Ultraschall Berlin
Marko Nikodijević
Francesca Verunelli
„The narrow corner“ für Orchester
Marko Nikodijević
„abgesang“ für Sopran und Orchester
(Auftragswerk des RSB, Uraufführung)
Maja Solveig Kjelstrup Ratkje
Concerto for Voice (moods IIIc) für Stimme und Orchester
Deutsche Erstaufführung
Gordon Kampe
„Masque“ für Ensemble und Orchester
(Auftragswerk von Deutschlandfunk Kultur und RSB, Uraufführung)
Brad Lubman
Dirigent
Brad Lubman - Dirigent
„Jeder seiner Auftritte beweist, dass er einer der besten Dirigenten ist, mit einer besonderen Leidenschaft für die Verbreitung zeitgenössischer Musik.“ – Resmusica
Der amerikanische Dirigent und Komponist Brad Lubman hat durch seine Vielseitigkeit, seine eindrucksvolle Technik und seine einfühlsamen Interpretationen in den letzten beiden Jahrzehnten weltweit Anerkennung erlangt. Dabei hat er mit mehreren namhaften Klangkörpern kontinuierliche Partnerschaften aufgebaut, so mit den Symphonieorchestern des Bayerischen Rundfunks, des WDR und des Deutsches Symphonie-Orchester Berlin. Neben seiner regen Tätigkeit in Deutschland ist er mit einem umfangreichen Repertoire, das von der Klassik bis zur neuesten Orchestermusik reicht, häufiger Gast bei international bedeutenden Orchestern wie dem Royal Concertgebouw Orchestra, dem Los Angeles Philharmonic, dem Danish National Symphony Orchestra, der Filarmonica della Scala und dem Shanghai Symphony Orchestra.
Außerdem arbeitete er mit einigen der wichtigsten europäischen und amerikanischen Ensembles für Neue Musik, darunter das Ensemble Modern, die London Sinfonietta, das Klangforum Wien, das Ensemble Musikfabrik, das Ensemble intercontemporain, das Ensemble Resonanz, die Los Angeles Philharmonic New Music Group und Steve Reich and Musicians.
Er war am Pult von Orchestern wie dem NDR Elbphilharmonie Orchester, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, dem Orchestre Philharmonique du Luxembourg, Gothenborg Symphony Orchestra oder dem BBC Symphony Orchestra zu erleben, sowie unter anderem beim New York Philharmonic, Orchestre de Paris, hr-Sinfonieorchester, Orchestre Philharmonique de Radio France, SWR Symphonieorchester und dem Orquestra Sinfónica do Porto Casa da Música zu Gast.
Brad Lubman ist künstlerischer und musikalischer Leiter des von ihm mitgegründeten Ensembles für zeitgenössische Musik Signal. Mit dem in New York ansässigen Ensemble entstanden mehrere Aufnahmen; die Einspielung für harmonia mundi mit Steve Reichs Music for 18 Musicians wurde mit dem Diapason d’or ausgezeichnet und erschien in den Billboard Classical Crossover Charts. Im Frühjahr 2019 leitete Brad Lubman das Ensemble mit der Uraufführung von Reichs Komposition Reich/Richter. Diese erklang als Teil des „Reich Richter Pärt” Projekts anlässlich der Eröffnung des neuen New Yorker Kulturzentrums The Shed.
Als Professor für Dirigieren ist Brad Lubman an der Eastman School of Music in Rochester (New York) tätig. Außerdem unterrichtet er als Dozent beim Bang-on-a-Can Sommerinstitut.
Aufnahmen von Brad Lubman sind erschienen bei den Labels harmonia mundi, Nonesuch, AEON, BMG/RCA, Kairos, Mode, NEOS und Cantaloupe. Als Komponist wurde er 2017 als Composer-in-Residence des Grafenegg Festivals gewürdigt. Seine Kompositionen wurden bereits von renommierten Orchestern wie dem Tonkünstler-Orchester oder dem Los Angeles Philharmonic zur Aufführung gebracht. 2020 wurde ein neues, Rudolf Buchbinder gewidmetes Werk am Wiener Musikverein uraufgeführt.
Maja Solveig Kjelstrup Ratkje
Stimme
Anna Sohn
Sopran
LUX:NM
Ensemble
LUX:NM - Ensemble
LUX:NM contemporary music ensemble berlin ist ein Ensemble für zeitgenössische Musik, das sich durch seine authentischen und energetischen Interpretationen Neuer Musik internationales Renommee erworben hat. 2010 wurde das Ensemble auf Initiative von Ruth Velten und Silke Lange aus mehreren SolistInnen gegründet, um selbstbestimmte und vielseitige Kammermusikprogramme mit einer klanglich flexiblen Besetzung zu erarbeiten.
Als undirigiertes Ensemble widmet sich LUX:NM der Interpretation Neuer Musik und versteht sich zugleich als Initiator zeitgenössischer Musik. Eine intensive Ensemblearbeit ermöglicht außergewöhnliche neue Projekte, in deren Programmarbeit Elektronik und szenische Ideen selbstverständlich ihren Platz finden. So setzen sich die MusikerInnen des Ensembles neben der Aufführung bereits bestehender Kompositionen besonders dafür ein, neue Werke zu initiieren und in ihr Repertoire aufzunehmen.
Als gefragte KammermusikerInnen und auf internationalen Wettbewerben ausgezeichnete MusikerInnen sind die InstrumentalistInnen des Ensembles regelmäßig auf wichtigen Konzertpodien und Festivals der Neuen Musik zu Gast, unter anderem dem Warschauer Herbst, dem World New Music Festival, MaerzMusik, Infektion! Festival für Neues Musiktheater, Festival de Música contemporánea Chile, AchtBrücken Köln, Ultraschall Festival, Groudswell, Hear this now! Kanada.
Mit verschiedenen eigenen Produktionen setzt das Ensemble thematische Schwerpunkte und beleuchtet so verschiedene Facetten der Neuen Musik, darunter Fluxus reloaded (F)LUX:NM (2015 in Kooperation mit der Staatsoper Berlin), HOME SWEET HOME – ein szenisches Konzertprojekt (2015, IM FOKUS/LUX:NM Produktion), Aaron S. (2016, Multimedia-Oper von Slawomir Wojciechowski), Diary, Random and Pickles (2016, Musikperformance von Pierre Jodlowski), Dark Lux (2018, Hörstück mit Musik von Gordon Kampe).
2017 wurde das Album LUXUS vom Preis der Deutschen Schallplattenkritik auf der Bestenliste ausgezeichnet. Im November 2018 ist das zweite Ensemblealbum STRANDGUT im Handel erschienen.
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Neues und Neuestes im Rahmen des traditionsreichen Berliner Festivals für Neue Musik