Honegger
Sinfonie Nr. 3 („Liturgique“)
Johann Sebastian Bach
„Ein feste Burg ist unser Gott“ – Choralbearbeitung, Orchesterfassung von Leopold Stokowski
Johann Sebastian Bach
Toccata und Fuge d-Moll BWV 565 – Orchesterfassung von Leopold Stokowski
Mario Venzago
Dirigent
Mario Venzago - Dirigent
Mario Venzago ist seit 2010 Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des Berner Symphonieorchesters.
Zuvor hat er als Chefdirigent bzw. Generalmusikdirektor das Indianapolis Symphony Orchestra, Göteborgs Symfoniker, das Baskische Nationalorchester San Sebastian, das Sinfonieorchester Basel, die Grazer Oper und das Grazer Philharmonische Orchester, die Deutsche Kammerphilharmonie Frankfurt (heute Bremen), das Philharmonische Orchester Heidelberg, sowie das Musikkollegium Winterthur geleitet. Von 2010 bis 2014 war er Principal Conductor der Royal Northern Sinfonia, von 2010 bis 2019 Artist in Association bei der finnischen Tapiola Sinfonietta und von 2000 bis 2003 Künstlerischer Leiter des Baltimore Music Summer Fest, als Nachfolger von Pinchas Zukerman und David Zinman.
Die Saison 2019/20 führt ihn u.a. zum Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, zum Yomiuri Nippon Symphony Orchestra, zum Singapore Symphony Orchestra, zum Helsinki Philharmonic Orchestra sowie zum Copenhagen Philharmonic Orchestra.
Mario Venzago dirigierte u.a. die Berliner Philharmoniker, das Gewandhausorchester Leipzig, die Orchester von Philadelphia und Boston, das London Philharmonic Orchestra, das Orchestre Philharmonique de Radio France, die Filarmonica della Scala und das NHK Symphony Orchestra. Er ist regelmäßiger Gast international renommierter Orchester wie Baltimore Symphony Orchestra, Seoul Philharmonic Orchestra, Helsinki Philharmonic Orchestra, Göteborgs Symfoniker, St. Petersburger Philharmoniker, Konzerthausorchester Berlin und Frankfurter Museumsorchester.
Er konzertierte mit den berühmtesten Solisten der Welt, und Regisseure wie Ruth Berghaus, Peter Konwitschny oder Hans Neuenfels arbeiteten an seiner Seite.
Mehrere seiner CDs wurden mit internationalen Preisen ausgezeichnet, wie dem Grand Prix du Disque, dem Diapason d´or und dem Prix Edison. Die Einspielungen der Opern „Venus“ und „Penthesilea“ sowie die Aufnahme aller Chorwerke von Othmar Schoeck mit dem MDR Chor und Sinfonieorchester fanden große internationale Anerkennung und erhielten höchste Auszeichnungen, so auch sein erster Kinofilm „Mein Bruder der Dirigent“ von Alberto Venzago, der europaweit in den Kinos lief und auf DVD erschien. Bei CPO veröffentlichte Mario Venzago sein Projekt „Der andere Bruckner“ mit der Gesamtaufnahme aller zehn Bruckner Sinfonien, dessen Einzelveröffentlichungen von der internationalen Kritik hoch gelobt wurden. Bei Sony Classical erschien die aufsehenerregende Einspielung der von Venzago vollendeten „Unvollendeten“ von Franz Schubert mit dem Kammerorchester Basel sowie die Gesamtaufnahme der Serenaden und Sinfonien von Johannes Brahms. Die jüngsten CD-Projekte sind Einspielungen von Othmar Schoecks Oper „Schloss Dürande“ in einer Neufassung mit dem Berner Symphonieorchester sowie der Kantate „Vom Fischer und syner Fru“ mit dem Musikkollegium Winterthur (beide Claves).
Jean-Yves Thibaudet
Klavier
Jean-Yves Thibaudet - Klavier
Seit mehr als 30 Jahren tritt Jean-Yves Thibaudet weltweit auf, er hat über 50 Alben aufgenommen und sich den Ruf als einer der besten Pianisten der heutigen Zeit erarbeitet. Seit Beginn seiner Karriere begeistert Thibaudet sich für Musik jenseits des Standardrepertoires, vom Jazz bis zur Oper, die er selbst für Klavier transkribiert. Seine weltweiten Freundschaften führen zu spontanen und fruchtbaren Kooperationen in Film, Mode und bildender Kunst.
Seine Leidenschaft für die Ausbildung und Förderung junger musikalischer Talente zeigt sich auch in seinem Engagement als erster Artist in Residence bei der Colburn School in Los Angeles, wo er zuhause ist. Thibaudet wird weitere drei Jahre in Residenz bei der Colburn School bleiben, außerdem wurden „Jean-Yves Thibaudet Stipendien“ zur Unterstützung von Musikakademie-Studenten eingeführt, die Thibaudet unabhängig ihres Instruments auswählt.
In der Spielzeit 2019/2020 erneuert Thibaudet viele langjährige musikalische Partnerschaften. Als Residenzkünstler des St. Louis Symphony spielt er die Eröffnungskonzerte der Saison, dirigiert von seinem langjährigen Freund und Musikerkollegen Stéphane Denève. Mit der Violinistin Midori tourt er ein Programm mit Werken von Schumann, Fauré, Debussy und Enescu, gefolgt von einer Tournee mit den kompletten Beethoven-Sonaten für Klavier und Violine. Thibaudet spielt die Welt-Uraufführung von Aaron Zigman’s „Tango Manos“ Konzert für Klavier und Orchester mit dem China Philharmonic und interpretiert es mit dem Orchestre Philharmonique de Radio France und der San Francisco Symphony. Zigman hatte auch die Filmmusik des 2016 erschienenen Films „Wakefield“ geschrieben, die Thibaudet als Solist eingespielt hat. Als bekannter Interpret französischer Musik, konzertiert Thibaudet weltweit mit Werken von Ravel, Saint-Saëns, Connesson und Debussy. Einer der ersten Interpreten von Messiaen’s Turangalîla-Symphonie, spielt Thibaudet diese in seiner Heimatstadt als Artist in Residence beim Orchestre National de Lyon. Passioniert von Gershwin, spielt Thibaudet dessen Klavierkonzert in F-Dur in Lyon, Houston, Los Angeles, Boston, New York, Neapel, Tokio und beim Kissinger Sommer, wo er Artist in Residence ist.
Jean-Yves Thibaudets veröffentlichte Alben wurden mit zwei Grammy Nominierungen, dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik, dem Diapason d’Or, dem Choc du Monde de la Musique, dem Edison Award und Gramophone Awards ausgezeichnet. Thibaudet war Solist der Oscar- und Golden Globe-prämierten Filmmusik von „Abbitte“ sowie von „Stolz und Vorurteil“, „Extremely loud and incredibly close“ und „Wakefield“. Seine Konzertkleidung stammt von der Designerin Dame Vivienne Westwood. 2010 ehrte die Hollywood Bowl Thibaudet für seine musikalischen Leistungen durch die Aufnahme in ihre Hall of Fame. Das Französische Kultusministerium erhob Thibaudet im Jahre 2012 vom „Chevalier“ zum „Officier“ des „Ordre des Arts et des Lettres“.
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Vom ewigen Drama um das menschliche Streben nach Glück
Konzerteinführung: Einführung von Steffen Georgi: 19.10 Uhr, Hermann-Wolff-Saal (kostenfrei, begrenzte Platzanzahl)