Antonín Dvorák
Bagatellen für zwei Violinen, Violoncello und Harmonium op. 47
Antonín Dvorák
Trio für Klavier, Violine und Violoncello Nr. 4 e-Moll op. 90 („Dumky“)
Ernst von Dohnányi
Sextett für Klavier, Klarinette, Horn, Violine, Viola und Violoncello C-Dur op. 37
Peter Pfeifer
Klarinette
Peter Pfeifer - Klarinette

Peter Pfeifer erhielt seine musikalische Ausbildung bei Prof. Gerd Starke an der Hochschule für Musik in München.
Im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin ist er seit 1998 als stellvertretender Soloklarinettist und Es-Klarinettist engagiert. Seit 2015 wirkt er zudem im Orchester der Bayreuther Festspiele mit.
Neben seiner Orchestertätigkeit widmet er sich gerne der Kammermusik in verschiedenen Besetzungen. Regelmäßig konzertiert Peter Pfeifer mit den Bläsersolisten des RSB, auch für Radio- und CD-Produktionen. Zuletzt spielte er mit seinen Quintettkollegen die 2017 mit Deutschlandfunk Kultur erschienene CD mit Werken von Victor Bruns ein.
Peter Pfeifer unterrichtet seit 2009 in Berlin an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“.
Dániel Ember
Horn
Dániel Ember - Horn

Dániel Ember wurde 1982 in Debrecen (Ungarn) geboren und lernte an der dortigen Zoltán Kodály Musikfachschule bei Miklós Kökényessy. Es folgte ein Studium an der Franz-Liszt-Musikakademie in Budapest bei Ferenc Tarjáni. Während dieser Ausbildung war er Mitglied des Ernő-Dohnányi-Symphonieorchesters Budapest und des Ungarischen Telekom-Symphonieorchesters Budapest.
2005 wurde Dániel Ember in die Orchesterakademie der Berliner Philharmoniker aufgenommen, wo er bis 2007 von Stefan de Leval Jezierski unterrichtet wurde. Von 2010 bis 2011 war er in der Klasse von Marie-Luise Neunecker an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin. Zwischen 2014 und 2018 studierte er an der Universität der Künste Berlin bei Christian-Friedrich Dallmann. Von 2007 bis 2013 war er Solohornist der Staatsoper Hamburg.
Dániel Ember gewann zahlreiche Preise, u.a. 2001 in Brno (Tschechien), 2002 in London und 2004 in Telfs (Österreich). Beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD München 2010 wurde er mit dem 2. Preis und 2012 beim Internationalen Instrumentalwettbewerb in Markneukirchen mit dem 3. Preis ausgezeichnet.
Seit 2013 ist er Solohornist im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und seit 2017 wirkt er zudem im Orchester der Bayreuther Festspiele mit.
Andreas Neufeld
Violine
Andreas Neufeld - Violine

Andreas Neufeld wurde in Krasnodar in eine Musikerfamilie hineingeboren. 1991 zog die Familie nach Deutschland. Nach der Teilnahme an einem Programm für besonders begabte Kinder wurde er sofort an der Universität Mannheim in die Klasse von Professor Roman Nodel eingeschrieben.
Während seines Studiums war er Preisträger vieler internationaler Wettbewerbe, darunter des Wettbewerbs des Deutschen Musikrats und des Luis-Spohr-Wettbewerbs in Weimar. Als Student der Universität Mannheim gewann Andreas Neufeld den Wettbewerb für die Berliner Philharmoniker unter der Leitung von Chefdirigent und Künstlerischem Leiter Claudio Abbado.
Der Musiker arbeitet an verschiedenen Projekten mit Ensembles wie der Deutschen Oper Berlin, dem Bayreuther Festspielorchester, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und den Wiener Philharmonikern, die von Dirigenten wie Daniel Barenboim, Sir Simon Rattle, Vladimir Jurowski und Kirill Petrenko geleitet werden.
Derzeit ist Andreas Neufeld Vorspieler der ersten Violinengruppe des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin unter der Leitung von Vladimir Jurowski.
Andreas Neufeld unterrichtet seit Anfang 2021 Violin- und Kammerensembleklassen an der Musikakademie Anton Rubinstein.
Alejandro Regueira Caumel
Viola
Alejandro Regueira Caumel - Viola

Alejandro Regueira Caumel, geboren 1991 in Málaga (Spanien), begann als Sechsjähriger mit dem Geigen- und Klavierspiel. In Madrid studierte er bei Anna Baget und wechselte 2008 als Bratschist zu Dionisio Rodríguez. 2009 kam er nach Deutschland und studierte an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ bei Pauline Sachse und Tabea Zimmermann. Meisterklassen bei Wilfried Strehle, Andreas Willwohl, Roberto Díaz, Felix Schwartz und Jean Sulem ergänzten seine Ausbildung.
Einen besonderen Schwerpunkt in seiner bisherigen Laufbahn stellt die Kammermusik dar. So nahm er am Kammermusik-Festival der „Kronberg Academy“ und an der „Seiji Ozawa International Academy Switzerland“ teil, trat wiederholt mit dem Frielinghaus Ensemble auf und ist regelmäßig bei Kammermusik Festivals wie dem „Festival Ribeira Sacra“ oder im Nikolaisaal Potsdam zu hören. Außerdem gewann er erste Preise bei verschiedenen Wettbewerben, darunter beim „Concurso Ibérico de Música de Cámara con Arpa“ (im Duo mit der Harfenistin Maud Edenwald), beim XII. Internationalen Wettbewerb für Viola und Cello „Villa de Llanes“, beim „Concurso María Cristina“ für junge Solisten und beim Wettbewerb von „Jeunesses Musicales“ in Spanien.
Alejandro Regueira Caumel sammelte Orchestererfahrung als Mitglied des Gustav Mahler Jugendorchesters und des Spanischen Nationalen Jugendorchesters, sowie durch Aushilfetätigkeiten bei den Berliner Philharmonikern und als Solobratscher bei den Bamberger Symphonikern, bei der NDR Radiophilharmonie Hannover, im NDR Elbphilharmonie Orchester, im Philharmonia Orchestra London, im Orquestra de la Comunitat Valenciana und im Orquesta Nacional de España.
Von 2010 bis 2012 war er Akademist beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und ist seit 2015 dessen Solobratscher.
Ikuko Odai
Klavier
Ikuko Odai - Klavier
Ikuko Odai wurde in Itami, Japan geboren und studierte an der Toho Gakuen School of Music. Sie absolvierte ein künstlerisches Aufbaustudium in den Fächern Klavier,
Klavierduo und Liedbegleitung an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart.
Bei internationalen Wettbewerben ist sie regelmäßig als Klavierbegleiterin tätig und gewann zudem mehrfach Preise im Fach Klavierduo. Auch als Kammermusikpartnerin tritt sie häufig auf. Seit 1992 ist Ikuko Odai Instrumental-Korrepetitorin an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin.
Nadine Contini
Violine
Nadine Contini - Violine

Nadine Contini, Stimmführerin der 2. Violinen, ist seit März 2005 Mitglied des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin.
Sie wurde 1979 in Saarbrücken geboren und ihren ersten Violinunterricht erhielt sie im Alter von 5 Jahren bei Christa Schmitt-Rink. Danach war sie Schülerin von Ulrieke Dierick. 1996 wurde sie in die Pflüger-Stiftung Freiburg und die Spohr-Akademie zur Förderung hochbegabter junger Geiger aufgenommen, wo sie von Wolfgang Marschner und Ariane Mathäus ausgebildet wurde. Im Jahr 2000 begann sie ihr Studium an der Musikhochschule „Hanns Eisler“ in Berlin bei Antje Weithaas, welches sie 2008 mit dem Konzertexamen abschloss. Sie besuchte Meisterkurse bei Antje Weithaas, Wolfgang Marschner, Christian Tetzlaff, Guy Braunstein und Boris Pergamenschikov.
Nadine Contini ist Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe: 1998 wurde sie mit einem 1. Bundespreis „Jugend musiziert“ ausgezeichnet. Darüber hinaus erhielt sie u.a. einen 2. Preis beim Internationalen Max Reger Wettbewerb sowie einen Sonderpreis für die beste Interpretation eines Solowerkes von Max Reger. 2004 gewann sie den Wettbewerb der Ibolyka-Gyarfas-Stiftung. Kulturförderpreise wurden ihr durch die Casino Gesellschaft Saarbrücken und den Saarländischen Rundfunk verliehen. Außerdem war sie Preisträgerin und Stipendiatin der Deutschen Stiftung Musikleben.
Als Solistin spielte sie u.a. mit dem Landesjugendorchester des Saarlandes, dem Cairo Chamber Orchestra, dem Cairo Opera Orchestra, der Deutschen Spohr Philharmonie, dem Symphonieorchester des Saarländischen Rundfunks im Rahmen der Konzerte Junger Künstler, der Max Bruch Philharmonie und den Brandenburger Symphonikern.
Nadine Contini spielt eine Violine des Geigenbaumeisters Stefan-Peter Greiner aus Bonn und engagiert sich als Mentorin in der Orchesterakademie des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin.
Maximilian Simon
Violine
Maximilian Simon - Violine

Ob als Solist, Kammermusiker oder als stellvertretender Stimmführer der 2. Violinen des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin, Maximilian Simon begeistert auf der Bühne durch selbstbewusste Souveränität, technische Brillanz, ausdrucksstarkes Spiel und seine spürbar ansteckende Begeisterung für die Musik. Von Natur aus neugierig und offen für Herausforderungen, gelingt es dem charismatischen Musiker und GEWA Music Brand Ambassador, seine Hörer offline wie online nicht nur mit den Standardwerken des Repertoires, sondern auch mit zeitgenössischer und unbekannter Musik zu überzeugen.
Höhepunkte seiner vergangenen Auftritte als Solist waren Konzerte mit Yuri Bashmet in Rostov am Dom und im Moskauer Konservatorium mit dem Violinkonzert von Beethoven und dem Concerto funèbre von Karl Amadeus Hartmann. In der Berliner Philharmonie hörte ihm das Publikum sichtbar gebannt zu, als er mit den Berliner Symphonikern unter Lior Shambadal das spätromantische Violinkonzert von Erich J. Wolff interpretierte – ebenso „berührend gesungen, wie virtuos brilliert“, wie die Presse urteilte und der Jubel im Saal bestätigte.
1988 in Koblenz geboren, begann Maximilian als Sechsjähriger mit dem Geigenspiel und gewann nur ein Jahr später seinen ersten Wettbewerb. Zahlreiche weitere Auszeichnungen folgten, bevor er an der Berliner Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ (Prof. Wallin) sowie an der Hochschule für Musik und Theater Hannover (Prof. Wegrzyn) studierte und sein Konzertexamen absolvierte. Wertvolle künstlerische Impulse erhielt er in Meisterkursen u.a. bei Pierre Amoyal, Vadim Gluzman und Christian Tetzlaff.
Sein Solo-Debut gab Maximilian Simon 2009 mit dem Folkwang-Kammerorchester Essen. Anschließend führten ihn Engagements zur Rheinischen Philharmonie Koblenz, zur Jenaer Philharmonie, zum Symphony Orchestra of the Far East und zu den Moscow Soloists sowie zu renommierten Festivals wie den Schwetzinger Festspielen, den Festspielen Mecklenburg- Vorpommern, den Salzburger Sommerfestspielen, Young Euro Classics Berlin, Dialog der 4 Kulturen in Lodz und zum Gezeitenfestival. Zu seinen Kammermusikpartnern zählen Künstler wie Yuri Bashmet, Jens-Peter Maintz, Patrick Demenga und Michail Lifits. Mehrere Rundfunk- Aufnahmen für SWR2, HR2 und Deutschlandradio dokumentierten sein künstlerisches Schaffen.
Maximilian Simon war Stipendiat der Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz (ZIRP), der Orchesterakademie der Staatskappelle Berlin und der Villa Musica Rheinland-Pfalz, die ihm zweimal Violinen (Sanctus Seraphin und Vincenzo Panormo) für je zwei Jahre leihweise zur Verfügung stellte.
Im Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin spielt Maximilian Simon auf einer Violine von Nicolo Amati aus dem Jahr 1623, die ihm großzügig aus einem Privatbesitz zur Verfügung gestellt wird.
Hans-Jakob Eschenburg
Violoncello
Hans-Jakob Eschenburg - Violoncello

Hans-Jakob Eschenburg erhielt ersten Violoncellounterricht am Konservatorium Rostock. Nach dem Studium bei Josef Schwab an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin war er von 1984 bis 1988 Erster Solocellist des Rundfunk-Sinfonieorchesters Leipzig.
Mit dem renommierten Petersen-Quartett, dessen Gründungsmitglied er war und dem er bis zum Jahr 2000 angehörte, gewann er mehrere internationale Wettbewerbe (Prag, Evian, Florenz, München) und gastierte auf den großen Konzertpodien und bei zahlreichen Festivals in Europa, Nord- und Südamerika, Asien und Australien. Mehrere der zahlreichen CD-Aufnahmen des Petersen-Quartetts wurden mit internationalen Preisen ausgezeichnet.
Seit 1999 ist Hans-Jakob Eschenburg Erster Solocellist des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin. Die gleiche Position hatte er im Kammerorchester „Carl Philipp Emanuel Bach“ inne. Er tritt immer wieder als Solist und Kammermusiker in Erscheinung, u.a. als Mitglied verschiedener Kammermusikensembles wie dem Gideon-Klein-Trio. Hans-Jakob Eschenburg lehrt im Rahmen einer Honorar-Professur an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin. Auch engagiert er sich als Mentor der Orchesterakademie des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin.
Yuki Inagawa
Klavier und Harmonium
Yuki Inagawa - Klavier und Harmonium
Yuki Inagawa wurde in Sapporo, Japan geboren und studierte in Tokyo bei Keiko Takeuchi und in Berlin bei Georg Sava.
Mit sechs Jahren erhielt sie ihren ersten Klavierunterricht, dem bald Unterricht in den Fächern Komposition, Ensembleunterricht und Gesangsausbildung folgte.
Früh errang sie Preise bei verschiedenen Wettbewerben und spielte Preisträgerkonzerte in Japan, Ungarn und Deutschland. Im Jahr 2003, während ihres Aufbaustudiums an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin, erhielt sie den Steinway Förderpreis.
Wegen ihres intelligenten und hochsensiblen Ensemblespiels ist Yuki Inagawa eine sehr gefragte Kammermusikpartnerin. Mit den Musikerinnen und Musikern des Rundfunk-Sinfonierorchesters Berlin konzertiert sie seit 2001 regelmäßig als Tasteninstrumentalistin in mehreren Kammermusikensembles, die in allen wichtigen Sälen Berlins und bei verschiedenen Open-Air-Konzerten auftreten.
Als Orchestertasteninstrumentalistin und Korrepetitorin hat sie außerdem Engagements u.a. beim Konzerthausorchester Berlin, der Komischen Oper Berlin und der Deutschen Oper Berlin, dem Deutschen Filmorchester Babelsberg und war an zahlreichen CD- und Rundfunkaufnahmen sowie Filmproduktionen beteiligt. Im Februar 2018 erschien ihre erste Kammermusik-CD mit Gernot Adrion, dem stellvertretenden Solobratschisten des RSB, welche ausgezeichnete Kritiken erhielt.
Ihre andere große Liebe gilt der Chormusik und der Chorsinfonik. Seit fast 20 Jahren arbeitet sie als Korrepetitorin bei dem Berliner Konzert Chor. Auch beim Ernst Senff Chor geht sie dieser Tätigkeit nach. Seit 2003 arbeitet Yuki Inagawa zudem intensiv für den Clara-Schumann-Kinder- und Jugendchor der Schostakowitsch-Musikschule Berlin-Lichtenberg im Leitungsteam.
Kompositionen von Brahms-Schülern aus Ungarn und Tschechien